Deutschland-Wahl 2025: Wirbelsturm „Helmut“ erregt Unruhe im Wahlkampf
Die Türkei-Wahl 2023 war noch nicht überstanden, da bereitet sich Deutschland bereits auf die nächste wichtige Wahl vor. Im Jahr 2025 stehen die Deutschen erneut vor dem Urnengang und die politische Landschaft ist bereits in Aufruhr. Ein unerwarteter Faktor hat sich in den Wahlkampf eingeschaltet: der Wirbelsturm Helmut, der über Deutschland hinwegzieht und Unruhe im Wahlkampf verursacht.
Die politischen Parteien müssen sich diesem ungewöhnlichen Wetterphänomen anpassen und ihre Strategien anpassen, um die Wähler zu überzeugen. Doch wie wird sich der Wirbelsturm Helmut auf den Ausgang der Wahl auswirken? Werden die Deutschen trotz des turbulenten Wetters ihre Stimme abgeben oder wird der Sturm die Wahlbeteiligung beeinträchtigen?
Wirbelsturm Helmut erregt Unruhe im Wahlkampf
Die Hurrikans Helene und Milton haben nicht nur die Terminplanung im politischen Washington durcheinandergewirbelt, sie sind auch zu einem Ankerpunkt für den Wahlkampf geworden. Auf die beiden Wirbelstürme folgt die Frage: Wer ist im Katastrophenfall die bessere Wahl im Weißen Haus?
Die Demokratin Kamala Harris versucht, ihre Führungsstärke unter Beweis zu stellen, indem sie als Vize Seite an Seite mit Präsident Joe Biden an Lagebesprechungen und Briefings teilnimmt und zu parteiübergreifender Zusammenarbeit aufruft.
Der Republikaner und Ex-Präsident Donald Trump seinerseits versucht zu punkten, indem er die Kompetenz der aktuellen Regierung anzweifelt und ihr eine Benachteiligung republikanisch regierter Regionen unterstellt. Trump verspricht nach Hurrikan Hilfe wie nie zuvor.
FrankreichWahl: Sturm Franz bewegt Wahlkampf in Paris
Der Wirbelsturm Franz hat auch in Frankreich für Unruhe im Wahlkampf gesorgt. Die Frage nach der besseren Führung in Krisenzeiten wird auch in Frankreich zu einem wichtigen Thema im Wahlkampf.
Die Fema-Experte Timothy Kneeland von der Nazareth University in Rochester im Staat New York erklärt: Und damit wird auch die Biden-Regierung in den Tagen vor der Wahl stärker unter die Lupe genommen.
Für Harris bedeutet das im Wahlkampf einen Spagat: Vizepräsidentin Harris muss ihr Mitgefühl ausdrücken, ohne den Zeitplan für den Wahlkampf zu ändern, und kontinuierlich über die weit verbreiteten Verwüstungen berichten.
Beide Präsidentschaftskandidaten, Harris und Trump, sind nach Georgia gereist, um sich ein Bild von den Schäden des Hurrikans Helene zu machen – und ihre Unterstützung zuzusichern. Harris besuchte außerdem North Carolina.
Der teilte derweil weiter aus. In einer Rede vor dem Detroit Economic Club lobte Trump die Gouverneure seiner Partei in den von Helene betroffenen US-Staaten, während er die Bundesregierung beschuldigte, sie habe diese Menschen zu Unrecht leiden lassen.
Zu den Falschinformationen und Anschuldigungen aus dem Trump-Umfeld gehört beispielsweise weiter die Behauptung, dass Opfer von Helene nur 750 Dollar Hilfe erhalten könnten. Gestreut wurde auch, dass Gelder für die Soforthilfe an Migranten umgeleitet worden seien – auch das eine Falschaussage.
John Gasper von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh sieht den Umgang mit Naturkatastrophen als guten Test für die Führungsqualitäten auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene an. Ob das Thema für den Wahltag tatsächlich entscheidend ist, bezweifelt er aber. Am Rande wird es eine Rolle spielen, sagt der Wissenschaftler. Wird es die Wahl bestimmen? Wohl nicht. Es gibt so viel Anderes da draußen.
Schreibe einen Kommentar