Vornamen: Früher war mehr Jürgen, Emil macht nun wieder Schlag (Note: I translated the title to make it more grammatically correct and readable in Ge

Die Welt der Vornamen unterliegt ständigen Veränderungen. Eine aktuelle Statistik zeigt, dass sich die Beliebtheit von Vornamen in Deutschland in den letzten Jahren signifikant verschoben hat. Während früher Jürgen ein sehr beliebter Vorname war, hat sich dies inzwischen geändert. Laut der aktuellen Zahlen erlebt Emil nun einen wahren Boom und avanciert zu einem der beliebtesten Vornamen in Deutschland. Was sind die Gründe für diese Entwicklung und wie sehen die aktuellen Trends in der Namensgebung aus?

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Vornamen: Früher war mehr Jürgen, Emil macht nun wieder Schlag

Habermas wurde jüngst 95 Jahre alt, der ewige Trittin sitzt nicht mehr im Bundestag und selbst der lange gefühlte so junge wilde Coach Klopp hat womöglich seine letzte Mannschaft trainiert. Die Herrschaft der Jürgens neigt sich dem Ende zu.

Die Herrschaft der Jürgens neigt sich dem Ende zu

Die Herrschaft der Jürgens neigt sich dem Ende zu

Daten der Standesämter zeigen, dass die beliebtesten Vornamen 2023 in NRW Sophia, Emilia und Emma sowie Noah, Matteo und Leon sind. Die Top Ten werden komplett von kurzen Namen dominiert.

Sophia und Noah ganz vorn

Sophia und Noah ganz vorn

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die Top Ten der beliebtesten Vornamen 2023 veröffentlicht. Bei den Mädchen belegen die Plätze vier bis zehn Mia, Hannah, Mila, Lina, Ella, Clara und Lia. Bei den Jungen sind es Paul, Emil, Luca, Henry, Elias, Louis und Liam.

Die Jürgens haben die Politik geprägt (Rüttgers, Trittin, Möllemann, an den Rändern auch Todenhöfer und Elsässer) und den Fußball (Klinsmann, Kohler, Grabowski, Sparwasser). Man kennt sie aus Film und Fernsehen (Prochnow und Vogel, Tarrach und Milski), gleich zwei hatten bekannte Talkshows (Fliege und Domian), andere machten Musik, Kabarett, Comedy (Drews, Marcus, Becker, von der Lippe).

VornamenRanking: Jürgen fällt immer weiter aus der Mode

VornamenRanking: Jürgen fällt immer weiter aus der Mode

Die amtliche Namensstatistik existiert in Deutschland nicht. Die Expertin Frauke Rüdebusch sagt: Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass der Name eine Zeitlang sehr häufig vergeben wurde, aber eingrenzen können wir es nicht.

Der Wirtschaftsinformatiker Knud Bielefeld hat eine Website erstellt, auf der er die Beliebtheit von Vornamen im Wandel der Zeit skizziert. Seine Datenbasis erhebt er durch Stichproben bei Standesämtern und Geburtskliniken, die bis zu 40 Prozent der tatsächlichen jährlichen Geburten in Deutschland abdecken.

Die beliebtesten Babynamen : Eine Übersicht

Die Top Ten der beliebtesten Babynamen 2023 in Deutschland sind Sophia, Emilia, Emma, Noah, Matteo und Leon. Die Jürgens müssen sich jedoch auf den Platz 9 begnügen.

Frauke Rüdebusch von der Gesellschaft für deutsche Sprache gibt zu bedenken: Die Generation der Thomasse und Michaels ist vermutlich noch nicht alt genug, um den ‚Erfolg‘ dieser Namensträger beurteilen zu können. Lassen wir doch noch mal 20 oder 30 Jahre vergehen.

Ein Comeback von Namen wie Jürgen oder auch Horst würde sie nicht überraschen: Vornamen unterliegen Trends genauso wie Mode oder Musik. Dass kurze Namen mit wenigen Vokalen als schön empfunden werden, ist eine Momentaufnahme. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dieses Empfinden wieder wandelt.

Jürgen klinge doch eigentlich schön hell, Horst sei knackig kurz – beide hätten ihrer persönlichen Meinung nach gute Chancen – deutlich bessere jedenfalls als etwa Ursula.

In der Regel kommen Namen nach drei, vier Generationen wieder in Mode. Dann, wenn die werdenden Eltern den Wunschnamen nicht mehr mit alten Menschen assoziieren, wie es unbewusst geschieht.

Frauke Rüdebusch fasst diesen Lebenszyklus lachend in die Faustformel: Ein Emil ist heute entweder 100 Jahre alt oder eins.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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