Wahlhilfskräfte in den USA 2024 unter großem Druck - Drohungen und Desinformation
Die Wahlhilfskräfte in den Vereinigten Staaten von Amerika stehen 2024 unter großem Druck. Die Drohungen gegenüber denjenigen, die bei der Durchführung der Wahlen helfen, nehmen zu. Es gibt Berichte über Einschüchterungen, Belästigungen und sogar Gewaltandrohungen gegenüber Wahlhelfern. Darüber hinaus werden die Wahlhilfskräfte auch mit Desinformation und Falschinformationen konfrontiert, die ihre Arbeit erschweren. Die Situation ist besonders besorgniserregend, da die freien und fairen Wahlen ein Kernpunkt der Demokratie sind. Es ist daher von größter Bedeutung, dass die Wahlhilfskräfte angemessen geschützt und unterstützt werden, um ihre Arbeit reibungslos durchführen zu können.
Wahlhilfskräfte in den USA unter großem Druck
Die Stimmung in den USA ist aufgeheizt, und die politische Polarisierung vor der Präsidentschaftswahl am 5. November macht den vielen Wahlhelfern im Land das Leben schwer. Angeheizt durch Desinformationen werden Wahlhelfer per E-Mail, am Telefon oder persönlich bedroht.
Bedrohungen und Falschinformationen
Einige Wahlhelfer werden sogar täglich bedroht. Die Vorsitzende des Wahlausschusses von Cobb County, Tori Silas, berichtet, dass sie täglich Drohungen erhalten, sei es per E-Mail, am Telefon oder persönlich. Die Wahlleiterin des Bundesstaates Michigan, Jocelyn Benson, bestätigt dies und sagt, dass die Situation eskaliert.
Angst und Unsicherheit
Die Wahlhelfer sind besorgt, weil sie immer wieder erfundene Anschuldigungen bezüglich weit verbreitetem Betrug hören. Die Demokratin Lisa Deeley, die dem Wahlausschuss von Philadelphia angehört, beklagt, dass dieselbe Strategie wie bei der Präsidentschaftswahl 2020 angewendet wird, um die Wahlbehörden zu diskreditieren.
Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen
Angesichts der Feindseligkeiten gegenüber Mitarbeitern der Wahlausschüsse werden die Sicherheitsvorkehrungen ausgeweitet. Dazu gehören die Ausstattung von Mitarbeitern mit Funkgeräten mit direkter Verbindung zur Polizei und ein erhöhtes Polizeiaufgebot rund um Wahlorte.
Ein enges Rennen
Das Rennen zwischen Ex-Präsident Trump und der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris wird eng, was die Mitarbeiter der Wahlbehörden besonders nervös macht. Voraussichtlich wird es wieder einige Tage dauern, bis der Sieger oder die Siegerin der Wahl offiziell verkündet werden kann.
Die Zeit zwischen dem Ende der Stimmabgabe in der Wahlnacht und dem Zeitpunkt, zu dem das Wahlergebnis feststeht, ist das größte Fenster für Miss- und Desinformation, sagt Seth Bluestein, ein Republikaner im Wahlausschuss von Philadelphia.
Auszählung der Briefwahlstimmen
Im Bundesstaat Pennsylvania, zu dem Philadelphia gehört, gilt immer noch die Regel, dass die Briefwahlstimmen erst am eigentlichen Wahltag ausgezählt werden. Dies könnte angesichts der wachsenden Zahl von Briefwählern langwierig werden.
Die Auszählung in Pennsylvania könnte die Verkündung des landesweiten Wahlergebnisses um mehrere Tage verzögern. Und je länger es dauert, desto mehr wachsen die Anspannung im Land und der Druck auf die Wahlbehörden.
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