Uraufführung auf dem Schnaff-Platz bei dem Hückeswagener Altstadtfest

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Uraufführung auf dem Schnaff-Platz bei dem Hückeswagener Altstadtfest

Am Samstag, den 17. Juli, wird das Hückeswagener Altstadtfest in seinem historischen Ambiente ein besonderes Highlight erleben. Im Rahmen des beliebten Stadtfestes wird auf dem Schnaff-Platz eine Uraufführung stattfinden, die die Besucher begeistern wird. Die erwartungsvolle Atmosphäre auf dem Schnaff-Platz wird die perfekte Kulisse für diese besondere Veranstaltung bieten. Die Organisatoren haben sich bemüht, ein einzigartiges Programm zusammenzustellen, das die Besucher in seinen Bann ziehen wird. Wir freuen uns auf ein unvergessliches Erlebnis im Herzen der Hückeswagener Altstadt!

Sonnenschein und Schnappbier: WasserfuhrBrüder begeistern auf dem SchnaffPlatz

Sonnenschein und Schnappbier: WasserfuhrBrüder begeistern auf dem SchnaffPlatz

Bierzeltgarnituren im Sonnenschein, Zapfhähne im Dauerbetrieb, knusprig gebratener Panhas und dazu Oberkrainer Volksmusik – diese Kombination begeisterte am Sonntag die Besucher des Altstadtfests. Wer auf der Marktstraße entlang der Verkaufsstände schlenderte, wurde an der Zufahrt zur Bongardstraße hellhörig. Der kleine Parkplatz hinter dem Kultur-Haus Zach hatte sich in den „Schnaff-Platz“ verwandelt, benannt nach dem Bier, das die Hückeswagener Jazzbrüder Roman und Julian Wasserfuhr seit zehn Jahren in ihrer Heimatstadt brauen.

Die Klinikkrainer, eine Hobby-Musikerformation, die aus den Wasserfuhr-Brüdern (Akkordeon und Trompete) samt Vater Gerald (Klarinette) und Mutter Renate (Tuba und Gesang), sowie den Musikerfreunden Markus Dörpinghaus (Bariton) und Alex Miller (Gitarre) besteht. Für ihr außergewöhnliches Repertoire haben sie zahlreiche Jazz- und Pop-Titel wie „Sunny“, „Sexbomb“ und „Alley Cat“ im klassischen Oberkrainer-Stil arrangiert.

Die Klinikkrainer wurden gegründet, als Sängerin Renate Wasserfuhr zu ihrem 60. Geburtstag anfing, Tuba zu lernen. Auf der selbstgebauten Bühne im heimischen Garten erfolgte der erste Auftritt. Seitdem hat die Oberkrainer-Formation mindestens einen Auftritt pro Jahr. „Wir machen es für uns und für die Hückeswagener“, sagte Gerald Wasserfuhr. Auch wenn es nach reinem Spaß aussah, so musste doch jeder Ton passen. „Die Klinikkrainer sind alle ausgeschlafene Musiker, sonst würde es auch nicht so viel Spaß machen“, meinte Wasserfuhr in seiner trachtigen Krachledernen.

Zuschauer Klaus Busch war mehr als begeistert. „Das ist der Höhepunkt des Altstadtfests“, sagte er. Schon am Vorabend war er zum Schnaffplatz gekommen, um der handgemachten Jazzmusik zu lauschen und dabei auch die neue, limitierte Schnaff-Biersorte „Take 5“ zu probieren. Der Platz war daher schon Freitag- und Samstagabend gut besucht und bot eine Alternative zum Bühnenprogramm auf dem Schlossplatz.

„Wir haben versucht, einen Platz zu finden, wo sich Essen, Trinken und Musik verbinden lassen“, sagte Roman Wasserfuhr. Zu den Organisatoren zählte neben den Jazz-Brüdern auch Justhof-Wirt Volker Kanschick, der mit seinem Imbisswagen vor Ort war. „Wir haben ein halbes Jahr im Voraus geplant und wollen in Zukunft noch interessanter werden“, kündigte Kanschick weitere Ideen an.

Frank Stach und Gabriele Schüller genossen Samstagabend die weichen Jazzklänge. „Wir finden es hier sehr angenehm. Es ist nicht die riesige Geräuschkulisse und mal etwas völlig anderes“, sagte das Paar. Die Jazz-Session der Wasserfuhr-Brüder, zusammen mit Schlagzeuger Oliver Rehmann, Cellist Jörg Brinkmann und Bassist Markus Schieferdecker war vertraut harmonisch, wenn auch „total improvisiert“, sagte Roman Wasserfuhr. Als Schlagzeuger-Hocker diente ein 50-Liter-Bierfass – und statt Flügel kam ein handliches Keyboard zum Einsatz.

Über die Jahre hat sich das Altstadtfest verändert – sowohl der Altstadtfest-Treff vom Cäcilien-Chor, als auch die BM-Bühne im Island gibt es nicht mehr. Da kam der neue Schnaff-Platz gerade recht. „Es soll hier keine Massenabfertigung werden, und wir machen das auch nicht aus monetären Gründen“, betonte der Musiker. Der neue Name für den Parkplatz hat sich bei der Premiere schon in den Köpfen der Festbesucher festgesetzt. „Wir würden uns wünschen, dass das Altstadtfest eine neue Dynamik bekommt und noch lange bestehen bleibt“, äußerten die Jazz-Musiker ihren Wunsch für das wohl wichtigste Fest ihrer Heimatstadt.

Heike Schulze

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