Tragischer Unfall bei der Oktoberfest-Vorbereitung in München: Achterbahn-Aufbau wird weitergeführt
Bei den Vorbereitungen zur Oktoberfest in München ist ein tödlicher Unfall geschehen. Vor Wiesn, bei der Aufbauarbeiten für die beliebte Achterbahn, kam es zu einem tragischen Ereignis, das Leben eines Menschen forderte. Die Nachricht schockierte die Stadt München und die gesamte Veranstaltungsszene. Trotz dieses schrecklichen Vorfalls wird der Aufbau der Achterbahn weitergeführt, um die Tradition und den Charakter der Oktoberfest aufrechtzuerhalten. Wir werden Ihnen in den kommenden Stunden und Tagen weitere Informationen über den Unfall und die Konsequenzen bereitstellen.
Tragischer Unfall vor der Oktoberfest-Vorbereitung: Arbeiter stirbt bei Testfahrt
Bei den Vorbereitungen zum Münchner Oktoberfest ist ein 20-jähriger Arbeiter bei einer Testfahrt der legendären Achterbahn Olympia Looping tödlich verletzt worden. Der Mann wurde von einem Zug erfasst und blieb schwer verletzt unter den Schienen liegen. Er starb wenig später im Krankenhaus.
Die Polizei ermittelt weiter zum Hergang des Unglücks. Polizeiarbeit und Spurensicherung am Unfallort seien abgeschlossen, sagte ein Sprecher. Bei den Ermittlungen werde unter anderem geprüft, ob es möglicherweise im Rahmen der Fahrlässigkeit vorwerfbares Verhalten gegeben habe. Bislang gebe es aber gegen niemanden konkrete Vorwürfe.
Warnung vor der Probefahrt
Es soll vor der Probefahrt eine entsprechende Warnung gegeben haben. Der Mann habe sich wohl im Gleisbereich aufgehalten, erläuterte die Polizei.
Die Aufbauarbeiten an dem Fahrgeschäft sollten noch am Dienstag wieder aufgenommen werden, sagte Dirk Metz, Sprecher des Betreibers. Man hoffe, dass die Achterbahn wie geplant am Samstag zum Start des Oktoberfests in Betrieb gehen könne. Dafür braucht es aber wie immer die Freigabe durch den TÜV, sagte Metz.
Reaktionen
Es ist furchtbar, sagte Otto Barth, Betreiber der Bahn. Das ganze Team steht unter Schock. Er könne sich nicht erklären, wie es zum Unfall kommen konnte. Die Kollegen des Mannes würden weiter betreut, für sie sei es eine sehr schwierige Situation, sagte Metz weiter. Für diejenigen, die sich nicht in der Lage fühlten weiterzuarbeiten, werde sich das Unternehmen um Ersatz bemühen.
Man hält inne, sagte Festleiter Clemens Baumgärtner (CSU). Es sei ein tragischer Unfall. Er sehe jedoch keinen Anlass, dass wir in irgendeiner Weise die Sicherheitskonzeption für den Aufbau verändern müssen.
Vorheriger Unfall
Vor eineinhalb Jahren, Ende März 2022, war eine junge Frau im Wiener Prater an derselben Achterbahn tödlich verunglückt. Die Mitarbeiterin habe die Schienen des Fahrgeschäfts unterquert und sei dabei von einem heranfahrenden Waggon erfasst worden, berichtete die Wiener Polizei damals.
TÜV prüft Fahrgeschäfte
Derartige Vorfälle haben in der Regel nichts zu tun mit der grundsätzlichen Betriebssicherheit der Fahrgeschäfte, die vor dem Start des Volksfestes genau überprüft werden. Dazu ist regelmäßig auch der TÜV vor Ort. Dennoch gibt es auch hier gelegentlich Zwischenfälle.
Auf dem Festgelände laufen derzeit letzte Arbeiten. Am Samstag soll das 189. Oktoberfest eröffnet werden. Die Wiesn gilt als größtes Volksfest der Welt. Bis zum 6. Oktober werden an die sechs Millionen Besucher erwartet.
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