Türkiyemspor: Nach dem Abstieg in die Kreisliga A - So setzen wir uns neu auf

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Türkiyemspor: Nach dem Abstieg in die Kreisliga A - So setzen wir uns neu auf

Die letzte Saison war eine schwere Zeit für den Türkiyemspor. Der Abstieg in die Kreisliga A war ein schwerer Rückschlag für den Verein und seine Anhänger. Doch statt sich von dieser Niederlage entmutigen zu lassen, hat der Verein beschlossen, sich neu aufzusetzen und die Zukunft zu gestalten. In diesem Artikel möchten wir Ihnen erzählen, wie der Türkiyemspor nach dem Abstieg plant, seine Ziele zu erreichen und wieder an die Spitze zurückzukehren. Wir sprechen mit den Verantwortlichen des Vereins und erfahren, wie sie den Neuanfang planen und welche Maßnahmen sie ergreifen werden, um den Verein wieder erfolgreich zu machen.

Türkiyemspor: Der Weg nach vorn nach dem Abstieg in die Kreisliga A

In seinem ersten Bezirksliga-Jahr musste Türkiyemspor Mönchengladbach viel Lehrgeld zahlen. Nach einer Rückrunde ohne einen einzigen Sieg und teilweise wenig Gegenwehr bei Niederlagen stieg man schlussendlich deutlich und verdient in die Kreisliga A ab.

Ein Kaderumbruch ist nötig

Ein Kaderumbruch ist nötig

Das sind die Pläne vom Sportlichen Leiter Timur Köroglu. So lief die Rückrunde: In der Winterpause stand Türkiyemspor noch knapp über der Abstiegszone, der Klassenerhalt war noch in Reichweite. Doch nach einer turbulenten Hinrunde stand auch die Rückrunde unter keinem guten Stern.

Trainerwechsel, Verletzungen und fehlendes Spielglück zogen dem Verein den Zahn. Tayfun Er, der kurz vorm Ende der Hinrunde als neuer Trainer vom Trainergespann Cafer Kapkara und Ufuk Isik übernahm, musste im Frühjahr nach wenigen Spielen wieder gehen. Seither übernahm Thomas Tümmers interimsmäßig als Trainer, als Co-Trainer fungierten Sülo Özdemir und Timur Köroglu.

Doch nichts half, den 17 Punkten bis zur Winterpause konnte man bis zum Saisonende nur noch ein mageres Pünktchen hinzufügen. 15 Niederlagen setzte es seit Februar, lediglich ein 1:1-Remis bei Krefeld-Bockum war ein kleiner Lichtblick.

Die Abstiegsserie

Die Abstiegsserie

Als der Abstieg in den letzten Saisonspielen rechnerisch feststand, fehlten dann auch die Motivation, in diesen Spielen noch mal alles zu geben. Entsprechend gab es deutliche Klatschen gegen Fischeln (0:10), Tönisberg (1:6) oder TSV Meerbusch II (2:9) sowie etliche hängende Köpfe.

Im letzten Saisonspiel gegen OSV Meerbusch pirschte sich Türkiyemspor nach einem 1:6-Zwischenstand zumindest noch auf 4:6 heran. „Das große Problem war, dass sich die Leistungsträger verletzt haben, teilweise monatelang, wie Sercan Salgin, unser bester Torschütze“, erklärt Köroglu.

Der Weg nach vorn

Der Weg nach vorn

„Dafür, dass es nicht lief, war die Trainingsbeteiligung super. Ein Lob an die jungen Leute, dass sie es bis zum Ende durchgezogen haben“, hebt Köroglu hervor, dass man trotz ausbleibender Resultate sich nie komplett aufgegeben habe.

Bis der Abstieg rechnerisch feststand, verbuchte man einige knappe Niederlagen, bei denen zumindest die Moral passte, so etwa gegen VfB Uerdingen (4:5) oder VfL Willich (3:4). „Zumindest vom Potenzial her waren die Offensivleistungen gut, wenn sie auch noch hätten besser sein können“, sagt der Sportliche Leiter.

Neue Wege

Dass das Mannschaftsgefüge gut war, bewiesen gleich zwei Punkte: „Es lief zwar nicht, aber die Jungs haben gesagt, wir haben trotzdem Spaß. Außerdem hatten wir relativ schnell viele Zusagen für die neue Saison“, so Köroglu.

Der Kader ist mit 28 Mann abgeschlossen, nur ein Spieler, der zurzeit im Training gastiert, könnte noch dazukommen. Abgänge sind Ceyhun Doganer und Ufuk Gücyeetr (beide DJk Dilkrath), Mohammand Omar (Mesopotamia Grevenbroich) und Yady Camara (SV 08 Rheydt).

Den beiden Erstgenannten wünscht Köroglu „viel Erfolg“ und: „Ich hoffe, sie kriegen ihr Potenzial auf dem Platz, das ist ein ambitionierter Sprung.“ Safer Erdogan wechselt nach Willich, Mikail Can Er wechselt nach Giesenkirchen, wo sein Vater bereits Trainer ist.

Der neue alte Trainer ist Cafer Kapkara, der nach einem halben Jahr Abwesenheit, erneut die erste Mannschaft bei Türkiyemspor übernimmt. „Bei ihm wissen wir, was wir kriegen. Er hat alle Freiheiten, Sachen auszuprobieren“, sagt Köroglu.

Jeder Spieler soll jetzt die Möglichkeit bekommen, sich zu zeigen. „Wir wollen eine gute Rolle spielen in der neuen Saison, oben mitspielen. Aber es wäre ein falsches Signal, jetzt den Aufstieg zu fordern, die Jungs haben viel Mist durchgemacht“, gibt Köroglu das Ziel aus.

Das erste Testspiel gewann die Mannschaft gegen TSV Bayer Dormagen (3:2). Die Testspielphase endet am 11. August gegen VSF Amern II. Neun Spiele sind insgesamt angesetzt. „Die Jungs brennen richtig auf die Vorbereitung, die wollen spielen“, so Köroglu.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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