Unglück auf A3 bei Köln: Prozess um Tod unter Betonplatte muss von vorn beginnen

Index

Unglück auf A3 bei Köln: Prozess um Tod unter Betonplatte muss von vorn beginnen

Ein schweres Unglück auf der A3 bei Köln hat zu einem tragischen Todesfall geführt. Im Zuge der Ermittlungen kam es zu einem Rückschlag, der den Prozess um den Tod unter einer Betonplatte zu einem Neuanfang zwingt. Der Vorfall ereignete sich, als ein Bauarbeiter unter einer herabfallenden Betonplatte begraben wurde. Die Staatsanwaltschaft hatte den Prozess gegen den verantwortlichen Bauunternehmer eröffnet, aber aufgrund von Verfahrensfehlern muss der Prozess nun von vorn beginnen. Die Familienangehörigen des Opfers und die Öffentlichkeit warten mit Spannung auf die Aufklärung des Vorfalls.

Prozess um Tod auf A bei Köln muss von vorn beginnen

Der Prozess um den Tod einer Autofahrerin unter einer umgestürzten Lärmschutz-Betonplatte auf der A3 bei Köln muss neu beginnen. Dies teilte das Landgericht Köln am Montag mit.

Grund für den Neubeginn ist ein Einspruch der Verteidigung gegen die Entbindung einer Schöffin. Das Oberlandesgericht (OLG) hat daraufhin den Neubeginn angeordnet. Die für Dienstag geplante Fortsetzung des Prozesses fällt damit aus.

Entbindung Schöffin: Prozess um Unglück auf A neu anfangen

Entbindung Schöffin: Prozess um Unglück auf A neu anfangen

Die Schöffin, eine 66-jährige Grundschuldirektorin, war vom Landgericht von der Schöffentätigkeit entbunden worden, nachdem sie angegeben hatte, an mehreren Terminen dienstlich verhindert zu sein – unter anderem am Einschulungstermin an ihrer Schule.

Das OLG hat jedoch bemängelt, dass eine nötige Begründung und Dokumentation für die Entpflichtung der Schöffin fehle. Deshalb muss der Prozess mit insgesamt 26 Verhandlungstagen neu beginnen.

Neustart des Prozesses: Tod einer Autofahrerin unter Lärmschutz-Betonplatte auf A bei Köln

Bei dem Prozess geht es um den Tod einer 66-jährigen Autofahrerin, die im November 2020 unter einer sechs Tonnen schweren Lärmschutzwand an der A3 bei Köln erschlagen worden war.

Ein 62 Jahre alter Ingenieur einer Baufirma ist wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt. Zwei 59-jährigen ehemaligen Mitarbeitern des Landesbetriebs Straßen.NRW wirft die Staatsanwaltschaft fahrlässige Tötung vor.

Mit dem Neustart müssen die ersten beiden Verhandlungstermine aus der vergangenen Woche wiederholt werden. Dafür werden neue Schöffen bestimmt, die bisherigen Schöffen kommen nicht erneut zum Einsatz.

Die übrigen Verhandlungstermine sind bis zum Ende des Jahres bereits vereinbart. Schöffen werden immer nach dem Datum des Prozessbeginns bestimmt – und bei einem Neustart wieder neu.

Die Bilderstrecke: Betonplatte stürzt auf A3 in Köln - Frau stirbt

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up