Wegberg: Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit reflektiert

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Wegberg: Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit reflektiert

Das Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit in Wegberg hat sich in einer eintägigen Veranstaltung zu aktuellen Themen und Herausforderungen im Bereich der Umweltschutz und Nachhaltigkeit ausgetauscht. Die Teilnehmer des Netzwerks, bestehend aus Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, haben gemeinsam die Chancen und Risiken diskutiert, die sich durch den Klimawandel und die zunehmende Umweltbelastung ergeben. Ziel der Veranstaltung war es, die Kooperation und den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft zu entwickeln.

Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit reflektiert

Das Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit hat sich gegründet, um ein Forum für Umwelt-, Klima- und Naturschützer zu sein und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich in Schwerpunktgruppen zusammenzufinden und Projekte zu organisieren und umzusetzen.

Ein wichtiger Baustein des Netzwerks ist auch der Austausch. Iris Blenkle, Sozialarbeiterin und Initiatorin des Netzwerks, lud daher zu einem philosophischen Sommergespräch in die Wegberger Mühle ein, um die Mitglieder und interessierten Personen zu einem Austausch über die Frage zu bringen, wie man den Naturschutz neu denken kann.

Philosophisches Sommergespräch in Wegberg

Philosophisches Sommergespräch in Wegberg

Zehn Naturfreunde folgten der Einladung und setzten sich in einem Stuhlkreis zusammen, um sich dem Thema aus einer anderen Perspektive zu nähern. Zur Einstimmung las Iris Blenkle den Prolog aus dem Spiegel-Bestseller „Why we matter – Das Ende der Unterdrückung“ von Emilia Roig.

Die Frage, die sich die Teilnehmer stellten, war, wie die Protagonistin es geschafft habe, die Fliege Nina als lebenswertes Wesen zu sehen, anstatt sie zu töten. „Es hat mein Herz geweitet und meine Wahrnehmung gedehnt, aber nicht nur. Es hat mich ein wenig von der Hierarchie befreit, über die es in diesem Buch geht: das Fundament der Unterdrückung“, heißt es weiter.

Naturfreunde suchen nach neuen Ansätzen für den Naturschutz

Die Teilnehmer des Sommergesprächs suchten nach neuen Ansätzen für den Naturschutz und diskutierten über die Frage, wie man den Ursprung unserer Handlungsweise ändern kann. „Wir haben keinen Wissensmangel. Wir haben Handlungsbedarf“, war die einhellige Meinung.

Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass Logik, Wissenschaft, Aufklärung und Intelligenz eine wichtige Rolle im Naturschutz spielen. „Es scheint aber so zu sein, dass wir durch Wissenschaft alleine nicht weiterkommen“, so Iris Blenkle.

Daniela Krekelberg ergänzte: „Allerdings im Beispiel der Fliege macht das Wissen, dass die Biomasse an Insekten um 80 Prozent gesunken ist, diese eine Fliege noch schützenswerter. Aufklärung ist wichtig, um einen Bezug aufzubauen“.

Die Teilnehmer des Sommergesprächs waren sich einig, dass man zurück zur Natur müssen und sie aufmerksam beobachten muss. „Wir müssen wieder ins Staunen gebracht werden, das beginnt bereits bei den Kindern“, so Daniela Krekelberg.

Und sie fügte hinzu: „Als Mensch ordnen wir uns als Lebewesen zwischen anderen Lebewesen ein. Da spielt Demut auch eine große Rolle“. Auch kleine Dinge und Ideen können dabei etwas bewegen. Und sei es „nur“ das Retten einer einzelnen Fliege.

Das Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit wird weiterhin die Menschen dazu anregen, sich mit der Natur auseinanderzusetzen und nach neuen Ansätzen für den Naturschutz zu suchen.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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