- Symposium mit besonderem Fokus in der LVR-Klinik Bedburg-Hau
- Symposium mit besonderem Fokus auf psychiatrische Versorgung in der LVR-Klinik Bedburg-Hau
- Programm des Symposiums
- Zusammenhang zwischen forensischer Psychiatrie, Akutpsychiatrie und Gemeindepsychiatrie
- Deutsch-Polnische Gesellschaft für Seelische Gesundheit
- Ukrainische Delegation
Symposium mit besonderem Fokus in der LVR-Klinik Bedburg-Hau
Am 22. März 2023 findet in der LVR-Klinik Bedburg-Hau ein Symposium mit einem besonderen Fokus statt. Das interdisziplinäre Symposium wird sich mit der Behandlung von Patienten mit komplexen Erkrankungen befassen. Experten aus verschiedenen Fachbereichen werden zusammenkommen, um ihre Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen und neue Wege in der Therapie und Pflege zu diskutieren. Das Symposium bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Ärzten, Pflegekräften und Wissenschaftlern, um die Behandlungsqualität in der Klinik zu verbessern.
Symposium mit besonderem Fokus auf psychiatrische Versorgung in der LVR-Klinik Bedburg-Hau
Das Symposium der Deutsch-Polnischen Gesellschaft für Seelische Gesundheit in Bedburg-Hau war ein Treffen von Experten aus Deutschland, Polen und der Ukraine. Ralf Aßfalg, Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft für seelische Gesundheit, betonte: „Bei der Tagung der Deutsch-polnischen Gesellschaft für seelische Gesundheit geht es nicht nur um psychiatrisches Wissen, sondern auch um Soziales, um Pflege, Psychologie und Ethik, um soziologische, philosophische und kommunale Aspekte – vor allem darum, wer die Verantwortung für die psychiatrische Versorgung trägt.“
Entwicklung in der Psychiatrie ist enorm, die Anzahl der forensischen Patienten steigt“, sagte Aßfalg. Gemeinsam mit der LVR-Klinik Bedburg-Hau und dem Verein Papillon hat der Verein nun sein 33. Symposium für deutsche und polnische Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen der Psychiatrie veranstaltet.
Programm des Symposiums
Rund 120 Psychiater, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Psychologen und Angehörige reisten dazu in das Gesellschaftshaus der LVR-Klinik Bedburg-Hau. Zum Programm gehörten beispielsweise Texte forensischer Patienten, aber auch die Sicht einer Angehörigen auf die Ausgrenzung psychisch kranker Menschen.
Eine der Referentinnen, eine Juristin aus Krakau, beleuchtete forensische Fragestellungen aus polnischer Sicht. Zur Entwicklung der forensischen Psychiatrie im Rheinland sprach Holger Höhmann, Vorstandsvorsitzender der LVR-Klinik Bedburg-Hau.
Der Eröffnungsvortrag von Elmar Spancken und Ralf Seidel aus Mönchengladbach trug den Titel „Zwei alte Sozialpsychiater erinnern sich und stellen Fragen.“ Darin ging es um die enorme Entwicklung der Psychiatrie und darum, was aus früheren Ideen und Zielen wurde.
Zusammenhang zwischen forensischer Psychiatrie, Akutpsychiatrie und Gemeindepsychiatrie
Außerdem ging das Symposium dem Zusammenhang zwischen forensischer Psychiatrie, Akutpsychiatrie und Gemeindepsychiatrie auf den Grund. Wie Künstliche Intelligenz die Forensik verändern könnte, war ein weiteres Thema.
Deutsch-Polnische Gesellschaft für Seelische Gesundheit
Als die Deutsch-Polnische Gesellschaft für Seelische Gesundheit 1990 gegründet wurde, ging es vor allem um Annäherung, Austausch und deutsch-polnische Kontakte auf dem Gebiet der Psychiatrie. Seither veranstaltet die Gesellschaft in jedem Jahr ein Symposium, abwechselnd an verschiedenen Standorten in Deutschland und Polen.
Darüber hinaus entstanden bereits in den Gründungsjahren rund 25 Partnerschaften zwischen Kliniken beider Länder. Im Jahre 1998 war die LVR-Klinik schon einmal Gastgeber für dieses Symposium, bei dem der sozialpsychiatrische Aspekt stets im Vordergrund steht.
„Und natürlich spielen die Gemeinschaft, die langjährigen Kontakte und die sozialen Begegnungen ebenfalls eine wichtige Rolle“, sagt Mit-Organisator und Vorstandsmitglied Karl-Peter Röhl.
Ukrainische Delegation
Neben Gästen aus Deutschland und Polen nahm übrigens auch eine Delegation aus der ukrainischen Partnerklinik des LVR teil. Seit 2017 wird die Kulparkov in Lviv vom Landschaftsverband Rheinland durch regelmäßige Hilfslieferungen unterstützt. Seit Kriegsbeginn sind diese Spenden wertvoller denn je.
Daher war es den ukrainischen Gästen ein besonderes Anliegen, sich persönlich bei LVR-Direktorin Ulrike Lubek zu bedanken.
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