Tauben-Spinnmilbe: Herkunft und Giftigkeit (Literalmente: Spider mite of the pigeon: origin and toxicity)

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Tauben-Spinnmilbe: Herkunft und Giftigkeit

Die Tauben-Spinnmilbe, ein winziger, achtbeiniger Vertreter der Familie der Spinnmilben, hat in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erregt. Die Frage nach ihrer Herkunft und Giftigkeit ist von großem Interesse, insbesondere für Taubenzüchter und Naturschützer. Laut Experten stammt die Tauben-Spinnmilbe ursprünglich aus Südamerika, wo sie sich auf den Blättern von Palmen und anderen Pflanzen entwickelte. Durch den globalen Handel und den Klimawandel hat sie sich jedoch inzwischen auf der ganzen Welt verbreitet. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Biologie und die Toxizität dieser kleinen, aber gefährlichen Kreatur.

Die braune Violinspinne: Eine neue Bedrohung für Europa?

Vermutlich hat sich noch niemand so richtig an die Nosferatu-Spinne gewöhnt, da kommt schon ein neuer Spinnen-Name ins Spiel, der bedrohlich wirkt: Innerhalb weniger Wochen sind in Italien zwei Männer nach dem Biss der braunen Violinspinne gestorben.

Die Spinnenart Loxosceles rufescens stammt ursprünglich aus Südamerika, kommt inzwischen aber auch im gesamten Mittelmeerraum vor, vor allem in den beliebten Urlaubsländern Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei.

Mitten in der Sommersaison ist die Sorge vor der braunen Violinspinne nun groß. Doch wie gefährlich ist die Spinne wirklich? Und müssen wir uns auch bald in Deutschland mit ihr arrangieren?

„Die Violinspinne wird sich bei uns mit Sicherheit nicht sehr weit verbreiten“, sagt Stephan Loksa, Spinnenexperte des Aquazoo Löbbecke. Im Gegensatz zur Nosferatu-Spinne könne die Violinspinne keine kalten Winter vertragen. „Dafür ist sie überhaupt nicht geeignet“, sagt Loksa.

Herkunft und Giftigkeit der TaubenSpinnmilbe: Was Sie wissen müssen

Herkunft und Giftigkeit der TaubenSpinnmilbe: Was Sie wissen müssen

Die braune Violinspinne ist relativ klein. Sie wird nur etwa neun Millimeter groß, ist schlank und langbeinig. Sie hat sechs Augen. Ihr Körper ist gelblich-braun gefärbt und hat ein geigenförmiges Muster.

Die Violinspinne versteckt sich oft in Erdlöchern und bevorzugt trockene Böden. Sie wird von Loksa als „eigentlich sehr friedlich“ beschrieben. In Chile finde man die Spinne überall in den Wohnungen. „Da passiert nichts, die Spinne muss sich schon sehr bedroht fühlen, damit sie zubeißt.“

Bisher wurde in Deutschland noch keine Violinspinne gemeldet. Die braune Violinspinne verfügt über ein hochwirksames Gift, das das Gewebe rund um die Bissstelle zerstören und zu absterbendem Gewebe führen kann. „Im schlimmsten Fall hat man ein kleines Loch in der Haut“, sagt Loksa.

Schwere Folgen habe ein Biss aber nur selten. In Italien wurde im Juli ein 52-jähriger Mann auf Sizilien von einer braunen Violinspinne gebissen und starb wenig später. Schlagzeilen machte danach der Tod eines 23-Jährigen in der süditalienischen Region Apulien. Einen Monat nach dem Biss einer Violinspinne starb er am Samstag an einem septischen Schock und Organversagen.

Loksa sagt: „Einen anaphylaktischen Schock kann man natürlich auch nach einem Bienenstich bekommen.“ Die Violinspinne sei nicht gefährlicher als eine Biene. „Die Nosferatu-Spinne ist wesentlich wehrhafter“, sagt der Experte.

Der Kölner SPD-Politiker Mike Homann hatte gerade erst in den sozialen Medien von einer unschönen Begegnung mit einer Nosferatu-Spinne berichtet, die ihn wohl im Schlaf gebissen hat. Der Oberarm des Politikers entzündete sich und er musste im Krankenhaus stationär behandelt werden, wie er berichtete.

So sieht ein Weibchen der Braunen Violinspinne aus. Foto: dpa/Peter Jäger

In den meisten Fällen bleibt ein Spinnenbiss aber ohne Komplikationen, wie Loksa sagt. Größere Probleme gehen meist auf Vorerkrankungen wie etwa Diabetes oder Allergien zurück. Experten schätzen, dass zudem auch Kinder sowie ältere Menschen eher gefährdet sind.

Wird man von einer Spinne gebissen, soll man die Wunde gut mit Wasser und Seife reinigen und gegebenenfalls eine Kortisonsalbe auftragen, wenn die Stelle rot wird.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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