Vom Glück über die TuRU nach Bochum

Vom Glück über die TuRU nach Bochum

In der westfälischen Stadt Bochum ist ein lang ersehnter Traum wahr geworden. Die TuRU Düsseldorf, ein traditionsreicher Fußballverein aus der Nachbarstadt, wird ab der kommenden Saison in der Konzern Arena in Bochum ihre Heimspiele austragen. Dieser Wechsel bedeutet nicht nur einen Aufschwung für den Verein selbst, sondern auch einen bedeutenden Impuls für die gesamte Region. Die Stadt Bochum und ihre Bewohner freuen sich auf die neue Herausforderung und die Chance, Teil einer lebendigen Fußballgemeinschaft zu werden.

VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler – VfB 03 Hilden II: Gianluca De Meo fehlt verletzungsbedingt

Muss der VfB 03 II als letztjähriger Landesliga-Vizemeister nach vier Spieltagen (11. Platz – fünf Punkte) kleinere Brötchen backen? Unübersehbar ist, dass das Zusammenspiel der einzelnen Mannschaftsteile nicht so reibungslos greift wie erwartet.

„Wir müssen Geduld haben mit den Jungs. Irgendwie war damit zu rechnen, dass eine gewisse Anlaufzeit einzurechnen ist. Wir haben ja derzeit sechs, sieben Neue in der Startelf. Der personelle Umbruch war erheblich und ist nicht von heute auf morgen zu stemmen. Noch bekommen wir die guten Leistungen aus dem Training sonntags nicht konstant auf den Platz“, betont Trainer Philipp Schütz.

Am Sonntag – Anstoß 15 Uhr, Bezirkssportanlage Stadionstraße – wartet die Aufgabe bei einem der Aufstiegsanwärter auf die Hildener. Die gaben das ihnen eigentlich zustehende Heimrecht aus „vereinsinternen Gründen“ an den VfL ab. Für die Elf von Trainer Marcel Winkens (41) endet damit eine englische Woche.

Die begann vergangenen Sonntag mit der 0:5-Niederlage in der zweiten Niederrheinpokal-Runde gegen Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert. Am Mittwoch folgte der (erwartete) 6:2-Sieg im Nachholspiel gegen das noch punktlose Schlusslicht Fortuna Dilkrath. Demnach empfängt der VfL die Hildener als neuer Spitzenreiter.

Gianluca De Meo: Ich will wieder topfit auf dem Platz stehen

Einer, der am Sonntag allzu gerne dabei wäre, ist Hildens Gianluca De Meo. Doch der feine Techniker und Standardspezialist stand in dieser Saison verletzungsbedingt noch nicht eine Spielminute auf dem Platz. Die aktuelle Verletzung datiert aus der Partie gegen den DV Solingen im April. Eine von den Ärzten letztlich noch nicht genau diagnostizierte Verletzung im Oberschenkel-/Kniebereich.

Verletzungspech machte dem Edeltechniker während seiner Karriere oftmals zu schaffen. Die ersten fußballerischen Gehversuche unternahm De Meo beim VfB 03. Seinerzeit stets begleitet von den Eltern. In erster Linie aber von Papa Toni De Meo, in den achtziger und neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein im hiesigen Kreis bekannter Fußballer.

Der heute 63-Jährige, einst ein technisch guter, dribbelstarker Offensivspieler, kickte, unter anderen, für den VfB 03 und Rhenania Hochdahl. Auf den talentierten „Gianni“, wie ihn alle Welt ruft, wurde Fortuna Düsseldorf früh aufmerksam. Als 17-/18-Jähriger war der Hildener zwei Saisons lang Stammkraft bei den Bundesliga-A-Junioren der Düsseldorfer.

„Im Moment ist die Situation so ganz ohne aktiven Fußball natürlich unbefriedigend. Ich werde in der nächsten Zeit alles dransetzen, um wieder richtig fit zu werden. Halbe Sachen, wie vieleicht noch vor einigen Jahren, gibt es in Zukunft nicht mehr. Ich weiß, dass es dafür auch die nötige Geduld braucht. Mein Ziel ist es, wieder topfit auf dem Platz zu stehen und dem Team weiterzuhelfen. In diesen Wochen kann ich die Jungs sonntags nur als Zuschauer unterstützen und auf diese Weise den vom gesamten Kader vorgelebten Teamgeist beweisen.“