Sucht nach Zucker: 7 Tipps, wie wir das Verlangen nach Süßem wieder loswerden
Die Sucht nach Zucker ist ein wahres Gesundheitsproblem in unserer Gesellschaft. Viele Menschen können nicht widerstehen, wenn es um süße Leckereien geht. Doch die übermäßige Zuckeraufnahme kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, wie beispielsweise Übergewicht, Diabetes und Zahnproblemen. Doch keine Sorge, es gibt Lösungen! In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das Verlangen nach Süßem wieder loswerden können. Wir präsentieren Ihnen 7 einfache und effektive Tipps, um Ihre Zuckersucht zu überwinden und wieder ein gesünderes Leben zu führen.
Sucht nach Süßem: 7 Tipps zum Vermeiden von Süßkram
Schokolade, Kekse, Kuchen & Co.: Was für ein Genuss! Aber warum können wir uns nicht von ihnen lösen? Der Kölner Psychotherapeut und Coach Peter Neudeck erklärt: Keine Frage, Süßes ist für einen Menschen von Kindesbeinen an positiv besetzt. Schon die Muttermilch ist süß. Und: Süßes hat schon früh im Leben einen Belohnungscharakter.
Das führt alles in allem dazu, dass man Süßes oder auch Fettiges isst, um ein gutes Gefühl in sich zu erzeugen. Signale, die unmittelbar im Belohnungssystem des Gehirns landen. Diese Assoziationen prägen unser Verhalten und machen es schwer, dem Drang nach Süßem zu widerstehen. Ab einem bestimmten Konsum von Süßem oder auch Fettigem melde das Gehirn dann das Verlangen: mehr, mehr, mehr. Das kann zu einem suchtähnlichen Verhalten führen.
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Das Essen von viel Süßem ist unter dem Strich also eine Verhaltenssache, die über den Kopf gesteuert wird - aber eben unbewusst. Die gute Nachricht: Der Zuckerfalle kann man mit mehr Achtsamkeit sich selbst gegenüber entkommen.
7 Tipps, wie das gelingen kann:
Tipp 1: Auslöser für die Lust nach Schoko & Co. in sich suchen
Viele möchten mit dem übermäßigen Essen von Süßkram irgendetwas kompensieren. Auslöser können etwa sein: Stress, Einsamkeit oder Gefühle innerer Leere, Langeweile - oder auch der Wunsch, sich beruhigen oder belohnen oder auch trösten zu wollen. Wer süchtig nach Süßem ist und viel zu viel davon konsumiert, sollte in sich gehen und seine persönlichen Auslöser dafür suchen.
Tipp 2: Neue Routinen finden, Techniken für Risiko-Situationen entwickeln
Sind die Auslöser gefunden, geht es im nächsten Schritt darum, zu überlegen, wie man die Gewohnheit, in solchen Situationen viel Süßes zu essen, ändern könnte. Neue Routinen müssen also her. Das kann etwa bei Stress sein, Atemübungen zu machen oder an die frische Luft zu gehen, so Krotz.
Tipp 3: An sich selbst glauben und sich Erfolge verdeutlichen
Es geht nicht darum, komplett auf Süßes zu verzichten. Verbote würden nur das Verlangen danach steigern, so Krotz. Es gehe ums Maßhalten, und dafür ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Und vor allem, selbst daran zu glauben, dass man diese Ziele erreicht und auch einhält.
Tipp 4: Ess- und Stimmungsprotokolle anfertigen und analysieren
Eine weitere Option, die Sucht nach Schoko & Co. in den Griff zu bekommen: Betroffene machen zwei Wochen lang eine Bestandsaufnahme und notieren sich täglich, wie viele Mahlzeiten sie pro Tag zu sich nehmen, was sie essen, was sie nebenbei konsumieren und in welcher Stimmung sie beim Essen jeweils sind. Nach den zwei Wochen analysiert man die Protokolle und lotet sich für sich mögliche Veränderungen aus.
Tipp 5: Lebensstil ändern
Mitunter kommt es nicht nur darauf an, die Ernährungsweise zu verändern. Auch ein neuer gesunder Lebensstil mit viel Bewegung und Sport und einem damit einhergehenden bewussten Konsum können dazu beitragen, dass der Heißhunger auf Süßes immer weniger wird, so Neudeck.
Tipp 6: Zähne putzen
Es klingt banal, kann aber effektiv wirken: Bei plötzlichem Heißhunger auf Süßes sich die Zähne putzen, sagt Neudeck. Bei Zahnpasta-Geschmack, der nach dem Putzen immer noch im Mund verbleibt, schmecke einem das Süße einfach nicht.
Tipp 7: Viel trinken
Täglich viel und regelmäßig trinken – bestenfalls Wasser oder Tee ohne Zucker oder Honig – kann ebenfalls dazu beitragen, dass der Heißhunger auf Süßes geringer wird.
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