Tusser Fußballerinnen klagen über Schiedsrichterentscheidung.

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Tusser Fußballerinnen klagen über Schiedsrichterentscheidung.

Die Fußballerinnen des Tusser SV sind empört über eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung im letzten Spiel gegen den FC Bayern München. Die Spielerinnen fühlen sich benachteiligt und sprechen von einem Skandal. Nach eigenen Angaben wurde eine regelwidrige Entscheidung getroffen, die das Spiel entscheidend beeinflusst hat. Die Mannschaft des Tusser SV fordert nun eine Überprüfung der Entscheidung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Die Spielerinnen sind sich sicher, dass sie Opfer eines Fehlurteils wurden und fordern Gerechtigkeit. Die Frage bleibt, ob der DFB auf die Beschwerde eingeht und die Entscheidung überprüft.

Tusser Fußballerinnen protestieren gegen Schiedsrichterentscheidung im Niederrheinliga-Spiel

Markus De Oliveira Broto, der neue Trainer von Tusa 06, gehört nicht zu der Sorte von Fußballtrainern, die irgendetwas dem Zufall überlassen. Daher hatte er seine Spielerinnen in der Halbzeitpause des Niederrheinliga-Spiels beim SV Rosellen am Sonntag auch detailliert auf das vorbereitet, was sie im zweiten Abschnitt voraussichtlich erwarten würden, nämlich eine Partie gegen einen dezimierten Gegner.

Davon jedenfalls war man auf Seiten der Gäste ausgegangen, nachdem Schiedsrichter Matthias Micka unmittelbar nach Tusas Ausgleichstreffer von Meret Folten in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts eine bereits verwarnte Spielerin des SV Rosellen mit „Gelb-Rot“ vom Platz stellte. Und da Micka das Spiel danach mit dem Halbzeitpfiff fortsetzte, schien diese Entscheidung auch unumstößlich.

Überraschung nach Wiederanpfiff

Überraschung nach Wiederanpfiff

Dachte man bei Tusa. Umso überraschter waren die Blicke auf Seiten der Fleherinnen, als die Gastgeberinnen zum Wiederanpfiff plötzlich wieder in voller Stärke den Platz betraten. „Man hätte uns ja zumindest einmal darüber informieren können, dass die Entscheidung revidiert wurde. Aber auch das ist nicht geschehen“, monierte Tusas sportlicher Leiter Stefan Wiedon.

So lief die Pausenansprache von Markus De Oliveira Broto letztlich ins Leere, was aber zumindest am Ergebnis nichts änderte. In einer Partie auf mäßigem Niveau fielen im Zweiten Abschnitt bei Elf-gegen-Elf keine Tore mehr. So blieb es beim leistungsgerechten 1:1.

Unklarheit über das Ergebnis

Ob dieses Resultat auch dauerhaft Bestand haben wird, bleibt abzuwarten. Bei Tusa beraten sich die Verantwortlichen zu Wochenbeginn darüber, ob sie gegebenenfalls Einspruch einlegen. Dabei muss Markus De Oliveira Broto abwägen, ob er den schon sicheren Punkt in einem theoretisch möglichen Wiederholungsspiel noch einmal auf das Spiel setzen möchte.

Gibt sich Tusa mit dem 1:1 zufrieden, dann sind die Parallelen zur letzten Saison unverkennbar. Auch damals schied die Elf von der Fleher Straße in Runde eins des Niederrheinpokals aus und startete in der Liga mit Sieg und Unentschieden. „Auch im vergangenen Jahr hatten wir in der Meisterschaft mit Winnekendonk einen vermeintlich schwächeren Gegner zum Auftakt und dann das herausfordernde Derby gegen den CfR Links“, erinnert sich Wiedon zurück.

Den nach zwei Spieltagen noch punktlosen Kontrahenten aus Heerdt empfängt Tusa am Sonntag zum Derby. Und dann soll es auch vorbei sein mit den Parallelen zur letzten Spielzeit. Denn nach dem vielversprechenden Auftakt verabschiedete sich Tusa im Vorjahr anschließend mit drei Niederlagen in Serie in den Tabellenkeller.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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