Tormann für DFB: Gladbach und Kleindienst - eine Erfolgsgeschichte

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Tormann für DFB: Gladbach und Kleindienst - eine Erfolgsgeschichte

Die Geschichte von Manuel Neuer und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist eine Geschichte voller Erfolg. Der Torwart des FC Bayern München und Kapitän der Nationalmannschaft hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten Torhüter der Welt entwickelt. Doch seine Karriere begann nicht in München, sondern in Mönchengladbach, wo er seine ersten Schritte im Profifußball tat. Ein wichtiger Wegbereiter für seinen Erfolg war Thomas Kleindienst, der ihn als Jugendtrainer bei Borussia Mönchengladbach entdeckte und förderte. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die Anfänge von Manuel Neuer und die wichtige Rolle, die Thomas Kleindienst bei seiner Entwicklung spielte.

Tormann für DFB: Gladbach und Kleindienst eine Erfolgsgeschichte

Tim Kleindienst könnte die Nummer 43 werden, womit er der Nachfolger von Jonas Hofmann wäre. Der war der 42. Borusse, der für Deutschland spielte. Der Jetzt-Leverkusener war am 7. Oktober 2020, als seine Nationalmannschaftskarriere mit dem 3:3 gegen die Türkei begann, 28, also wie Kleindienst ein Spätberufener.

Zudem ist der in Gladbach entwickelte Torwart Janis Blaswich (jetzt RB Salzburg) wieder im Aufgebot. Es bleibt dabei: Auch ohne Marc-André ter Stegen, der verletzt fehlt, ist ein Torwart mit Borussia-Bezug dabei. Gladbachs Torwart-Macher Uwe Kamps, der beide ausgebildet hat, wird das mit Zufriedenheit zur Kenntnis nehmen.

Kleindienst - der zweite Sommer-Zugang als Nationalspieler

Kleindienst - der zweite Sommer-Zugang als Nationalspieler

Kleindienst ist derweil nach Kevin Stöger der zweite Sommer-Zugang, der kurz nach dem Wechsel zu Borussia Nationalspieler wird. Stöger hatte in der vorangegangenen Länderspielpause sein Debüt für Österreich gefeiert. So weit ist Rocco Reitz im Sommer nicht gekommen, er spielte noch nicht für Deutschland, gehörte aber zum DFB-Kader während der letzten Vorbereitungsphase auf die EM. Auch Manu Koné bekam seine Nominierung für Frankreichs A-Team noch als Borusse, sein Debüt feierte er aber nach dem Wechsel zur AS Rom.

Dass Kleindienst in Deutschlands Nations League-Spielen in Bosnien (11. Oktober) und gegen die Niederlande (14. Oktober) aufgrund der Abwesenheit von Mittelstürmer Niclas Füllkrug und der zuletzt von Trainer Julian Nagelsmann gewählten Variante mit einem klaren Mittelstürmer-Typus ganz vorn, mindestens ein Kurz-Debüt feiern wird, davon ist stark auszugehen.

Gladbachs Manager Roland Virkus: Haben nicht so viel falsch gemacht

Gladbachs Manager Roland Virkus: Haben nicht so viel falsch gemacht

„Es ist schön, dass über unsere Spieler in den Nationalmannschaften nachgedacht wird. Dann haben wir nicht so viel falsch gemacht“, sagt Roland Virkus, Manager von Borussia Mönchengladbach. Borussia postete ein Foto, das Kleindienst im Gladbach-Trikot vor einem Spiegel zeigt, das Spiegelbild trägt das DFB-Outfit.

Kleindienst profitiert im Nationalteam von einer Entwicklung, die Manager Roland Virkus „Renaissance der klassischen Neuner“ nennt. Für den Klub wird Kleindienst derweil immer wertvoller, nicht nur was den Marktwert angeht und als Mentalitätsspieler, Anführer und Torjäger, sondern auch als Werbeträger.

Gladbach als Sprungbrett in die Nationalmannschaft

Gladbach als Sprungbrett in die Nationalmannschaft

„Vor allem sind natürlich Leistungen entscheidend, das müssen die Jungs wissen. Aber die Nominierungen zeigen, dass der Klub ein guter Schritt sein kann für Spieler, um in die Nationalteams ihrer Länder zu kommen“, sagt Roland Virkus. Gladbach als Sprungbrett in die Nationalmannschaft, dieses Etikett nimmt er gern auch mit in Gespräche mit möglichen neuen Spielern. „Das ist absolut ein Argument“, sagt Virkus.

„Tim hat für uns eine wichtige Rolle, weil er tief die gegnerische Abwehr beschäftigt und Räume aufreißt, in denen sich dann unsere kreativen Spieler aufhalten können“, fasst Trainer Gerardo Seoane wohl die Gründe zusammen, die Nagelsmann jenseits der reinen Torproduktion bewogen haben, Kleindienst zu berufen. Kleindienst dürfte dies extra motivieren, was wiederum Borussia im Spiel am Freitag beim FC Augsburg (20.30, Sky) helfen könnte, schließlich ist der Stürmer seit 294 Minuten torlos und wird den Ehrgeiz haben, als Torschütze zum DFB zu reisen.

Grundsätzlich kann man sagen: Kleindienst und Gladbach profitieren gegenseitig enorm voneinander, es ist bislang eine absolute Win-Win-Geschichte.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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