Verwundbarer Nico Elvedi mit Schweiz in der Krise

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Verwundbarer Nico Elvedi mit Schweiz in der Krise

Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft steht vor einer kritischen Phase. Nach der enttäuschenden Leistung in den letzten Spielen, steht die Mannschaft vor einer Krise. Ein wichtiger Spieler, der Nico Elvedi, ist verletzt und wird voraussichtlich für mehrere Wochen ausfallen. Dieser Rückschlag kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da die Schweiz in der Qualifikation für die EM 2024 steht. Die Verletzung von Elvedi ist ein weiterer Rückschlag für die Mannschaft, die bereits unter Druck steht. Die Frage nach der Zukunft der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft bleibt damit weiterhin unbeantwortet.

Schweizer Fußball in der Krise, Elvedi bringt Serbien zum Sieg

Die Schweizer Medien sind sich nach der 0:2-Niederlage der Nati am Samstagabend gegen Serbien einig: Nati geht in Grusel-Kick unter, schreibt der Blick, Keine Tore, keine Ideen, titelt der Tagesanzeiger. Und die Luzerner Zeitung sagt: Offensiv ein Graus, defensiv schludrig. Die Schweizer Nati verliert auch in Serbien.

Nach der 0:2-Niederlage gegen Dänemark und dem 1:4 gegen Spanien im September hat die Schweiz im dritten Spiel der Nations League die dritte Niederlage kassiert und befindet sich nach dem Erreichen des EM-Viertelfinals in der Krise, es droht der Abstieg aus der A-Liga.

Trainer Murat Yakin wiederholte nach dem Spiel gegen Serbien immer wieder den Satz: Es läuft vieles gegen uns.

Nico Elvedi fällt in der Krise

Nico Elvedi fällt in der Krise

Für Gladbachs Innenverteidiger Nico Elvedi dürften sich Reisen zur Nationalmannschaft gerade nicht wie eine Abwechslung zum grauen Liga-Alltag mit Borussia Mönchengladbach anfühlen. Denn eigentlich hätte der 28-Jährige gar nicht beginnen sollen, Yakin hatte angekündigt, Denis Zakaria aus dem Mittelfeld in die Dreierkette ziehen zu wollen, um ihn zum dritten Innenverteidiger neben Ricardo Rodriguez und Manuel Akanji umzuschulen.

Zakaria aber sagte die Teilnahme an den Länderspielen aufgrund einer Knieprellung ab. Elvedi kam somit doch zu seinem 55. Länderspiel – und brachte Serbien mit einem Eigentor in Führung, nachdem eine Freistoßflanke fünf Meter vor dem Tor von seinem Standbein abgeprallt und der Ball über die Linie gerollt war.

Die Nackenprobleme aus dem vergangenen Bundesligaspiel der Gladbacher beim FC Augsburg, wo Elvedi zur Pause raus musste, hatte der 28-Jährige offenbar überwunden, es war aber der nächste gebrauchte Abend im Nationaltrikot.

Erst im September hatte Elvedi gegen Dänemark einen unglücklichen Auftritt hingelegt, sah wegen einer vermeintlichen Notbremse die Rote Karte, obwohl es ein Offensivfoul war.

Krise in der Nati

Krise in der Nati

Am Dienstag geht es für die Schweiz zu Hause gegen Dänemark weiter – dann braucht es dringend einen Sieg, andernfalls dürften die Diskussionen um Nationaltrainer Yakin weiter Fahrt aufnehmen.

Der wiederum musste sein Team nach der EM umbauen: In Yann Sommer, Fabian Schär und Xherdan Shaqiri beendeten drei erfahrene Säulen ihre Karrieren in der Nationalmannschaft.

Sommer-Nachfolger Kobel muss nach seiner endgültigen Beförderung zur Nummer eins weiter auf den ersten Sieg warten, achtmal musste er in der Nations League bislang hinter sich greifen.

Wird Elvedi gegen Dänemark erneut in der Startelf stehen, droht ihm dann die Bank in der Nati, sollte Yakin an seinen Plänen mit Zakaria festhalten – und bis dahin noch Chefcoach der Schweiz sein.

Bereits bei der EM hatte Elvedi keine Minute gespielt, gegen Serbien konnte er nun wieder nicht für sich werben.

Heike Schulze

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