Ukraine-Krieg: Russland lehnt Teilnahme am zweiten Friedensgipfel ab

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Ukraine-Krieg: Russland lehnt Teilnahme am zweiten Friedensgipfel ab

Der Ukraine-Krieg bleibt ein Thema von größter Bedeutung in der internationalen Politik. Nachdem der erste Friedensgipfel keine Lösung des Konflikts bringen konnte, war ein zweiter Gipfel geplant, um eine friedliche Lösung für die Ukraine zu finden. Doch jetzt hat Russland überraschend bekannt gegeben, dass es an dem zweiten Friedensgipfel nicht teilnehmen wird. Dieser Schritt wird als Rückschlag für die Friedensbemühungen gewertet. Die Frage bleibt, wie die internationale Gemeinschaft jetzt reagieren wird, um den Konflikt zu lösen und die Menschen in der Ukraine zu schützen.

Russland lehnt Teilnahme am zweiten Friedensgipfel für die Ukraine ab

Russland wird nach Angaben aus dem Außenministerium nicht an einem möglichen zweiten Friedensgipfel zur Ukraine teilnehmen. Die Kiewer Vorstellungen zu einem Nachfolgetreffen der Konferenz in der Schweiz Mitte Juni seien bekannt, sagte Vizeaußenminister Michail Galusin der staatlichen Nachrichtenagentur Ria in Moskau.

Aus russischer Sicht solle es dabei erneut nur um die Vorschläge des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gehen, andere Friedensinitiativen würden ignoriert. „Für uns sind solche Ultimaten unannehmbar, und wir werden an solchen Gipfeln nicht teilnehmen“, sagte Galusin.

Er bezog sich auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach die Ukraine aktiv an einer zweiten Konferenz arbeite, an der diesmal auch Russland beteiligt sein solle. Sie solle möglichst noch vor der US-Wahl im November stattfinden, weil nach einem möglichen Sieg des Republikaners Donald Trump die Unterstützung für die Ukraine ungewiss sei, hieß es.

Gipfel in der Schweiz – wie steht es um den Frieden in der Ukraine?

Gipfel in der Schweiz – wie steht es um den Frieden in der Ukraine?

Vertreter von über 90 Staaten nahmen an dem ersten Gipfeltreffen auf dem Bürgenstock bei Luzern teil, das die Schweiz auf ukrainische Bitte organisiert hatte. Dabei ging es nicht um konkrete Friedensverhandlungen. Die Ukraine wollte internationale Unterstützung mobilisieren für die Prinzipien, nach denen der Krieg beendet werden soll.

Etwas 80 Staaten schlossen sich dort der Schlusserklärung an. Wichtige Länder mit guten Beziehungen zu Russland wie Indien oder Saudi-Arabien unterzeichneten aber nicht. China war der Konferenz ferngeblieben. Saudi-Arabien gilt als möglicher Gastgeber eines zweiten Treffens.

Russland ist vor fast zweieinhalb Jahren in die Ukraine einmarschiert. Moskau betont zwar immer wieder seine angebliche Verhandlungsbereitschaft. Allerdings laufen alle gestellten Bedingungen auf große ukrainische Gebietsabtretungen und eine Unterwerfung des Nachbarlandes hinaus. Die Ukraine fordert ihre besetzten Gebiete einschließlich der schon 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim zurück.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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