Tipp-Check: Wie Sie Ihre Trinkflasche vor Bakterien und Pilzen schützen können
In Zeiten von Corona und anderen Infektionskrankheiten ist die Hygiene von größter Bedeutung. Doch nicht nur bei der Nahrungszubereitung, auch bei der Verwendung von Trinkflaschen kann es zu einer Vermehrung von Bakterien und Pilzen kommen. Dies kann zu unangenehmen Folgen für die Gesundheit führen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, die Trinkflasche regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Doch wie genau geht man dabei vor? In unserem Tipp-Check erfahren Sie, wie Sie Ihre Trinkflasche effektiv vor Bakterien und Pilzen schützen können und welche Hygienemaßnahmen Sie ergreifen sollten, um Ihre Gesundheit zu schützen.
Sicherheit durch Reinigung: Wie Sie Ihre Trinkflasche vor Bakterien und Pilzen schützen können
Bakterien, Algen, Schimmelpilze: Finden sie ein feuchtwarmes Klima vor, können sie sich gut vermehren – und im schlimmsten Fall zum Gesundheitsrisiko werden. Das kann auch in der Trinkflasche passieren, in die durch unseren Speichel und auch die Umgebungsluft Keime geraten.
Daher rät der Tüv-Verband: Trinkflaschen, die man täglich benutzt, sollte man auch täglich reinigen. Das geht mit wenigen Handgriffen, indem man die Flasche mit heißem Wasser und etwas Spülmittel ausspült.
Noch gründlicher wird die Reinigung allerdings, wenn man sich eine Flaschenbürste oder eine saubere Zahnbürste zur Hand nimmt. Gerade schwer erreichbare Ritzen – etwa am Verschluss oder Deckel – lassen sich so gut schrubben.
In der Spülmaschine: mindestens 60 Grad
Manche Trinkflaschen dürfen auch in die Spülmaschine. Der Tüv-Verband rät, ein Programm mit mindestens 60 Grad zu wählen. Dadurch würden die meisten Keime abgetötet.
Trocknen lassen: Die wichtigste Phase
Ob die Flasche nun in der Küchenspüle gebadet hat oder in der Spülmaschine: Im Anschluss sollte sie vollständig trocknen können. Direkt zudrehen und ab in den Küchenschrank ist keine gute Idee, weil so eine Restfeuchte zurückbleibt, die gute Bedingungen für Keime bietet. Besser: offen an der Luft trocknen lassen oder mit einem sauberen Tuch nachhelfen.
Intensiv-Reinigung mit Backpulver oder Natron
Riecht Ihre Flasche schon etwas unangenehm? Dann müssen Sie bei der Reinigung noch eine Schippe drauflegen. Der Tüv-Verband rät: die Flasche, sofern das Material das abkann, für einige Minuten in kochendes Wasser legen. Es gibt auch spezielle Reinigungstabletten.
Alternativ kann man auch Natron oder Backpulver für so eine Intensiv-Reinigung nutzen. Dafür ein Päckchen Backpulver oder einen Teelöffel Natron in die Flasche geben, mit warmem Wasser auffüllen und einige Stunden einwirken lassen. Zudrehen sollte man sie dabei nicht. Anschließend spült man die Flasche gründlich aus.
Achtung: Natron und Backpulver können Kunststoffe angreifen, daher eignet sie sich die Reinigung damit dem Tüv-Verband zufolge eher für Glas- und Edelstahlflaschen.
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