Steinmeier ehrt Stoltenberg in Berlin: Zehn Jahre UN-Generalsekretär würdigen
In einer feierlichen Zeremonie in Berlin ehrte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den norwegischen Politiker Jens Stoltenberg für seine zehnjährige Amtszeit als UN-Generalsekretär. Mit dieser Ehrung wird Stoltenbergs Engagement für die Vereinten Nationen und seine Verdienste um die internationale Zusammenarbeit gewürdigt. Der Bundespräsident betonte die Bedeutung der UN als wichtige Plattform für die Lösung globaler Probleme und dankte Stoltenberg für seine Verdienste um den Frieden und die Stabilität in der Welt. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Deutschen Vereinten Nationen-Gesellschaft statt, die sich für die Verbreitung der Ziele und Werte der Vereinten Nationen einsetzt.
Steinmeier ehrt Stoltenberg: Bundespräsident dankt Nato-Generalsekretär für zehnjähriges Wirken
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem kürzlich abgelösten Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg für sein zehnjähriges Wirken an der Spitze des Bündnisses gedankt und ihn mit einer hohen Stufe des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet.
„Du hast sichergestellt, dass die Nato stärker und geeinter als je zuvor ist - in einer Zeit, in der Russland uns wieder bedroht“, sagte Steinmeier bei einer Feierstunde in Berlin. Er bescheinigte Stoltenberg eine außergewöhnliche Führungsstärke und betonte: „Du hast das Bündnis durch deine Integrität, deine klare politische Analyse und dein persönliches Engagement geprägt.“
Steinmeier verlieh dem Anfang Oktober aus dem Amt geschiedenen Stoltenberg das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik. „Deine Verdienste um die Sicherheit Deutschlands und der Nato sind historisch“, sagte er.
Stoltenberg dankte Deutschland für seine Unterstützung des Bündnisses und nannte es einen Stabilitätsanker. Er wies auf die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine ausgerufene Zeitenwende und die gestiegenen Verteidigungsausgaben hin.
Großer Zapfenstreich für Stoltenberg
Am Abend will Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) den einstigen Nato-Generalsekretär mit einem Großen Zapfenstreich ehren und verabschieden. „Als Verfechter der transatlantischen Idee hat er das Bündnis in seiner Amtszeit mit Weitsicht und Tatendrang geführt“, hieß es dazu auf der Internetseite des Ministeriums.
Stoltenberg habe neben seiner klaren Haltung zur Unterstützung der Ukraine auch die Rolle der Nato als Verteidigungsbündnis geschärft. Seit 2014, noch mehr seit 2022, werde der kollektiven Verteidigung eine stärkere Bedeutung zugemessen.
Stoltenberg wird nun neuer Chef der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC).
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