Storchenpaar in Baumberg zieht vier Jungtiere auf

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Storchenpaar in Baumberg zieht vier Jungtiere auf

In der Gemeinde Baumberg, im Kreis Mettmann, konnte ein besonderes Ereignis beobachtet werden. Ein Storchenpaar hat erfolgreich vier Jungtiere aufgezogen. Dieser natürliche Zuwachs ist ein hoffnungsvoller Anlass, um die Bedeutung des Schutzes von Lebensräumen und Artenvielfalt zu unterstreichen. Die Störche gelten als Umweltbotschafter, da sie auf die Veränderungen in ihrem Lebensraum reagieren und somit auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen. Die erfolgreiche Aufzucht der Jungtiere in Baumberg ist ein positives Signal für den Naturschutz in der Region.

Storchenpaar in Baumberg bringt vier Jungtiere auf

Ein Storchenpaar in Baumberg hat vier Küken aufgebracht. Die ersten Anzeichen dafür gab es bereits Mitte Mai, als Wildtierökologe Julian Oymanns vermutete, dass das erste Küken geschlüpft sein könnte.

„Wann die Kleinen genau geschlüpft sind, ist nicht ganz klar“, berichtet Oymanns. Das Weibchen habe seit einigen Wochen brütend auf dem Nest gesessen. Bei einer Brutdauer von rund 30 Tagen haben die Mitarbeiter der Biologischen Station um den 8. Mai mit Nachwuchs gerechnet. „Das wäre theoretisch der Schlupftermin gewesen.“

Die Eltern sind fleißig

Die Eltern sind fleißig

Inzwischen recken drei junge Störche ihren Eltern die Schnäbel entgegen. Unermüdlich sind die auf den Wiesen im Umland unterwegs, um Frösche, Fische und Mäuse für den hungrigen Nachwuchs ins Nest zu bringen.

„Alle haben gute Chancen zu überleben. Die Nahrungsgrundlage ist bei der feuchten Witterung gut“, freut sich der Ökologe.

Die Störche in Baumberg

In der Regel legen Störche zwischen zwei und fünf Eier, in seltenen Fällen sogar mehr. Zwei Monate kümmert sich das Storchenpaar um seinen Nachwuchs im Nest, dann sind die Kleinen flügge. Beringt würden die Vögel allerdings nicht, wie einige Beobachter glauben. „Die Zugrouten sind gut bekannt und die Forschung weiß sehr viel über Weißstörche.“

Man gehe davon aus, dass die Störche vom Niederrhein sich weiter den Rhein aufwärts ausbreiteten. Auch in Duisburg seien die großen Vögel inzwischen heimisch geworden.

Der Nistplatz am Altrhein

Der Nistplatz am Altrhein sei vor fünf Jahren errichtet worden. Die NRW-Stiftung habe das Areal erworben, um den Naturschutz zu unterstützen. „Es dauert immer einige Zeit, bis die Tiere eine solche Möglichkeit annehmen“, weiß der Biologe. Die Tendenz, dass Störche hier eine neue Heimat finden und langfristig immer wieder zum Brüten kommen, sei gut. „Der Lebensraum passt für Störche.“

Insgesamt gibt es im Umland sechs Masten, auf denen Adebar sein Nest bauen kann, zwei davon sogar auf den Dächern von Haus Bürgel, einer im Himmelgeister Rheinbogen und ein anderer nahe des Fischerhauses in Benrath. Einige Masten seien mit Unterstützung des Düsseldorfer Gartenamtes errichtet worden.

Weißstörche in Europa

Den Weißstorch kann man in fast ganz Europa sehen, außer in Skandinavien und England. Er gehört zu den Zugvögeln und überwintert in südlicheren Gefilden. Er ist rund 1,10 Meter groß, seine Flügelspannweite beträgt rund 2,20 Meter.

Heike Schulze

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