Tanabata-Fest 2024 in Düsseldorf bei ungewöhnlichem Wetter
Am Wochenende des 7. und 8. Juli 2024 fand in Düsseldorf das Tanabata-Fest statt, ein beliebtes japanisches Fest, das traditionell am 7. Juli begangen wird. Doch dieses Jahr war das Wetter alles andere als traditionell. Statt des erwarteten Sommerschauers brachte der Himmel unübliche Regen- und Sturmböen, die die Veranstaltung in Frage stellten. Trotzdem kamen tausende Besucher nach Düsseldorf, um an dem farbenfrohen Fest teilzunehmen und die japanische Kultur zu erleben. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Tanabata-Fest 2024 in Düsseldorf trotz des ungewöhnlichen Wetters zu einem Erfolg wurde.
TanabataFest in Düsseldorf trotzt ungewöhnlichem Wetter
Das Origami, die japanische Kunst des Papierfaltens, war wegen des teils kräftigen Windes etwas schwierig. Und als es am Freitag auch noch anfing, dauerhaft zu regnen, wurde es nicht einfacher. Doch auf dem Tanabata-Fest, dem Nachbarschaftsfest des Zentrums Plus der Diakonie in Oberkassel, des Vereins Takenokai unter Mitwirkung der Keyworker Oberkasselplus, ließ sich niemand entmutigen.
Das komplette Programm mit Auftritten von japanischen Chören, Konzerten für Flöte und Klavier, der Auftritt der Ukulele-Gruppe und Hula-Tänzer/innen wurde durchgezogen. Zwar war der Besucherzustrom nicht so groß wie 2023 bei 27 Grad, was auch die Freude an den Trödel- und Gastronomieständen und beim Kimono-Ankleiden etwas trübte.
Doch der allgemein guten Laune tat das keinen Abbruch. Das niederrheinische Schmuddelwetter ändert auch nichts an den Wachstumsplänen. Im nächsten Jahr möchten wir dreimal so groß werden, verrät Zentrum-plus-Teamleiterin Petra Buchta-Meuser. Dann wollen wir auch auf der Hansaallee feiern.
Ein japanisches Nachbarschaftsfest in Düsseldorf
Das Tanabata-Fest war ein voller Erfolg, trotz des ungewöhnlichen Wetters. Die Organisation wurde von Takenokai, einem japanischen Begegnungs- und Hilfsnetzwerk in der Landeshauptstadt, unterstützt. Der 2007 gegründete Verein möchte, dass sich Japaner nicht isolieren, sondern mit Düsseldorfern zusammenwachsen und sich als Bürger der Landeshauptstadt fühlen.
Wir möchten, dass sich Japaner nicht isolieren, sondern mit Düsseldorfern zusammenwachsen und sich als Bürger der Landeshauptstadt fühlen, sagt Yukiko Fischer-Hiramatsu, Takenokai-Mitglied und Zentrum-plus-Mitarbeiterin. Sie ist die entscheidende Schnittstelle zwischen den deutschen und japanischen Düsseldorfern.
Das Tanabata-Fest bot eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter einen kleinen Flohmarkt, auf dem einige Familien, die in die asiatische Heimat zurückkehren, etwas von ihrem Hausrat verkaufen konnten. Außerdem gab es die Möglichkeit, traditionelle japanische Kleidung anzuprobieren, wie zum Beispiel Kimonos.
Nicht ganz einfach war es, den Kimonogürtel Obi zu binden, aber die stellvertretende japanische Generalkonsulin Maya Mitani jedenfalls gefiel das Tanabata-Fest. Es ist ein sehr schönes Treffen, Es ist alles so schön bunt, sagte Mitani.
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