Verletzter Retter nach falschem Feueralarm auf Rhein bei Leverkusen

Verletzter Retter nach falschem Feueralarm auf Rhein bei Leverkusen

In der Nacht zu Dienstag ereignete sich ein dramatischer Vorfall auf dem Rhein bei Leverkusen. Ein falscher Feueralarm löste eine umfangreiche Rettungsaktion aus, bei der ein Feuerwehrmann schwer verletzt wurde. Die Feuerwehr und die Polizei waren mit einem großen Aufgebot im Einsatz, um den angeblichen Brand zu bekämpfen. Doch als sie am Rheinufer eintrafen, stellte sich heraus, dass es sich um einen falschen Alarm handelte. Der verletzte Feuerwehrmann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er intensivmedizinisch behandelt wird.

Falscher Alarm löst großes Feuerwehreinsatz auf dem Rhein bei Leverkusen aus

In der Nacht zum Freitag löste ein falscher Alarm einen größeren Einsatz der Feuerwehren Leverkusen und Monheim auf dem Rhein aus. Bei dem Einsatz havarierte ein Rettungsboot der DLRG aus Monheim und ein 44-jähriger Retter wurde verletzt.

Der Einsatz begann gegen 3:45 Uhr, als die Berufsfeuerwehr Leverkusen mit dem Stichwort „Feuer Schiff“ die Monheimer Feuerwehr alarmierte. Es sollte auf einem Frachtschiff auf Leverkusener Gebiet ein Feuer ausgebrochen sein, wie es im Bericht der Monheimer Feuerwehr hieß. Die Monheimer Feuerwehr schickte Hilfe per Land und auch das Mehrzweckboot in Richtung Leverkusen. Die DLRG nahm ebenfalls mit einem Boot Kurs Richtung Leverkusen.

Auf dem Weg zur Leverkusener Einsatzstelle havarierte das Boot der DLRG. Das Mehrzweckboot der Monheimer Feuerwehr und landseitige Kräfte retten daraufhin die Bootsbesatzung der DLRG und sicherten das havarierte Rettungsboot am Monheimer Rheinufer, wie es im Bericht der Feuerwehr heißt.

Der verletzte Retter wurde mit leichten Blessuren vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der Einsatz wurde kurz nach Erkennen der tatsächlichen Lage beendet.

Die Ursache des Alarms war ein Lagerfeuer, das Besatzungsmitglieder eines Frachtschiffs, das in Hitdorf nahe der Mazda-Zentrale ankerte, auf dem Deck abgebrannt hatten. Das Feuer ließ offenbar aus der Distanz bei Anwohnern den Eindruck entstehen, das Schiff selbst brenne. Sie alarmierten die Feuerwehr.

Insgesamt waren Feuerwehr und DLRG aus Monheim mit etwa 30 Kräften im Einsatz. Die Leverkusener Kräfte beliefen sich auf 23. Mehrere Fahrzeuge und zwei Mehrzweckboote wurden auch von ihr verwendet.

Dank der schnellen und koordinierten Arbeit der Feuerwehren und der DLRG konnte der Einsatz schnell und erfolgreich abgeschlossen werden.