Titel: Mittelrheinliga: Wegberg-Beeck muss an Kommunikation arbeiten

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Wegberg-Beeck muss an Kommunikation arbeiten

Fünf Tage nach der 0:1-Niederlage bei Blau-Weiß Königsdorf kann Coach Stephan Houben noch nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen. Niederlage aufgearbeitet ja – persönlich verdaut nein, bekannte der Coach des FC Wegberg-Beeck. Die Mannschaft hatte bei grenzwertigen Temperaturen eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, in der eigentlich nur das Tor fehlte.

Fehlende Dynamik und schwache Chancenverwertung

Fehlende Dynamik und schwache Chancenverwertung

Die zweite Halbzeit plätscherte bei der großen Hitze lange Zeit ereignislos vor sich hin, ehe Beeck in der Schlussviertelstunde mit Macht auf den Siegtreffer drängte – mit drei, vier glasklaren Chancen. Ins Tor trafen quasi mit dem Abpfiff aber die Gastgeber nach einer scharf hereingegebenen Ecke – für Beeck war es nach den beiden Gegentoren beim 1:2 gegen Weiden (einmal nach einem Einwurf, einmal nach einem Freistoß) bereits das dritte Gegentor nach einem Standard.

Kommunikation und Motivation: Wegberg-Beeck muss an sein Spiel arbeiten

Kommunikation und Motivation: Wegberg-Beeck muss an sein Spiel arbeiten

Houben setzt auf Verbesserung: Wir sind mitten in einem Aufbruch, und so eine Entwicklung geht eben nicht von heute auf morgen. Der Coach konkretisiert das am Beispiel der beiden jungen neuen Außenverteidiger Luca Bini und Leo Mirgartz: Die haben beide eine tolle Vorbereitung gespielt, haben auch ordentlich Dampf nach vorne gemacht. Doch jetzt in der Liga sind die Gegenspieler stärker, da kommt der Druck dazu. In diesen beiden Spielen haben sie nicht mehr das auf den Platz gebracht wie vorher.

K.o. kurz für Schlusspfiff für Beeck

Erneute Niederlage für Mittelrheinligisten. Houben kritisiert fehlende Dynamik auf dem Platz: Es muss untereinander lauter auf dem Platz zugehen. Wenn ich mir so meine Mannschaft betrachte, kommt es mir manchmal so vor, als würde ich vor einem Aquarium stehen – Stille.

Houben fordert bessere Chancenverwertung

Klar muss auch die Chancenverwertung besser werden. Wir müssen auch mal aus zwei Chancen drei Tore machen, erklärt Houben drastisch. Und dann war da noch die Aussage von Merlin Schlosser nach Abpfiff: Das war heute kein Männerfußball von uns. Es muss bei uns einfach auch mal was ruppiger zugehen – sowohl intern als auch gegen den Gegenspieler. Wir sind zu brav.

Houben will lauter Kommunikation auf dem Platz

Wie es verbal auf dem Platz stattdessen laufen sollte, erläutert Houben anhand dreier Punkte: Da sind als erstes die taktischen Kommandos. Die dürfen nur die ein oder zwei Feldherren auf dem Platz erteilen – die geben die Richtung vor. Dann gibt es zweitens die taktischen Hilfen untereinander – dass also zum Beispiel der defensive rechte Außenbahnspieler mit dem offensiven Mann vor ihm kommuniziert. Und drittens gibt es die motivierende Kommunikation untereinander. Da darf dann jeder brüllen und den Mitspieler anstacheln.

Nächstes Spiel gegen FC Pesch

Ob die Jungs schon am Sonntag davon etwas umgesetzt bekommen? Dann kommt Aufsteiger FC Pesch ins Waldstadion. Bei Beeck dürfte erstmals Yannick Leersmacher mitwirken können – der Kapitän hat seine Leistenzerrung auskuriert. Pesch ist ein sehr unangenehmer Gegner. Es gibt in der Mittelrheinliga aber ohnehin keine Laufkundschaft. Für uns geht es nun darum, erst mal Punkte wie die Eichhörnchen zu sammeln, wir brauchen gegen Pesch unbedingt einen Sieg, sagt Daniels.

Heike Schulze

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