Wegberg: So sah der Tag der offenen Tür in Beeck aus

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Wegberg: So sah der Tag der offenen Tür in Beeck aus

Am vergangenen Wochenende fand in Beeck, einem Stadtteil von Wegberg, der Tag der offenen Tür statt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, die verschiedenen Einrichtungen und Institutionen des Stadtteils kennenzulernen. Von der Feuerwehr über die Polizei bis hin zu sozialen Einrichtungen und Vereinen: Es gab viel zu entdecken.

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Wegberg: Flachstag in Beeck übertrifft Erwartungen

Nachdem die Großveranstaltung Flachsmarkt seinerzeit eingestellt wurde, beschlossen Georg Wimmers als Vorsitzender des Heimatvereins und seine Mitstreiter, Ersatz zu schaffen. Vor acht Jahren wurde deshalb der jährliche Flachstag ins Leben gerufen, der sich großer Beliebtheit erfreut.

„Der Flachsmarkt trug sich nicht mehr, war aber mit einem riesigen Aufwand für uns Organisatoren verbunden, so Wimmers. Was die Gastgeber diesmal erlebten, verschlug ihm die Sprache. Die Besucherresonanz fasst er in einem Wort zusammen: „Wahnsinn.

Mehr als 400 Gäste „stürmten das Beecker Flachsmuseum, weitere 100 suchten das Museum für europäische Volkstrachten auf. Dabei sieht Wimmers den Flachstag, der zum ersten Mal in Kooperation mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Heinsberg auf die Beine gestellt wurde, als nicht-kommerzielle Alternative zum Bauernmarkt in Hohenbusch.

Bewusst wolle man keinen Eintritt verlangen und bei diesem Kinder- und Familientag Attraktionen für den Nachwuchs anbieten. Dabei wurde der Flachsgarten zur kunterbunten Spielwiese, auf der die Ehrenamtler aus dem Heimatverein große Kisten aufgestellt hatten, deren Inhalt die Mädchen und Jungen begeisterte: Springseile, Hula-Hoop-Reifen sowie Geschicklichkeitsspiele.

Bei der Museumsrallye ging es darum, verschiedene knifflige Fragen zu beantworten. Außerdem lud Wimmers die Kinder und Jugendlichen dazu ein, das Flachsdiplom zu erwerben und dabei kennenzulernen, wie mühevoll die Verarbeitung anno dazumal war.

Die Erwachsenen kamen beim Antik- und Trödelmarkt auf ihre Kosten und hatten die Möglichkeit, Porzellan und andere Schnäppchen kostengünstig zu erwerben, wobei sämtliche Einnahmen in den Unterhalt der beiden Erlebnismuseen fließen.

Der Naturschutzbund, kurz Nabu, sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft waren mit eigenen Ständen auf dem weitläufigen Gelände vertreten. Hier präsentierten sich auch die Mitglieder aus dem Verbund „Heinsberger Land – das schmeckt man.

Die Bauernhöfe und Erzeuger aus der gesamten Region verkauften unter anderem Nudeln, Gemüse, Eier oder Zuckerrübenkraut. Mit der Kakaomilch sowie Schoko-Vanille-Desserts aus eigener Produktion war der Milchhof Gerighausen aus Myhl vor Ort, der Lövenicher Spargelhof Heimanns hatte eingelegte Gurken mitgebracht.

Käse in allen erdenklichen Variationen wurde am Stand des Kollweider Hofs aus Gangelt-Breberen angeboten. Auch Heike Kresken, die mit Ehemann Stefan den Kreskenhof in Uevekoven betreibt, machte mit und war so begeistert, dass sie sich nun ebenfalls dem Verbund anschließen möchte.

Der Kreskenhof verkaufte seinen selbstgepressten Apfelsaft sowie Obst.

Für ausgelassene Stimmung war auf dem gut besuchten Flachstag bestens gesorgt. Der neu gegründete Beecker Kinderchor „Die Ohrwürmer, der von Kerstin Schockert geleitet wird, wurde für seinen gelungenen Auftritt mit viel Applaus belohnt.

Später trat die Chorleiterin zusammen mit Elena Thissen auf, die früher in Wimmers' erfolgreichem Kinderchor „Beecker Spatzen erste musikalische Erfahrungen sammelte. Das Frauen-Duo begleitete sich selbst auf der Gitarre, wurde dabei von Stefan Bimmermann am Keyboard unterstützt.

Für Christian Papes ehemaligen Bühnenpartner eine willkommene Gelegenheit, sich wieder einmal dem Publikum zu zeigen.

Traditioneller Backes-Tag wurde zusammengelegt mit dem Flachstag