Tiergarten Kleve: Wie gestaltet ein Handwerker sein Arbeitsalltag hier? Losverlosung für Tickets
In dem Tiergarten Kleve, einem der beliebtesten Ausflugsziele der Region, laufen derzeit die Vorbereitungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Doch wie gestaltet sich der Arbeitsalltag eines Handwerkers im Tiergarten Kleve? Wir haben uns mit einem unserer fleißigen Handwerker unterhalten, um herauszufinden, wie er seinen Arbeitsalltag im Tiergarten gestaltet. Von der Vorbereitung der Gehege bis hin zur Pflege der Tiere, wir geben Ihnen einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Handwerkers im Tiergarten Kleve. Und als besonderes Highlight verlosen wir Tickets für den Tiergarten Kleve, damit Sie selbst einen Blick hinter die Kulissen werfen können.
Handwerker im Tiergarten Kleve: Wie gestaltet Wolfgang Dwenger seinen Arbeitsalltag?
Die meiste Zeit entspannen die kleinen Lisztaffen auf dem Baum, friedlich starren sie durchs Gehege. Doch sie sind aufmerksam, registrieren Besucher sehr genau. Sie können flink sein, und da lauert stets die Gefahr, dass die Primaten aus dem Klever Tiergarten entwischen. Daher hat Wolfgang Dwenger eine Holzschleuse gebaut.
Selbst dann, wenn Pfleger den Käfig betreten und die Äffchen dabei durchs Tor huschen sollten, sind sie noch nicht im Freien. Wolfgang Dwenger, Handwerker im Klever Zoo, hat im sechsten Jahr im Zoo beschäftigt und ist einer von drei Handwerkern auf der Lohnliste.
„So habe ich immer etwas anderes zu tun: An einem Tag baue ich eine Schleuse, am nächsten repariere ich eine Brücke, dann muss im Büro eine Lampe ausgetauscht werden“, sagt der Klever. Als zuletzt eine neue Stelle ausgeschrieben wurde, gab es mehr als 30 Bewerbungen – dabei klagen viele Handwerksfirmen über Fachkräftemangel.
Das ist mein Traumberuf: Wolfgang Dwenger erzählt von seinem Leben als Handwerker im Klever Tiergarten
„Ich habe hier meinen Traumberuf gefunden. Ich komme morgens mit guter Laune und gehe abends wieder mit guter Laune“, sagt Dwenger. Bei Wind und Wetter müsse man ran, aber: „Man sieht, was man macht, die Ergebnisse sind sichtbar. Das ist ein gutes Gefühl.“
Im Tiergarten gibt es eine Reparaturliste, die Stück für Stück abgearbeitet wird. Was drängt, wird vorgezogen. Donnerstags wird die Auflistung aktualisiert, dann wissen die Handwerker, was in der nächsten Woche ansteht.
„Der Tiergarten ist so groß, dass immer etwas zu tun ist. Wir haben ja auch viele Besucher, da ist Verschleiß ganz normal“, sagt Dwenger. Mal sind Schieber am Gehege kaputt, Schrauben müssen angezogen, Scharniere geschmiert werden. Und die Handwerker erschaffen auch selbst Neues.
„Ich habe viele Gehege schon selbst mitgestaltet“, sagt Dwenger. Man könne unter Geschäftsführer Martin Polotzek auch eigene Ideen einbringen, erklären, was machbar ist, wofür Geld benötigt wird.
„Bei den Gehegen für die Roten Pandas, die Baumstachler, Präriehunde oder die Zweifarbentamarinen habe ich mit angepackt, genauso wie bei der Futterküche oder den Brücken“, sagt Dwenger. So ist der Tiergarten auch ein bisschen sein Tiergarten.
Und der Handwerker hat eine besonders enge Bindung zu den Trampeltieren und den Ziegen aufgebaut. Mit ihnen sucht er manchmal auch das Gespräch. „Dann frage ich: Wie is et?“, so Dwenger. Eine Antwort gibt es freilich nicht, aber die Tiere freuen sich über Ansprache, versichert er.
Wir verlosen Tickets: Jeden Samstag stellen wir in den Sommerferien einen Beruf im Klever Tiergarten vor. Jeden Montag verlosen wir dann zwei Mal zwei Freikarten. Wie? Die ersten beiden Leser, die am Montag, 29. Juli, um 12 Uhr unter 02821 59831 anrufen und durchkommen, gewinnen.
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