In einer beeindruckenden Präsentation haben Auszubildende (Azubis) aus dem Kreis Kleve ihre hervorragenden Leistungen vorgestellt. Die Gute Form, eine Initiative zur Förderung der beruflichen Bildung, hat erneut ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben unter der Anleitung erfahrener Fachkräfte beeindruckende Arbeiten erbracht, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in verschiedenen Berufen unter Beweis stellen. Die Präsentation war ein großer Erfolg, der die Überzeugende Leistungen der Azubis aus dem Kreis Kleve eindrucksvoll unterstreicht. Wir gratulieren den Auszubildenden zu ihren hervorragenden Leistungen und freuen uns auf weitere erfolgreiche Projekte in Zukunft.
Überzeugende Leistungen: Azubis präsentieren beeindruckende Arbeiten
Das große Finale in der Tischlerausbildung ist sicherlich das Gesellenstück. Das von den Auszubildenden selbst entworfene, gezeichnete und demnach hergestellte Möbel bildet für die angehenden Tischlerinnen und Tischler den Abschluss ihrer Ausbildungszeit. In diesem Prüfungsteil können sie ihr bisher erworbenes Können unter Beweis stellen.
Dabei sind nicht nur handwerkliches Geschick und der richtige Umgang mit Material und Werkzeug gefragt, eine ebenso wichtige Rolle spielen auch Kreativität und Gestaltungskompetenz in dieser handwerklichen Ausbildung.
Die Gute Form: Tischler-Auszubildende präsentieren ihre Gesellenstücke
Um hier entsprechende Anreize zu schaffen, organisiert die Tischler-Innung, parallel zur praktischen Gesellenprüfung den Wettbewerb „Die gute Form“. Bei diesem Wettbewerb werden die Möbelstücke nicht nach Ausführung und fachlicher Qualität bewertet, sondern nach den Kriterien Idee, Form, Funktion und Konstruktion.
Die Bewertung in diesem Wettbewerb erfolgt durch eine Jury unabhängig vom Prüfungsausschuss der Innung. Aus den 18 unterschiedlichen Gesellenstücken, die im Berufskolleg Geldern ausgestellt wurden, ermittelte die Jury die Sieger des Jahres 2024, die von der Tischler-Innung auf der Lossprechungsfeier geehrt und ausgezeichnet wurden.
Die Sieger von Die Gute Form mit ihren Ausbildern und Vertretern der Tischler-Innung. Foto: Das Handwerk Info
Alle Gesellenstücke mit Bildern im Internet: Alle Stücke im Internet können auf der Homepage des Fachverbandes NRW unter https://www.tischler.nrw/dgf-innungen-2024/kleve-2024 eingesehen werden.
Tischlerleistungen im Fokus: Azubis zeigen ihre beeindruckenden Gesellenstücke
Der Wettbewerb geht nach der Innungsebene auf Landes- und schließlich auf Bundesebene weiter. Die diesjährige Siegerin beim Wettbewerb Die gute Form heißt Stella Lamers, kommt aus Kevelaer und hat die Ausbildung bei der Firma Proest Objekteinrichtungen GmbH in Uedem absolviert.
Das Möbelstück, das den Namen Fantastisch, Bambustisch! Schreibtisch trägt, besteht aus einem Korpus aus Bambus, der von einem Metallgestell aus Rundstahl getragen wird. Bambus zählt botanisch nicht zu den Holzgewächsen, sondern ist ein verholztes Gras aus der Gruppe der Poaceae (Süßgräser). Es wächst sehr schnell, ist sehr stabil und widerstandsfähig.
Durch den geräumigen Korpus bietet der Schreibtisch viel Stauraum, wobei er kombiniert mit dem Rundstahl sehr leicht wirken soll. Das war zumindest die Vorstellung von Stella Lamers bei der Herstellung des Schreibtisches.
Das ihr das gelungen ist, bestätigten die Jurymitglieder mit folgender Aussage: Der Material- und Formkontrast aus Stahl und Bambus sowie die filigranen Tischbeine machen diesen Schreibtisch zu etwas Besonderem. Das Möbel strahlt Leichtigkeit aus!
Die Designer-Lampe kam richtig gut an. Foto: Kreishandwerkerschaft
Der zweite Preis ging an Filip Walczak aus Kleve. Er wurde bei der Firma Winkels Interior Design Exhibition GmbH in Kleve ausgebildet. Sein Gesellenstück, das hängende Sideboard aus Kirschbaum mit der schlichten Oberfläche und den verrückten Winkeln, gibt dem Möbelstück ein modernes Aussehen.
Die große Besonderheit an meinem Stück ist die große Schiebetür, die sich in beide Richtungen jeweils zwei Drittel aufschieben lässt. Dies gewährleistet guten Zugang zu dem Inhalt, sowie dem Schubkasten, der sich hinter dieser Front verbirgt, beschreibt der heutige Geselle sein Sideboard.
Bei der Jury wurde der farbliche Kontrast, die verrückten Winkel, die eigene Dynamik sowie das kleine Versteck, das sich im Inneren des Gesellenstückes befindet, mit vielen Punkten belohnt.
. (mehr Informationen über die anderen Preisträger und ihre Arbeiten)
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