Viersen: Näh-Zentrum Maxen erreicht 100-jähriges Jubiläum

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Viersen: Näh-Zentrum Maxen erreicht 100-jähriges Jubiläum

Das Näh-Zentrum Maxen in Viersen kann in diesem Jahr auf ein beeindruckendes 100-jähriges Jubiläum zurückblicken. Seit 1922 ist das traditionsreiche Unternehmen ein fester Bestandteil der Stadtgeschichte und hat sich zu einem renommierten Namen in der Textilbranche entwickelt. Als Zentrum für Näh- und Stickereitechnik hat sich das Unternehmen über die Jahrzehnte hinweg einen guten Ruf erarbeitet und ist für seine hochwertigen Produkte und Dienstleistungen bekannt. Anlässlich dieses bedeutenden Jubiläums wird das Näh-Zentrum Maxen ein umfangreiches Programm mit Feierlichkeiten, Ausstellungen und Aktionen anbieten, um dieses Ereignis gebührend zu feiern.

NähZentrum Maxen in Viersen: 100 Jahre Tradition und Innovation

Vor 100 Jahren sah die Nähmaschine noch ganz anders aus. Heute ist sie eine Kreativmaschine mit großem Display und Scan-Funktion. Der Computer ist Teil der Nähmaschine und ermöglicht es, Motive und Muster zu scannen und eigene zu entwerfen.

Von der Haustürverkäufte zu einer Kreativmaschine

Von der Haustürverkäufte zu einer Kreativmaschine

Als Clemens Maxen, der Großvater von Stefan Maxen, 1924 auf die Idee kam, Nähmaschinen zu verkaufen, sah die Nähmaschine noch ganz anders aus als heute. Das Handrad an der Seite kam beispielsweise noch wesentlich deutlicher zur Geltung und während eine Maschine damals aus Metall bestand, ist das Gehäuse heute aus Kunststoff.

„Als mein Großvater begann, Nähmaschinen zu verkaufen, war es noch hauptsächlich ein Haustürgeschäft“, sagt Stefan Maxen. „Heute würde man eher Drückerkolonne sagen“, fügt er hinzu und lacht.

Die Entwicklung des NähZentrums Maxen

Die Entwicklung des NähZentrums Maxen

Das NähZentrum Maxen in Viersen feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Clemens Maxen begann 1924 mit dem Verkauf von Nähmaschinen und eröffnete später das erste Geschäft auf der Großen Bruchstraße 15. Während der Kriegszeit stand das Geschäft um die Nähmaschinen still, aber danach eröffneten Clemens Maxen und sein Sohn gemeinsam ein Geschäft.

Stefan Maxen ist seit 1988 Teil der Firma und hat das Geschäft 2011 in ein Ladengeschäft mit der Hausnummer 28-30 umgesiedelt. „Wir haben zwar auch einen Onlineshop, aber unser Schwerpunkt liegt darauf, Kunden vor Ort zu beraten“, sagt Maxen.

Kurse und Reparatur von Nähmaschinen

Kurse und Reparatur von Nähmaschinen

Das Nähzentrum bietet Kurse an, bei denen jeder teilnehmen kann, egal was er oder sie machen möchte. Die Kurse stehen nicht unter einem bestimmten Motto und man kann beispielsweise lernen, Taschen einzunähen oder etwas zu reparieren. Zwei gelernte Schneiderinnen betreuen den Kurs und leiten die Teilnehmenden an.

Das Nähzentrum bietet auch eine Reparatur von Nähmaschinen an. Kunden können ihre Nähmaschine zur Reparatur bringen und die Mitarbeiterinnen des Nähzentrums werden sich darum kümmern.

Der Trend zum Nähen

Der Trend zum Nähen

Der Trend zum Nähen, der sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat, ist auch Stefan Maxen und seinem Näh-Zentrum nicht entgangen. „Trotzdem begegnet mir auch immer wieder die Frage ‚Gibt’s das denn noch?’“, sagt er.

„Die Corona-Zeit hat dem Ganzen aber einen Schub gegeben. Im ersten Lockdown 2020 gab es nirgendwo mehr Nähmaschinen im günstigen Preissegment.“ Zum einen hätten die Menschen sich Hobbys gesucht, denen sie von zu Hause aus nachgehen konnten, zum anderen habe es gerade am Anfang der Pandemie viele Stoffmasken gegeben, die selbst genäht wurden.

„Ich finde, dass Nähmaschinen sehr nachhaltig sind. Die Maschinen selbst können auch nach langer Zeit meist noch problemlos repariert werden und sie helfen wiederum, Kleidung zu reparieren, also Ressourcen zu sparen.“

„Ich würde sie auch eher als Kreativmaschine bezeichnen“, sagt Maxen. Mit einer Maschine, wie sie am Anfang beschrieben wurde, kann man sogar richtig kreativ werden, Muster scannen, aber auch eigene entwerfen und diese anschließend auf den gewünschten Stoff sticken.

Kontakt und Öffnungszeiten

Adresse: Große Bruchstraße 28-30 in Alt-Viersen

Erreichbar unter: 02162 23 410 oder [email protected]

Geöffnet: Montag bis Freitag zwischen 9.30 und 13 Uhr und zwischen 14.30 und 18.30 Uhr. Samstags von 9.30 bis 13 Uhr.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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