TSV Bayer 04 Leverkusen: Im Angriffszug der Elfen hakelt es
Der TSV Bayer 04 Leverkusen kämpft derzeit mit großen Herausforderungen im Angriff. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane Probleme hat, das Tor des Gegners zu treffen. Insbesondere die Stürmer des Teams konnten bisher nicht überzeugen. Die Frage nach der richtigen Taktik und der optimalen Aufstellung beschäftigt die Fans und die Medien. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Gründe für diese Schwierigkeiten und diskutieren mögliche Lösungen für den Werkself-Klub.
Elfensorgen: Leverkusen erleidet Niederlage im Europapokal
Die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen mussten im Europapokalteilnehmer HSG Blomberg-Lippe eine erwartete Niederlage hinnehmen. Durch den Sieg anderer Abstiegskandidatinnen rangieren die Elfen vorerst am Tabellenende.
Trotz der 16:25 (10:13)-Niederlage zeigte sich Trainer Michael Biegler halbwegs angetan vom Auftritt seines Teams: Ich bin nicht so unzufrieden wie in der Vorwoche. Wir haben diesmal versucht, unser Spiel länger durchzudrücken.
Die Verteidigung stand gegen den gebundenen Angriff fast durchgehend sicher und vereitelte im Verbund mit einer starken Torfrau einige vielversprechende Angriffe. In der Abwehr haben wir das über weite Strecken gut gelöst, sagte Rechtsaußen Pia Terfloth.
Die Leverkusenerinnen spielten zwar wieder eine schwächere zweite Hälfte, hielten aber zu Beginn des zweiten Abschnitts mit und fielen auch später nicht komplett auseinander. Hier hakte es jedoch: Blomberg kam zu oft zu einfachen Treffern, weil das Rückzugsverhalten der Elfen nach den vielen Ballverlusten durch Fehlwürfe (17), technische Fehler (13) und Steals der HSG (8) oft nicht passte.
Zusätzlich zu den zehn gewerteten Gegenstößen (daraus acht Tore) war Blomberg noch weitere Male schnell erfolgreich, weil die Abwehr unsortiert war. Im Angriff blieben die Elfen, die kein Tor von außen und nur eines vom Kreis erzielten, erneut zu eindimensional.
Zwei Spielerinnen ragten heraus. Angesichts der vielen Spielzüge des Gegners mit Tempo sind die zwölf Paraden von Lieke von der Linden bemerkenswerter, als es das reine Zahlenwerk vermuten lässt. Rozemarijn Alderden gab zudem eine Kostprobe ihres Könnens und wurde mit sieben Treffern beste Schützin.
Bei ihren zehn Fehlversuchen war zudem viel Pech dabei.
Spielbericht: van der Linden (12 Paraden), Vogel (bei einem Siebenmeter), Lindemann – Ingenpaß, Gruber, Boeters (2), Cormann (2), Andresen (2), Terfloth, Cruzado, Spengler, Veit, Alderden (7), Teusch, Souza (3/3), Wirth.
Weiterer Spielplan: Die nächsten beiden Ligaspiele gegen Göppingen und in Zwickau wurden verlegt, neue Termine stehen nicht fest. Stand jetzt wäre die nächste Partie das DHB-Pokalspiel in Oldenburg am 13. Oktober.
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