Tanz-therapeuten von Lebenshilfe geben den Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit

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Tanz-therapeuten von Lebenshilfe geben den Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit

In Deutschland gibt es viele Menschen, die aufgrund von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen ein besonderes Maß an Unterstützung benötigen. Hier setzt die Lebenshilfe an, eine Organisation, die sich für die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist die Tanztherapie, die Menschen mit Behinderungen ermöglicht, sich durch Bewegung und Musik auszudrücken und ein Gefühl von Zugehörigkeit zu entwickeln. Durch diese spezielle Form der Therapie können die Teilnehmer ihre Körperbewusstsein und ihre Kommunikationsfähigkeit verbessern und zugleich eine emotionale Bindung zu anderen Menschen aufbauen.

Tanztherapeuten von Lebenshilfe bringen Menschen mit Behinderung auf die Bühne

Das Electrisize-Festival in Erkelenz ist nun schon ein paar Tage her – auch die Beteiligten der Lebenshilfe haben die Zeit genutzt, um durchzuatmen und die gesammelten Eindrücke zu verarbeiten. Denn wieder einmal waren mehrere Menschen mit Behinderung von der Lebenshilfe aktiv in das Festival involviert.

Lebenshilfe Heinsberg gibt Menschen mit Behinderung eine Plattform auf dem ElectrisizeFestival

Lebenshilfe Heinsberg gibt Menschen mit Behinderung eine Plattform auf dem ElectrisizeFestival

Ein Highlight des Festivals war der Auftritt der FUDJ-Crew am Samstagmittag. Denn Jan, Finn, Chrissi, Lars und Cedrik eröffneten mit ihrer Performance auf der Turbo-Stage den Festivaltag und heizten den Zuschauern mit einer bunten Mischung aus Schlager, Hip Hop und Techno ein.

Unterstützung erhielten sie dabei vom erfahrenen Resident-DJ Fuller alias Philipp Straßen aus Erkelenz. Die fünf rissen die Zuschauer trotz Mittagshitze mit. Auf die Frage, woher der Name FUDJ-Crew stammt, erklärt Finn, der schon zum zweiten Jahr in Folge auf der Electrisize-Bühne stand: „Das ist ganz einfach. Wir sind die DJs vom Familienunterstützenden Dienst, also dem FUD, der Lebenshilfe.“

Der Auftritt war das Ergebnis eines DJ-Workshops, den die Lebenshilfe Heinsberg in enger Kooperation mit dem Electrisize-Festival und mit Unterstützung der Aktion Mensch organisiert. „Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs“, betont Philipp Straßen. „Sie haben nicht nur hart gearbeitet, sondern auch gezeigt, dass Inklusion auf jedem Level möglich ist – und dazu gehört eben auch die große Bühne eines Festivals.“

Und auch nach dem Festival trifft sich die Gruppe regelmäßig, um für zukünftige Auftritte zu proben und ihr Können weiter auszubauen. „Wir freuen uns schon auf das nächste Mal“, so Finn.

Natürlich war die Lebenshilfe Heinsberg auch abseits der Bühne wieder beim Festival aktiv: An der „Divercity“ waren rund 50 Tandems vom Familienunterstützenden Dienst im Einsatz und versorgten die Gäste das gesamte Wochenende lang mit köstlichen Eiskaffee-Spezialitäten. Nach getaner Arbeit wurde gemeinsam mit den rund 45.000 Besuchern des Festivals gefeiert.

Martin Weiß

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