In einer überraschenden Wendung hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump eine Live-Kommentierung der Rede von Vizepräsidentin Kamala Harris auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social veröffentlicht. Während Harris ihre Rede hielt, kommentierte Trump ihre Aussagen in Echtzeit und ließ seine Meinung zu verschiedenen Themen hören. Dieser ungewöhnliche Schritt hat für großes Aufsehen in den USA und darüber hinaus gesorgt. Die Frage nach der Legitimität solcher Kommentierungen während einer laufenden Rede wird nun intensiv diskutiert. Wir berichten über die Hintergründe und die Reaktionen auf Trumps unkonventionellen Schritt.
Trump reagiert auf Harris-Rede: 'Sie tut nichts, nur jammert und beschwert sich'
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris vorgeworfen, nichts zu tun und nur zu jammern. Während der Rede der 59-Jährigen zum Abschluss des Parteitags der Demokraten in Chicago veröffentlichte Trump eine ganze Reihe von Beiträgen auf seiner Plattform Truth Social, in denen er Harris angriff.
„Sie hat dreieinhalb Jahre lang nichts anderes getan als zu reden, und genau das tut sie heute Abend, sie beschwert sich über alles, aber tut nichts!“, schrieb er über die Vizepräsidentin. Harris sollte aufhören, zu reden und nach Washington zurückkehren, um sich um die Probleme zu kümmern, über die sie sich beschwere, forderte Trump (78). Die Demokratin habe Amerika zu einer scheiternden Nation gemacht, beklagte er.
Trump kritisierte Harris für ihre angebliche Inaktivität und forderte sie auf, endlich zu handeln. „Sie beschwert sich über alles, aber tut nichts!“, warf er ihr vor. Die Vizepräsidentin solle ihre rhetorischen Fähigkeiten nicht länger nutzen, um die Probleme Amerikas zu beklagen, sondern sich stattdessen um Lösungen bemühen.
Der ehemalige Präsident griff Harris auch persönlich an und warf ihr vor, Amerika in eine Krise gestürzt zu haben. „Sie hat Amerika zu einer scheiternden Nation gemacht“, schrieb er. Trumps Angriffe auf Harris sind Teil seines Wahlkampfs, in dem er sich um die republikanische Nominierung für die Präsidentschaftswahlen 2024 bewirbt.
Foto: Donald Trump
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