In der Stadt Krefeld herrscht derzeit ein großes Verkehrschaos, das die Bewohner und Pendler vor große Herausforderungen stellt. Die Gleissanierung auf der St.-Anton-Straße ist der Grund für die aktuellen langen Staus, die täglich zu erheblichen Verzögerungen im Straßenverkehr führen. Die Stadtwerke Krefeld (SWK) führen derzeit eine umfangreiche Baustelle durch, um die Infrastruktur der Stadt zu verbessern. Doch die notwendigen Arbeiten haben auch negative Auswirkungen auf den Verkehr. Autofahrer müssen sich auf lange Wartezeiten und Umleitungen einstellen, um ihre Ziele zu erreichen. Wir informieren Sie über den aktuellen Stand der Baustelle und die Auswirkungen auf den Verkehr in Krefeld.
- Verkehrschaos in Krefeld: Gleissanierung auf St.-Anton-Straße führt zu langen Staus
- Langsame Fahrt auf der Königstraße
- Was wird gebaut?
- Die Baustelle im Detail
- Warum kommt es zu den Staus?
- Die Stadtverwaltung äußert sich
- Wie lang soll die Baustelle bestehen?
- Wie läuft der ÖPNV auf der Strecke?
- Tipps für Autofahrer
Verkehrschaos in Krefeld: Gleissanierung auf St.-Anton-Straße führt zu langen Staus
Seit Montag, 14. Oktober, haben die Stadtwerke Krefeld (SWK) mit einer größeren Baustelle auf der St.-Anton-Straße begonnen. In mehreren Abschnitten wird auf dieser in erster Linie die Gleisanlage erneuert, gleichzeitig aber auch das Kopfsteinpflaster zwischen den Schienen entfernt und die Fahrbahndecke erneuert.
Vorarbeiten bereits erfolgt: Zuvor wurden bereits zwischen Ring und Stadtgarten, sowie von Stadtgarten bis Westwall und von dort bis hinter dem Rathaus gearbeitet. Nun ist der Abschnitt zwischen Rathaus und Ostwall an der Reihe.
Langsame Fahrt auf der Königstraße
Dies führt speziell auf der Königstraße zu langen Staus, die zu Stoßzeiten bis zur Höhe des ehemaligen Kaufhofs reichen. Autofahrer haben keine Chance, dem Stau zu entkommen, wenn sie einmal die Marktstraße passiert haben.
Was wird gebaut?
In erster Linie wird an den Gleisen gearbeitet. Teile der Gleise werden ausgetauscht, vor allem aber das Fundament derselben erneuert. Das soll nicht nur mehr Fahrkomfort für die Bahngäste bringen, auch die Vibrationen, die auf den Untergrund übertragen werden, werden verringert, heißt es vonseiten der SWK. Für Anwohner würde es damit leiser.
Die SWK tauschen aber auch den umgebenden Asphalt aus und erneuern die Fahrbahndecke.
Die Baustelle im Detail
Gebaut wird aktuell von Sternstraße bis Ostwall. Stadtauswärts ist die St.-Anton-Straße vollständig gesperrt, stadteinwärts ist ab der Königstraße eine Fahrspur ganz rechts frei, um den Abfluss von der Königstraße, einer Einbahnstraße, zu ermöglichen.
Warum kommt es zu den Staus?
Das Problem ist vor allem die Ampelanlage an der Kreuzung St.-Anton-Straße und Königstraße. Diese ist normalerweise dreispurig, zwei Abbiegespuren führen nach links, eine nach rechts und geradeaus. Da die Fußgängerüberwege getrennt geschaltet sind, kann normalerweise pro Schaltung ein gutes Dutzend Autos oder mehr die Königstraße verlassen, was Staus vermeidet.
Aktuell ist nur eine Spur frei, viele Autofahrer verhalten sich ob der Baustelle und der vergleichsweise engen Wegführung auch äußerst vorsichtig. So schaffen es oft nur drei Autos über die Kreuzung. Die Folge: besagte lange Staus mit Wartezeiten bis über einer Viertelstunde.
Die Stadtverwaltung äußert sich
„Bei der Einrichtung der Baustelle und den Umleitungen wurden alle verkehrsrechtlichen Aspekte beachtet und umgesetzt. Die sich tatsächlich daraus entwickelnden Verkehre – wie Umfahrungsversuche – können nur bedingt prognostiziert werden. Innerhalb eines dreitägigen Zeitfensters können sich Verkehre an solche Baustellensituationen jedoch anpassen. Wo das nicht der Fall sein sollte, werden – sofern möglich – Änderungen und Nachbesserungen vorgenommen.“
Wie lang soll die Baustelle bestehen?
Die SWK planen, alle Arbeiten bis Sonntag, 27. Oktober, also dem Ende der Herbstferien, abgeschlossen zu haben.
Wie läuft der ÖPNV auf der Strecke?
Die Bahnlinie 041 von St. Tönis nach Fischeln kann aktuell nicht verkehren. Hierfür ist ein Ersatz mit Bussen organisiert. Dieser führt ab dem Ring nicht über die St.-Anton-Straße, sondern hier zunächst über den Ring bis zum Nordwall, dann am Gericht vorbei und bis zum Ostwall.
Tipps für Autofahrer
Tendenziell sollten Autofahrer die Königstraße aktuell so weit wie möglich meiden. So sind längere Wartezeiten zu vermeiden. Wichtig auch: Wer ein Taxi benötigt, sollte den Fußweg entweder zum Ostwall oder zur Breite Straße auf sich nehmen. So sind deutliche Kostensteigerungen durch lange Wartezeiten zu vermeiden.
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