TV Aldekerk: Der Handball-Drittligist steht leicht unter Zeitdruck
Der TV Aldekerk, ein ambitionierter Handball-Drittligist, steht aktuell leicht unter Zeitdruck. Die vergangene Saison war geprägt von Höhen und Tiefen, und das Team muss nun alles daran setzen, um die Ziele für die kommende Spielzeit zu erreichen. Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft auf Hochtouren, und die Spieler müssen sich auf einen harten Trainingsplan einstellen, um fit für die ersten Spiele zu sein. Doch nicht nur die sportliche Leistung ist entscheidend, auch die Finanzen des Vereins müssen stimmen, um langfristig erfolgreich zu sein. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob der TV Aldekerk in der Lage ist, die Erwartungen zu erfüllen und den Aufstieg in die nächste Liga zu schaffen.
TV Aldekerk unter Druck: Der Drittligist muss am Samstag punkten
Am fünften Spieltag der Dritten Handball-Liga treten die Männer des TV Aldekerk am Samstag beim Aufsteiger TV Kirchzell an. Die Truppe des Trainergespanns Tim Gentges und Nils Wallrath sollte sich auf eine kampfstarke Mannschaft einstellen, die mit einer guten Portion Spielwitz ausgestattet ist und zu keinem Zeitpunkt des Spiels aufstecken wird.
Der Gegner Kirchzell liegt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg im Bundesland Bayern. Der Ort im Odenwald ist ähnlich klein wie Aldekerk und befindet sich am Dreiländereck Bayern, Hessen und Baden-Württemberg. Kirchzell ist gut über die Autobahn 3 erreichbar – nach einer rund 350 Kilometer langen Fahrt wird der Mannschaftsbus der Grün-Weißen an der Dreifach-Sporthalle in Miltenberg eintreffen.
Zügelloser Start: TV Aldekerk will am Samstag in Kirchzell punkten
Nach dem Abstieg im Sommer 2023 schaffte der TV Kirchzell mit einer Bilanz von 48:4-Punkten souverän den direkten Wiederaufstieg. Ihre Ligatauglichkeit stellte die Mannschaft gleich am ersten Spieltag eindrucksvoll unter Beweis. Der Neuling stellte den Topfavoriten HSG Krefeld vor erhebliche Probleme, musste aber am Ende mit einer unglücklichen 32:34-Niederlage die Heimreise antreten.
Der Top-Spieler Levgen Zhuk ist der unumstrittene Star des Ensembles aus Unterfranken. Ab 2010 lief der 1,87 Meter große Linksaußen für den ukrainischen Verein HK Motor Saporischschja auf und spielte mit dem Serienmeister seiner Landes ab 2013 regelmäßig auf internationaler Bühne. 2019 schloss sich Zhuk dem russischen Verein GK Permskije Medwedi an. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine flüchtete er nach Deutschland, erhielt einen Vertrag beim Zweitligisten TV Großwallstadt und läuft seit Sommer 2023 für den TV Kirchzell auf. Als Torschützenkönig mit 236 Treffern hatte er maßgeblichen Anteil am Aufstieg seiner Mannschaft. Aktuell führt er mit 37 Treffern, davon 19 Strafwürfe, die Torschützenliste in der Liga an.
TV Aldekerk geht trotz starker Leistung leer aus
In den ersten beiden Spielen verpassten die Gastgeber bei der HSG Krefeld (32:34) und im Heimspiel gegen die TSG Haßloch (30:31) nur knapp einen Punktgewinn. Deutlicher fiel die Niederlage gegen den TV Gelnhausen (38:31) aus. Im zweiten Heimspiel gegen die Bergischen Panther platzte der Knoten bei den Unterfranken, die mit einem 37:33 im Kellerduell die ersten beiden Saisonpunkte einfuhren.
Der TV Aldekerk belegt nach vier Spielen mit 1:7-Punkten den vorletzten Platz – da ist es allmählich an der Zeit für den ersten doppelten Punktgewinn die neuen Saison. In den Spielen beim TV Kirchzell und eine Woche später beim punktlosen Schlusslicht Bergische Panther stehen die Grün-Weißen bereits etwas unter Zugzwang.
„Wir haben zwei, drei Schritte nach vorne gemacht und wollen auf den guten Leistungen aufbauen, die wir zuletzt gezeigt haben. Uns erwartet eine knackige Aufgabe. Wir haben Kirchzell analysiert, setzen uns Samstag in den Bus und versuchen, zwei Punkte mitzubringen. Dazu muss unbedingt der Matchplan eingehalten werden. Die Stimmung ist gut, die Jungs haben Bock auf das Spiel“, so Tim Gentges.
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