Título reescrito en alemán: Handball: Jan Schmidt vom TSV Bayer Dormagen spielt eine starke U20-Europameisterschaft

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Handball: Jan Schmidt vom TSV Bayer Dormagen spielt eine starke U20-Europameisterschaft

Der Handball-Nationalspieler Jan Schmidt hat bei der U20-Europameisterschaft eine beeindruckende Leistung gezeigt. Der 20-Jährige vom TSV Bayer Dormagen gehörte zu den besten Spielern des Turniers und trug maßgeblich zum Erfolg der deutschen Mannschaft bei. Mit seiner starken Leistung hat Schmidt sich erneut als einer der besten Spieler seiner Altersklasse in Europa etabliert. Wir gratulieren Jan Schmidt und dem gesamten Team zu diesem großartigen Erfolg und freuen uns auf seine weitere Entwicklung im deutschen Handball.

Handball-Star Jan Schmidt führt TSV Bayer Dormagen in die U-EM

Während Julian Köster beim letzten Test vor dem olympischen Handballturnier bereits das fünfzigste Länderspiel seiner in Dormagen begonnenen Karriere bestritt, wächst beim TSV Bayer der nächste Nationalspieler heran. Zwar blieb Jan Schmidt bei den U20-Europameisterschaften im slowenischen Celje die Krönung in Form einer Medaille versagt, doch der Kreisläufer des Handball-Zweitligisten war der überragende Feldspieler innerhalb der DHB-Auswahl.

Die deutsche Auswahl musste sich mit Platz vier zufriedenstellen, nachdem sie im „kleinen Finale“ gegen Dänemark mit 23:26 unterlag. Doch Jan Schmidt war der beste Torschütze der DHB-Auswahl in fünf der insgesamt acht EM-Spiele. Am Ende standen 37 Treffer für ihn zu Buche, nur bei der 24:29-Niederlage im Halbfinale gegen Portugal ging der Dormagener leer aus.

Dass das Prädikat „bester Werfer“ so oft an einen Kreisläufer geht, ist eher ungewöhnlich, zeigt aber auch das große Manko der von Martin Heuberger und dem Ex-Dormagener Alexander Koke trainierten U20-Junioren, das sie letztlich eine Medaille kostete: Sie vergaben zu viele Tormöglichkeiten und gerieten deshalb zu oft ins Hintertreffen.

Einzigartiger Erfolg bei der U-Handball-EM

Einzigartiger Erfolg bei der U-Handball-EM

Die teils spektakulären Aufholjagden wie im Halbfinale gegen Portugal, als sie einen 13:21-Rückstand in ein 24:25 drehten, kosteten am Ende zu viel Kraft. Zumal die Europäische Handball-Föderation (EHF) mit acht Spielen in nur zwölf Tagen ihren Talenten ohnehin eine Menge abverlangte – eine durchaus grenzwertige Belastung, vor allem für diejenigen, die wie Jan Schmidt beinahe ständig über 60 Minuten in Angriff und Abwehr im Einsatz waren.

Die deutsche Auswahl zeigte in der Vorrunde gegen Serbien, Griechenland und Portugal ihre Stärken, konnte jedoch in der Hauptrunde gegen Dänemark, Norwegen und Schweden nicht konsequent punkten. Im Halbfinale gegen Portugal ging es dann eng zu, bevor sie im Spiel um Platz 3 gegen Dänemark mit 23:26 unterlagen.

Jan Schmidt war im „kleinen Finale“ nicht nur bester Torschütze, sondern wurde in der Schlussphase auch zur tragischen Figur. Seinem Treffer zur vermeintlichen 20:19-Führung, in der Übertragung auf EHF.TV auch bereits angezeigt, versagten die wenig überzeugenden isländischen Schiedsrichter Petursson/Thrastarson wegen Betreten des Wurfkreises die Anerkennung, kurz darauf traf er bei einem Gegenstoß nur den Pfosten.

Überhaupt fiel das Fazit des Nachwuchs-Bundestrainers, der vor Jahresfrist noch die U21 (mit dem Dormagener Sören Steinhaus) zum WM-Titel geführt hatte, durchwachsen aus: „Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, wir beenden das Turnier auf Platz vier, wäre ich glaube ich zufrieden gewesen. Im Nachhinein tut es mir weh, weil wir uns in vielen Spielen durch unsere vielen Fehler um Siege gebracht haben, insbesondere heute, denn wir waren mindestens ebenbürtig. Wenn du die Chancen nicht reinmachst, hast du es nicht verdient. Die Jungs kämpfen füreinander, aber ich erwarte jetzt einen Entwicklungsschritt, was die Chancenverwertung betrifft. Diese Fehler zogen sich durch das ganze Turnier.“ Jan Schmidt kann er damit nicht gemeint haben.

Den EM-Titel sicherte sich Titelverteidiger Spanien, der Deutschland-Bezwinger Portugal im Finale mit 35:31 (Halbzeit 20:13) zu schlagen wusste.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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