Wassenberg: Triathleten leben den olympischen Geist
In der Stadt Wassenberg erlebte man am vergangenen Wochenende den olympischen Geist hautnah. Bei der Veranstaltung Triathlon Wassenberg kamen Hunderte von Athleten zusammen, um ihre Fähigkeiten in den Disziplinen Laufen, Radfahren und Schwimmen unter Beweis zu stellen. Die Atmosphäre war elektrisch, als die Teilnehmer sich Seite an Seite mit den Zuschauern austauschten und ihre Leidenschaft für den Triathlon teilen konnten. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, dass der olympische Geist in Wassenberg lebendig ist.
Triathleten leben den olympischen Geist
Bewegung, Spaß und Gemeinschaft – dies versprach der erste Familien- und Freunde-Triathlon, der nun am Effelder Waldsee stattfand und zu dem die Stadt Wassenberg gemeinsam mit der DJK Wassenberg, dem SC Myhl LA und der DLRG eingeladen hatte.
Triathlon-Familie trifft sich am Effelder Waldsee
Hierbei handelte es sich um einen Staffeltriathlon, wobei jede Staffel aus drei Personen bestand und jedes Mitglied jeweils eine Teildisziplin ausübte. Insgesamt haben die Organisatoren 40 Teams und 120 Teilnehmer aus unterschiedlichen Altersgruppen verzeichnet.
Innerhalb mancher Staffeln waren sogar gleich drei Generationen, mit einer Altersdifferenz von bis zu 70 Jahren, vertreten. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden und Bürgermeister Marcel Maurer Athleten, Zuschauer und Hilfskräfte begrüßt hat, konnte das Sportfest beginnen.
Los ging es für die Teilnehmer mit einem gemeinsamen Aufwärmen unter euphorischer Anleitung und Gute-Laune-Musik. Dies wollten sich auch manche Schaulustige nicht entgehen lassen und haben spontan mitgemacht.
Spätestens jetzt waren alle Teilnehmer wach und motiviert. Insgesamt herrschte bereits jetzt eine sehr ausgelassene Stimmung, wozu auch das angenehm sonnige Wetter beigetragen hat.
Schon vor dem Start war klar, dies wird ein denkwürdiger Tag, weshalb zahlreiche Familien bereits erste Bilder für das Album geschossen haben. Außerdem stand den Teilnehmern kostenlose Verpflegung zur Verfügung.
Nun waren alle Energiespeicher aufgefüllt und alle Muskeln erwärmt, es konnte losgehen. Die Reihenfolge der Disziplinen war nämlich, anders als beim klassischen Triathlon, wo das Fahrrad nach dem Schwimmen an der Reihe ist, Schwimmen, Laufen, Fahrrad fahren.
Als alle ihre Position eingenommen haben, gab der Bürgermeister das Startsignal. Sowohl Kinder als auch Großväter sowie alles dazwischen haben die Herausforderung angenommen und das Wasser spritzen lassen.
Der DLRG hat die Sportler dabei zusammen mit weiteren Hilfskräften aufmerksam begleitet. „Man fühlte sich sicher“, bestätigte auch einer der Teilnehmer.
Angekommen auf der anderen Strandseite, sind die Schwimmer schnell aus dem Wasser geklettert, um ihre Laufpartner abzuklatschen. Die Läufer haben dann über eine 400 Meter lange Strecke auf der Wiese des Amici-Beaches ihr Bestes gegeben – auch hier mit lauter Unterstützung der Zuschauer, der anderen Teilnehmer und dem Wassenberger Maskottchen Sammy.
Als nächstes wurde der Staffelstab den Fahrradfahrern übergeben. Auch in der Eile vergessene Helme wurden von aufmerksamen Müttern schnell nachgeliefert – Sicherheit geht vor.
Während die Fahrradfahrer die längste Etappe von 3.500 Metern einmal um den Waldsee herum zurücklegten, sanken andere zu Boden und nutzten die Gelegenheit, um sich zu erholen. Allerdings verging auch diesen sichtlich angestrengten Teilnehmern nie das Lächeln.
Nur kurze Zeit später sind auch die ersten Fahrer eingetroffen und wurden dabei von ihren Teammitgliedern und einer jubelnden Atmosphäre empfangen. Hand in Hand haben die Staffeln die Ziellinie überquert, wobei nach dem Zieleinlauf jeder Teilnehmer eine Medaille bekommen hat.
Eine Zeitabnahme oder Siegerehrung gab es nicht, denn Ziel war nicht der Wettkampf, sondern der Spaß und die Bewegung. So wurde auch der letzte Ankömmling genauso beklatscht und geehrt.
Besonders die jüngeren Teilnehmer waren stolz auf ihre Leistungen. Sogar das Maskottchen Sammy wurde für seinen Einsatz mit einer Medaille, welche er auf der Nase trug, belohnt.
Anschließend hat sich Bürgermeister Maurer bei allen Teilnehmern und Helfern bedankt und eine Tombola geleitet, in der drei Staffeln wertvolle Preise gewonnen haben.
Letztlich waren alle begeistert und hatten viel Spaß, Familienzeit und Sportgeist erlebt. „Man hat sich gefühlt wie bei den Olympischen Spielen, den Wassenberger Spielen“ scherzte ein Sportler.
„Die Kinder hatten Spaß und es war perfekt um in den Triathlon-Sport reinzuschnuppern“, lobte auch Jörn Buschmann-Peters, Übungsleiter bei der DJK Wassenberg.
In einem sind sich alle einig, der Familien- und Freunde-Triathlon muss wiederholt werden. Dieser Meinung ist auch Bürgermeister Marcel Maurer, der Triathlon „soll auf jeden Fall eine dauerhafte Veranstaltung werden, das planen wir für das nächste Jahr wieder“.
Gemeinsam ins Wasser, gemeinsam ins Ziel – Familien und Freunde Triathlon in Wassenberg erfüllt den olympischen Geist
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