Was Trainer Matthias Gräber zu der schwierigen Lage bei HTC SW Neuss sagt
In einer aktuellen Pressemitteilung äußert sich Matthias Gräber, Trainer des HTC SW Neuss, zu der derzeitigen schwierigen Lage seines Teams. Die Situation bei dem Fußballverein hat sich in den letzten Wochen dramatisch zugespitzt, nachdem die Mannschaft in der laufenden Saison nur wenige Siege erringen konnte. Der Druck auf den Trainer und die Spieler ist enorm, und es herrscht Ungewissheit über die Zukunft des Teams. In diesem Interview gibt Matthias Gräber Einblicke in seine Sicht der Dinge und erläutert, wie er die Krise zu überwinden plant.
Trainer Matthias Gräber über die schwierige Lage bei HTC SW Neuss
Das Wort Krise nimmt beim Hockey-Zweitligisten HTC SW Neuss auch nach der 1:2-Heimpleite (Halbzeit 1:0) gegen Schwarz-Weiß Köln niemand in den Mund, doch die Stimmung an der Jahnstraße ist einen Spieltag vor dem Abschluss der Hinrunde im Keller.
Die NGZ sprach darüber mit Trainer Matthias Gräber.
Ein wichtiger Heimsieg
Der Heimsieg ist so wichtig für den HTC SW Neuss.
Herr Gräber, gegen SW Köln liegt Ihr Team bis vier Minuten vor Schluss mit 1:0 vorne und verliert noch. Wie kann das sein?
Matthias Gräber: Wir haben es vorher versäumt, den Sack zuzumachen, geraten dann nach einer Gelben und Grünen Karte in doppelte Unterzahl und geben das Spiel in anderthalb Minuten durch eigene Fehler her. Und genau so schmeckt das auch.
Aber ganz ehrlich: Wenn du im ganzen Spiel nur vier Kreisszenen hast, kannst du auch nicht gewinnen, egal wie effektiv du bist.
Die Stärke des HTC SW Neuss
Dabei war der HTC doch immer ein Meister darin, einen Gang zuzulegen, wenn es ernst zu werden drohte.
Gräber: Das 1:6 beim Düsseldorfer HC und das 1:5 in Gladbach mal ausgenommen – alle anderen Spiele hätten wir in den vergangenen fünf Jahren gewonnen. Wir verlieren jetzt diese 50:50-Spiele.
Der fehlende Spirit
Woran liegt das?
Gräber: Im Moment erarbeiten wir uns das nicht. Ich vermisse den Spirit auf dem Platz, dass jeder für den anderen läuft. Und das macht mir Bauchschmerzen.
Das Endspiel
Am letzten Spieltag der Hinrunde kommt nun der Tabellenvorletzte aus Bonn nach Neuss. Ein Endspiel!
Absolut! Wenn wir verlieren, sind wir nur noch einen Platz vor den Abstiegsrängen. Und diesen Negativdrive nimmst du dann mit in die Halle und in die nächsten fünf Monate bis zum Rückrundenstart.
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