Unbekannte verüben Angriff auf das Hauptquartier des Tagesspiegels mit Farbbeizen

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Unbekannte verüben Angriff auf das Hauptquartier des Tagesspiegels mit Farbbeizen

In der Nacht zu Donnerstag ist es zu einem gewalttätigen Angriff auf das Hauptquartier der renommierten deutschen Tageszeitung Tagesspiegel in Berlin gekommen. Unbekannte Täter haben das Gebäude mit Farbbeizen attackiert und beträchtliche Schäden verursacht. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die Verantwortlichen zu ermitteln und den Hintergrund des Angriffs zu klären. Der Vorfall hat in der deutschen Medienlandschaft für beträchtliches Aufsehen gesorgt und wird als Angriff auf die Pressefreiheit verurteilt.

Mystery-Anschlag auf Tagesspiegel-Hauptquartier: Polizei ermittelt gegen Farbanschlag

In der Nacht zu Dienstag wurde das Gebäude des Berliner Tagesspiegels Opfer eines Farbanschlags. Nach Angaben einer Sprecherin der Berliner Polizei wurde das Tagesspiegel-Gebäude am Askanischen Platz mit roter Farbe beworfen, sowie mit einem mehrere Meter großen, roten Schriftzug German Media Kills! (deutsch: deutsche Medien töten) und einem roten Dreieck beschmiert.

Alarmiert wurde die Polizei um 5.45 Uhr wegen einer Sachbeschädigung durch Graffiti. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Nach Tagesspiegel-Angaben hatte ein Pförtner die Schmierereien gegen 3.30 Uhr am Dienstagmorgen entdeckt. Ein Reinigungsteam begann noch am Morgen damit, die Fassade zu säubern.

Das rote Dreieck: Symbol der Hamas

Das rote Dreieck: Symbol der Hamas

Das rote Dreieck gilt als Symbol der palästinensischen Terrororganisation Hamas. Experten zufolge nutzt die Hamas das rote Dreieck seit dem terroristischen Überfall auf Israel im Oktober 2023, um ihre Feinde zu markieren. Propalästinensische Aktivisten behaupten dagegen, das rote Dreieck symbolisiere einen Teil der palästinensischen Flagge.

In Deutschland taucht das Symbol immer wieder auf israelfeindlichen Demonstrationen auf. In Berlin wurden in den vergangenen Monaten neben dem Tagesspiegel-Gebäude unter anderem die Humboldt-Universität, die SPD-Bundeszentrale, ein Techno-Club und eine Kneipe in Neukölln damit beschmiert.

Forderung nach Konsequenzen

Forderung nach Konsequenzen

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) forderte am Dienstag, wer Farbanschläge auf Redaktionen verübe und dadurch versuche, Journalistinnen und Journalisten einzuschüchtern, müsse Konsequenzen spüren. Angriffe auf Medienschaffende und die Behinderung von Pressearbeit auch während antiisraelischer Demonstrationen seien keine Seltenheit.

Es kann nicht sein, dass bei Wahrnehmung des Grundrechtes der Versammlungsfreiheit konsequent ein anderes Grundrecht – das der Pressefreiheit – angegriffen wird, kritisierte DIG-Vizepräsident Constantin Ganß.

Ganß betonte, dass Symbole der in Deutschland eigentlich verbotenen islamistischen Tarnorganisation Hamas endlich mit in die bestehende Verbotsverfügung aufgenommen werden müssten: Wir können uns doch nicht von Hamas-Unterstützern auf der Nase herumtanzen lassen.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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