Torschuss-Türkei: TuS 80 verliert bei SC Velbert mit 0:2.
Am vergangenen Wochenende erlebte der TuS 80 eine herbe Niederlage im Auswärtsspiel gegen den SC Velbert. Die Mannschaft aus Türkei musste sich mit 0:2 geschlagen geben und verpasste damit die Chance, wichtige Punkte in der Liga zu sammeln. Der Torschuss-Türkei, der in der jüngsten Vergangenheit für Aufsehen sorgte, blieb diesmal erfolglos. Die Spieler des TuS 80 konnten nicht an ihre guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und ließen sich von der starken Defensivleistung des Gegners beeindrucken. Die Niederlage bedeutet einen Rückschlag für die Mannschaft, die nun umso mehr kämpfen muss, um ihre Ziele in der laufenden Saison zu erreichen.
TürkeiTorschuss: TuS verliert bei SC Velbert mit 0:2 durch eigenes Verhalten
Im Auswärtsspiel beim SC Velbert nahm Mohamed Darwish, der 27-jährige Offensivspieler des Fußball-Landesligisten Turu 80, am Sonntagnachmittag einen anderen wesentlichen Einfluss auf das Geschehen. Mit Gelb-Rot für Meckern nach gerade einmal sechs gespielten Minuten erwies Darwish seinen Teamkollegen einen Bärendienst.
Diese wehrten sich in Unterzahl zwar nach Kräften, konnten die 0:2-Niederlage letztlich aber auch nicht abwenden. Das darf ihm natürlich nicht passieren, da muss er sich besser unter Kontrolle haben, tadelte Turus Trainer Francisco Carrasco im Anschluss seinen Schützling, der mit seinem blitzschnellen Abgang auch den gesamten Matchplan über den Haufen warf.
Wir hatten uns eine ganze Menge vorgenommen und sind aus meiner Sicht auch gut ins Spiel gekommen. Aber nach dem Platzverweis war es für uns nur noch ein Lauf- und Kampfspiel, konstatierte Carrasco.
Ein entscheidender Fehler
Mohamed Darwish, der sonst für entscheidende Momente vor dem gegnerischen Tor sorgt, kostete seinem Team den Sieg. Sein Verhalten auf dem Platz wird auch Konsequenzen haben. Er wird wohl auch noch eine interne Strafe aufgebrummt bekommen und obendrein das nun folgende Heimspiel gegen den SC Kapellen am Freitagabend verpassen, hieß es.
Zwei Spieler gesperrt
Lukas Reitz, der sich in Velbert seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison einhandelte, wird auch gesperrt sein. Für Francisco Carrasco war diese Verwarnung übertrieben. Er ist unser Kapitän und darf etwas sagen. Wenn er dann schon für ein `ja, ja` die gelbe Karte bekommt, ist das für mich etwas kleinlich ausgelegt, meinte Carrasco.
Angesichts der Sperren seiner beiden Stammkräfte muss sich der Spanier mit Blick auf den Freitag etwas einfallen lassen. Wir werden womöglich auch unser System umstellen, gibt Carrasco Einblick in seine Überlegungen.
Eine Rückkehr
Immerhin kehrt Sahin Ayas ins Aufgebot zurück. Der Angreifer verpasste die letzten vier Partien rotgesperrt. Trotz der Niederlage und der Sperren seiner Spieler bleibt Carrasco optimistisch. Wir haben sogar auch noch den einen oder anderen Nadelstich vorne gesetzt und hätten mit etwas Glück auch ein Tor machen können, meinte Carrasco.
Schreibe einen Kommentar