Weltweit bedrohliche Herausforderungen: Menschen suchen Trost in ihrer privaten Umgebung (Note: I translated the title to German, while keeping the s

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Weltweit bedrohliche Herausforderungen: Menschen suchen Trost in ihrer privaten Umgebung

Die weltweiten Herausforderungen, die unsere Zeit prägen, wie Klimawandel, Krisen, politische Unruhe und Pandemien, haben einen tiefgreifenden Einfluss auf das psychische Wohlbefinden der Menschen. Viele Menschen fühlen sich unsicher und bedroht von den Ereignissen, die sich jenseits ihrer privaten Umgebung abspielen. In dieser Situation suchen sie nach Trost und Sicherheit in ihrem eigenen Zuhause, ihrer Familie und ihrem sozialen Netzwerk. Doch wie können wir unsere privaten Räume zu einem Ort der Zuflucht machen, an dem wir uns sicher und geborgen fühlen?

Globale Herausforderungen: Menschen suchen Trost in ihrer privaten Umgebung

Globale Herausforderungen: Menschen suchen Trost in ihrer privaten Umgebung

Wissen Sie, welche schwerwiegende Frage mich in den vergangenen Tagen beschäftigt hat? Warum huste ich seit fast sechs Wochen? Welches Virus hat mein Sohn schon wieder aus dem Kindergarten mit nach Hause gebracht? Ich vermute, ähnliche Gedanken, die mit unserem alltäglichen Leben zu tun haben, beschäftigen viele von uns.

Die Nachrichten aber werden von Klimawandel, Kriegen, Menschen auf der Flucht, EU-Wahl beherrscht. Wir verfolgen das zwar, seufzen auch, kehren aber schnell zurück in unseren Alltag. Oberflächlich reden wir darüber, was die Welt bewegt, sind informiert und besorgt, aber tatsächlich betroffen? Und wenn nicht, sollten wir deshalb ein schlechtes Gewissen haben?

Hanno Sauer erinnert uns in seinem Buch „Moral. Die Erfindung von Gut und Böse“ daran, dass Menschen „gebaut“ sind, in kleinen Gruppen zu leben, zu denken und vor allem zu kooperieren. Daher sehnen wir uns vor allem in Zeiten der Unsicherheit danach, in die kleinere, einfachere Welt des Privaten, der Familie und Gemeinschaft oder auch der Nation zu flüchten. Globale Themen überfordern uns. Sie lösen Gefühle der Ohnmacht aus. Vor allem, wenn wir im Alltag mit fast banal klingenden Sorgen konfrontiert sind: Erkältungen, Abgabefristen, Einkaufslisten.

Die meisten von uns verstehen, dass globale Herausforderungen globale, nicht rheinische Lösungen erfordern. Und doch zeigen die jüngsten Wahlerfolge jener Parteien, die auf nationale Souveränität und Identität pochen, dass es immer mehr Menschen unter uns gibt, die nicht mehr bereit sind, sich mit der Komplexität großer Themen auseinanderzusetzen. Sie sind es leid, aus dem Kreis ihrer unmittelbaren Sorgen und ihrer vertrauerten Umgebung lösungssuchend in die weite Welt zu blicken und die Kooperation mit anderen (sprich: Fremden) zu suchen. Zwar ist das verständlich, aber kurzsichtig, denn komplexe Probleme bedürfen nun einmal ebensolcher Lösungen.

Unser Autor ist Vorsitzender der Liberalen Rabbinervereinigung und leitet die Liberale Jüdische Gemeinde Luxemburgs. Er wechselt sich hier mit der katholischen Theologin Dorothea Sattler, der evangelischen Religionslehrerin Anne Schneider und dem Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide ab.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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