US-Open 2024: Zverev und Niemeier bestehen Hitzeprüfung in New York

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US-Open 2024: Zverev und Niemeier bestehen Hitzeprüfung in New York

Die erste Runde des US-Open 2024 in New York ist Geschichte. Und was für eine Geschichte! Die deutschen Tennis-Asse Alexander Zverev und Jule Niemeier haben die Hitzeprüfung in der Stadt, die niemals schläft, erfolgreich bestanden. Trotz der extremen Temperaturen und Feuchtigkeit konnten beide Spieler ihre Spiele für sich entscheiden. Während Zverev seinen Gegner aus Brasilien in drei Sätzen bezwang, musste Niemeier sich gegen ihre Konkurrentin aus den USA in einem hart umkämpften Match durchsetzen. Die beiden Deutschen haben damit den Einzug in die nächste Runde des wichtigsten Tennisturniers der Welt geschafft.

Zverev und Niemeier bestehen Hitzeprüfung in New York

Alexander Zverev wischte sich beim Jubeln den Schweiß aus dem Gesicht, für Jule Niemeier ging es schnell ins Eisbad. Die beiden deutschen Tennisprofis haben ihre Hitzeprüfungen bei den US Open erfolgreich bestanden und jeweils ohne Satzverlust die dritte Runde erreicht.

Tokio-Olympiasieger Zverev musste beim 6:4, 7:6 (7:5), 6:1 gegen den französischen Außenseiter Alexandre Müller in den ersten beiden Sätzen hart kämpfen, setzte sich aber auch dank seiner stärkeren Physis am Ende deutlich durch.

„Er hat großartiges Tennis gespielt, vor allem am Ende des zweiten Satzes war er der bessere Spieler“, lobte Zverev seinen Kontrahenten. „Es sind wirklich schwierige Bedingungen, es ist ziemlich heiß heute. Deshalb bin ich froh, dass ich durch bin.“

Zverev spielte im Louis Armstrong Stadium, in dem es aufgrund des Schattenwurfs und etwas Wind noch etwas kühler als auf den Außenplätzen war. Dort kämpfte Niemeier mit Eisbeuteln auf dem Kopf zuvor gegen die Mittagssonne von New York.

Niemeier erreicht nach zwei Jahren wieder die dritte Runde

Niemeier erreicht nach zwei Jahren wieder die dritte Runde

Erstmals seit zwei Jahren erreichte die Dortmunder Tennisspielerin wieder die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier. Die 25-Jährige setzte sich mit 6:4, 6:0 gegen Moyuka Uchijima aus Japan durch.

„Es ist etwas Besonderes, in der dritten Runde zu stehen“, schwärmte Niemeier. „Es war extrem wichtig, direkt am Anfang des zweiten Satzes da zu sein, und weiter offensiv zu spielen.“

Niemeier diktierte das Tempo der Partie, die meisten Punkte wurden entweder durch ihre Gewinnschläge oder Fehler entschieden. Beim Stand von 4:3 ließ sie sich am linken Fuß wegen Blasen mit einer Salbe und Tapeverband behandeln.

Mit einem leichten Rückhandfehler von Uchijima holte Niemeier sich den Aufschlag der Gegnerin und damit nach 61 Minuten auch den ersten Satz. Die Gegenwehr der Japanerin war weitgehend gebrochen.

Nach einer längeren Pause beim Seitenwechsel holte Niemeier sich sechs Spiele nacheinander im Schnelldurchgang. Mit dem zweiten Matchball sicherte sich der Fan von Borussia Dortmund nach 96 Minuten auch 215 000 US-Dollar für den Drittrundeneinzug.

Karriere-Tief überwunden Bei bis zu 34 Grad trat Niemeier von Beginn an dominant auf und bezwang die Japanerin, die zuvor gegen Tamara Korpatsch gewonnen hatte. Niemeier trifft nun auf Olympiasiegerin Zheng Qinwen aus China.

„Ich bin eine ganz andere Spielerin, eine ganz andere Person“, beschreibt Niemeier ihren Wandel seit dem Aufstieg vor zwei Jahren. „Ich bin reifer geworden als Spielerin und als Mensch.“

Sie verstehe das Tennisspiel „jetzt ganz anders“ durch Michael Geserer - ihr Manager trainiert sie auch seit Ende des vergangenen Jahres hauptverantwortlich.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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