TV Korschenbroich verliert gegen Opladen den zweiten Heim-Sieg
Die TV Korschenbroich hat am Wochenende einen bitteren Rückschlag erlitten. Im Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten Opladen ging das Team des TV Korschenbroich leider unter. Trotz grossem Einsatz konnten die Spieler des TV Korschenbroich den Sieg nicht einfahren und mussten sich am Ende mit einer Niederlage zufriedenstellen. Dies war bereits die zweite Heimniederlage in dieser Saison, was für die Mannschaft und ihre Fans sicherlich enttäuschend ist. Wir berichten im Folgenden über die genauen Umstände des Spiels und die Reaktionen der Beteiligten.
Zweite Heimniederlage für den TV Korschenbroich gegen TuS Opladen
Es war wieder einmal eine Begegnung auf Augenhöhe, bei der am Ende nur Kleinigkeiten entscheiden. Doch der Handball-Drittligist TV Korschenbroich stand nach der 31:34 (14:15)-Niederlage gegen den TuS Opladen vor 430 Zuschauern in der Waldsporthalle mit leeren Händen da.
„Die Stimmung in der Halle war richtig gut, aber auch hier gibt es noch Potenzial nach oben“, so der Korschenbroicher Trainer Frank Berblinger. „Gerade in den Spielen, in denen wir eine echte Chance haben, muss die Halle aus allen Nähten platzen, denn die Fans lassen das Pegel doch schon in die eine oder andere Richtung ausschlagen“.
Die Hausherren waren von der ersten Sekunde an hellwach, erwischten einen guten Start und lagen schnell 3:1 vorne. Allerdings schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts, Opladen holte schnell auf und ging seinerseits mit 6:5 in Front. Nach zwei weiteren Treffern der Gäste, sah sich Berblinger erstmals genötigt, eine Auszeit zu nehmen, die Wirkung zeigte.
Kapitän Max Zimmermann verkürzte nicht nur in der 19. Minute zum 9:10, sondern erzielte kurz vor der Paus auch noch den Ausgleich zum 14:14, ehe der TuS den Schlusspunkt der ersten 30 Minuten setzte.
Nach dem Seitenwechsel baute Opladen den Vorsprung auf 20:17 aus, doch die Gastgeber ließen die Köpfe nicht hängen, erzielten vier Tore in Folge und übernahmen ihrerseits abermals die Führung. So wogte die Partie hin und her und bis zum Spielstand von 29:30 waren für die Berblinger-Schützlinge noch alle Möglichkeiten vorhanden.
In der sogenannten Crunchtime waren die Gäste dann einen Tick cleverer. „Leider haben wir in den entscheidenden Phasen im Angriff die eine oder andere falsche Entscheidung getroffen oder waren in der Abwehr nicht aufmerksam genug“, so Berblinger.
Schwierigkeiten hatte der TVK über die gesamte Spielzeit mit der Opladener Achse Maurice Meurer/Oliver Dasburg. Als Meurer dann verletzt ausschied übernahm Dasburg mit Erfolg noch mehr Verantwortung.
„Letztlich haben wir nach einem harten Kampf in der Schlussphase verloren“, ärgerte sich Berblinger. „Trotz der 34 Gegentore haben wir in der Deckung im Zusammenspiel mit den Torhütern gut gestanden und ich habe auch wieder viele gute Ansätze gesehen. Das Tempospiel war heute deutlich besser als zuletzt und wir haben Opladen stetig unter Druck gesetzt. Auch die Quote von insgesamt sieben technischen Fehlern und Fehlpässen über die gesamte Spielzeit ist ein sehr guter Wert. Einsatz, Wille, Moral und Engagement waren wie auch bei den Trainingseinheiten wirklich wieder enorm“.
Der Korschenbroicher Trainer haderte auch ein wenig mit den Schiedsrichtern. Es sei teilweise wild gewesen, was sie gepfiffen hätten. So habe es bei 50:50-Entscheidungen stets einen Pfiff gegen sein Team gegeben.
„Es ist toll, dass die Jungs sich nicht von den Schiedsrichtern haben anstecken lassen, soll heißen, es gab kein Meckern oder Ähnliches, sie haben sich einfach auf sich selbst konzentriert. Als Neuling muss man sich erst den Respekt der Schiedsrichter verdienen, warum das so ist, kann ich mir allerdings auch nicht erklären“.
Korschenbroich: Krüger, Schoolmeesters - Schiffmann (3), Krantzen (4), Eugler (4), Ghindovean, Klause (6), Brinkhues, Zidorn (1), Wolf (3), König (1), Zimmermann (9/4), Müller, Feld, Bitzel
Opladen: Troegel, König – Meurer (6), Altena (4/4), Jagieniak (2), Dasburg (11/1), Schmitz (3), Johannmeyer, Beckers (2), Sonnenberg (2), Schmidt (3), Pauli, Hess, Swiedelsky (1)
Schiedsrichter: Bendel/Schulte-Coerne
Zuschauer: 430
Siebenmeter: 4/4:5/7 Zeitstrafen: 8:2 Minuten
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