Umwelthilfe fordert Begrenzung von SUV-Fahrzeugen in Haan

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Umwelthilfe fordert Begrenzung von SUV-Fahrzeugen in Haan

Die Umwelthilfe hat vor kurzem eine Forderung an die Stadt Haan gestellt, um die Anzahl der SUV-Fahrzeuge in der Stadt zu begrenzen. Laut der Umwelthilfe ist die zunehmende Verbreitung dieser Fahrzeuge ein großes Problem für die Umwelt und die Verkehrssicherheit in Haan. Die Organisation weist darauf hin, dass SUV-Fahrzeuge einen höheren CO2-Ausstoß haben als andere Fahrzeuge und somit zum Klimawandel beitragen. Darüber hinaus sei die Stadtstraße in Haan nicht für die wachsende Zahl von SUV-Fahrzeugen ausgelegt, was zu einer Zunahme von Verkehrsstaus und -unfällen führe.

SUVs in Haan: Umweltorganisation fordert Begrenzung und neue Parkregeln

SUVs in Haan: Umweltorganisation fordert Begrenzung und neue Parkregeln

Vor vier Jahren wurde die Idee, in Hilden während der Corona-Krise Fahrspuren von Hauptverkehrsstraßen für Autos zu sperren und für Fahrradfahrer zu öffnen, von einer Mehrheit der Kommunalpolitiker vom Tisch gewischt. Jetzt versucht die Deutsche Umwelthilfe mit einem ähnlich rigorosen Antrag in der Nachbarstadt Haan zu landen.

Der Stadtrat in Haan soll zahlreiche Einschränkungen beschließen, um sogenannte SUV in der City zu begrenzen. Zu den Forderungen zählen unter anderem:

  • Verringerung von Länge und Breite der innerstädtischen Stellplätze, wo immer das möglich ist.
  • Einen möglichst hohen Anteil an Parkbuchten für Klein- und Kompaktfahrzeuge in städtischen Parkhäusern und Tiefgaragen.
  • Preisstaffelung für Anwohnerparken nach Größe des Fahrzeugs.
  • Ausschluss besonders großer Fahrzeuge (länger als fünf Meter) von der Gewährung der Bewohnerparkvorrechte.
  • Deckelung der Bewohnerparkausweise pro Haushalt und eine Deckelung der Gesamtanzahl der Bewohnerparkausweise.

Die Stadt Haan hat das Antragsschreiben in die Tagesordnung des nächsten Ausschusses für Umwelt und Mobilität unter „Mitteilungen“ eingestellt und mit einer Stellungnahme des Städte- und Gemeindebundes versehen.

Der Städte- und Gemeindebund schreibt unter anderem, Entscheidungen wie etwa die der Stadt Paris, besonders hohe Parkgebühren für SUV zu erheben, taugten nicht als Blaupause für Deutschland. Die Gebühren müssten nachvollziehbar, rechtssicher und verhältnismäßig ausgestaltet werden.

Es bleibt abzuwarten, ob der Stadtrat in Haan den Antrag der Deutschen Umwelthilfe unterstützen wird und wie die Stadt künftig mit den SUV in der City umgehen wird.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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