Umbau der Entwässerungsanlage auf dem Gelände 'Klappmütze' sorgt für Ängste der Umzüger

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Umbau der Entwässerungsanlage auf dem Gelände 'Klappmütze' sorgt für Ängste der Umzüger

In der letzten Zeit haben sich bekümmerte Stimmen aus der Bevölkerung erhoben, als bekannt wurde, dass die Entwässerungsanlage auf dem Gelände 'Klappmütze' einem umfassenden Umbau unterzogen werden soll. Die geplanten Arbeiten haben bei den Anwohnern und Umzügen in der Nähe des Areals erhebliche Ängste ausgelöst. Die Menschen fürchten, dass der Umbau negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Infrastruktur haben könnte. Insbesondere die mögliche Überlastung der Kanalisation und die Zunahme von Verkehrslärm sind Themen, die immer wieder genannt werden.

Umbau der Entwässerungsanlage auf dem Gelände Klappmütze sorgt für Ängste der Umzüger

Die öffentliche Diskussion über den Bebauungsplan Nr. 207 für das Grundstück Klappmütze in Gruiten fand am Rathaussaal statt. Trotz des geringen Interesses an dem Bauvorhaben musste die Verwaltung gemäß des Bundesbaugesetzes Vorentwürfe zur Unterrichtung und Erörterung in öffentlichen Diskussionsveranstaltungen präsentieren.

Diskussion über Entwässerungsplan auf dem Gelände

Diskussion über Entwässerungsplan auf dem Gelände 'Klappmütze'

Das Stadtplanungsamt stellte die Planungsunterlagen vor, die bis zum 6. September 2024 im Amt für Stadtplanung und Vermessung im Verwaltungsgebäude Alleestraße 8, erstes Obergeschoss rechts, eingesehen werden können. Sabine Scharf aus dem Stadtplanungsamt moderierte die Veranstaltung und betonte, dass alle Anregungen und Einwände protokolliert und einer eingehenden Prüfung unterzogen werden würden.

Sandra Nalbach vom ISR Planungsbüro erläuterte das weitere Vorhaben, das noch ziemlich am Anfang stehe, und stellte das noch nicht weiter konkretisierte Bauprojekt vor. Das zu bebauende Areal wird im Westen durch die vorhandene Wohnbebauung entlang der Hochstraße, im Süden durch die Wohnbebauung entlang der Millrather Straße und im Osten durch das Gewerbegebiet Champagne begrenzt.

Umbau der Entwässerungsanlage auf dem Gelände 'Klappmütze'

Das zentrale Thema der Diskussion waren die Erläuterungen zur Entwässerung des Gebiets. Laut Gutachten soll die dezentrale Versickerung von Niederschlagswasser auf dem Grundstück möglich sein, da Tests ergeben hätten, dass in rund drei Metern Tiefe eine versickerungsfähige Schicht vorhanden sei. Das anfallende Schutzwasser könnte laut Gutachten in Abstimmung mit dem Tiefbauamt über einen öffentlichen Schmutzwasserkanal in der Erschließungsstraße an den bestehenden Mischwasserkanalsschacht in der Hochstraße angeschlossen werden.

Zwei Anwohner der Hochstraße äußerten ihre Besorgnis über die Entwässerung und befürchteten, dass zukünftig die Entwässerung mit dem vorhandenen Kanalsystem nicht gewährleistet sei. Ein Anwohner hatte ein Dossier mitgebracht, nach dem in dem infrage kommenden Kanalbereich Hochstraße seinerzeit lediglich 200er Rohre, statt der ursprünglich vorgesehenen 300er, verlegt worden seien. Er zitierte zudem einen Fachmann aus früheren Zeiten, der damals schon gewarnt haben soll, dass das Entwässerungssystem am Limit sei und kein einziger Tropfen hinzukommen dürfe.

Jörg Dürr aus dem Rat der Stadt versuchte die Anwohner zu beruhigen und riet ihnen, Beweise zu sammeln, indem sie Fotos von den Ereignissen machten.

Die Planungsunterlagen können noch bis zum 6. September 2024 im Amt für Stadtplanung und Vermessung im Verwaltungsgebäude Alleestraße 8, erstes Obergeschoss rechts, eingesehen werden. Die Öffnungszeiten sind montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 15.30 Uhr, dienstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.20 Uhr.

Heike Schulze

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