Vier Verletzte bei Brand in Hochhaus in Geldern - 100 Feuerwehrleute im Einsatz

Am frühen Morgen ereignete sich in einem Hochhaus in Geldern ein schrecklicher Brand, bei dem vier Personen verletzt wurden. Der Vorfall erforderte einen großen Einsatz von 100 Feuerwehrleuten, um die Flammen zu bekämpfen und die Bewohner zu evakuieren. Die Feuerwehrleute arbeiteten unter extremen Bedingungen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Glücklicherweise konnten alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, aber der Schaden am Gebäude ist erheblich. Die genaue Ursache des Feuers wird noch untersucht, aber erste Vermutungen deuten auf einen technischen Defekt hin. Die Gemeinde ist dankbar für den schnellen und professionellen Einsatz der Rettungskräfte, die Schlimmeres verhindern konnten.

Großeinsatz in Geldern: Vier Verletzte bei Brand in Hochhaus

Ein Feuer im Hochhaus an der Straße „Am Bollwerk“ hat am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften ausgelöst. „Es war unklar, wie viele Personen sich in diesem großen Haus befanden“, sagte Christoph Willems, Einsatzleiter und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Geldern. Als er nach wenigen Minuten mit seiner Einheit als Erster am Hochhaus eintraf, war die Lage angespannt. Ein Kinderwagen im Flur des zweiten Obergeschosses war aus ungeklärter Ursache in Brand geraten und versperrte den Bewohnern aus den oberen Stockwerken den Fluchtweg. „Aus allen auf Kipp stehenden Fenstern kam dichter schwarzer Rauch“, schilderte Willems, der alle Hausbewohner auf ihre Balkone schickte, wo sie in dieser Situation in Sicherheit waren. Immer mehr Einheiten der Feuerwehr trafen nun ein und weil nicht klar war, wie lange die Löscharbeiten dauern würden, wurden die ersten beiden Bewohner schon mit der Drehleiter von ihrem Balkon geholt. „Wir waren gerade beim Essen, und dann hat das nach Rauch gerochen“, sagt ein Bewohner, „ich dachte erst, das wäre meine Playstation, die brennt. Doch dann habe ich gesehen, dass der Rauch aus dem Flur kommt.“ Er und ein Freund seien sofort nach unten gerannt, als sie den Brand bemerkt haben. „Wir haben dann noch Feuer, Feuer durch das Treppenhaus gerufen“. In der Wohnung nebenan wohnt laut den beiden Männern eine Mutter mit zwei Kindern. „Die Kinder waren zu dem Zeitpunkt aber Gott sei Dank nicht zu Hause“, sagen sie. Die Mutter habe sich schließlich auf den Balkon gerettet. Der Feuerwehr gelang es, den Brand zügig zu löschen und das Treppenhaus mit Hochleistungslüftern vom Rauch zu befreien. Alle weiteren Bewohner bekamen dann Fluchthauben mit speziellen Filtern aufgesetzt und wurden von Feuerwehrleuten durch das Treppenhaus ins Freie geleitet. Vier Menschen wurden durch Rauchgase verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Die übrigen Bewohner konnten noch am Abend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, denn der Feuerwehr gelang es in Zusammenarbeit mit der GWS Wohnungsgenossenschaft Geldern, der das Hochhaus gehört, eine kurzfristige Lösung zu organisieren. „Die GWS hat eineFirma gefunden, die die völlig verrußten Wohnungstüren gesäubert hat“, erläuterte Einsatzleiter Willems. Außerdem sei der Strom im Flur abgestellt worden, da einige Schaltkästen durch den Brand beschädigt worden seien.

Die Straße „Geldertor“ war zwischen der Gelderner Innenstadt und dem Kreisverkehr „Am Holländer See“ mit Beginn des Einsatzes für den Verkehr gesperrt worden. Gegen 17 Uhr, also nach rund zwei Stunden, konnte sie wieder freigegeben werden. Neben den insgesamt rund 100 Feuerwehrleuten der Einheiten Geldern, Pont, Veert und Baersdonk waren auch zehn Kräfte des Rettungsdienstes, die Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes aus Weeze und die Polizei vor Ort und konnten schlimmere Folgen des Brandes verhindern.

Heike Schulze

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