Wermelskirchen: Das Zirkusprojekt 'Schwanenschule' startet

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Wermelskirchen: Das Zirkusprojekt 'Schwanenschule' startet

In der Stadt Wermelskirchen beginnt ein aufregendes neues Kapitel: das Zirkusprojekt 'Schwanenschule' feiert seinen offiziellen Start. Dieses innovative Projekt hat das Ziel, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten durch die Zirkuskunst zu fördern. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Zirkuspädagogen und -künstlern werden die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen wie Akrobatik, Clowning und Jonglieren unterrichtet. Durch diese umfassende Ausbildung sollen die jungen Menschen ihre Selbstbewusstsein und ihre Kreativität stärken, während sie gleichzeitig wichtige soziale Kompetenzen wie Teamwork und Kommunikation erwerben.

Wermelskirchen: 'Schwanenschule' startet mit CircusProjekt

Ein riesiger Andrang vor der Schwanenhalle

Der Andrang vor der Schwanenhalle neben der Schwanenschule ist riesig. Und das vor allem angesichts dessen, dass es ein Nachmittag nach Unterrichtsschluss ist. Nach der Öffnung der Türen strömen minutenlang die Menschen hinein. Später sind die Tribünen voll: Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder haben Platz genommen und warten gespannt, was gleich in der aufgebauten Zirkusarena passieren wird.

Ein Zirkusprojekt für sieben Klassen

Ein Zirkusprojekt für sieben Klassen

Der ganze Tag steht für sieben Klassen ganz im Zeichen eines Zirkusprojekts. Dieses hatte Lehrerin Nadja Steffens Anfang des Jahres auf der Bildungsmesse „didacta“ in Köln gewonnen. „Ich habe am Stand des ‚Circus ZappZarap‘ eine Frage beantwortet, dabei etwas Popcorn gegessen – und dann mehrere Wochen lang nichts mehr gehört“, sagt sie lachend.

Schulleiterin Katrin Wagner ergänzt: „Als der Anruf mit der Gewinnbenachrichtigung kam, hielten wir das zunächst für einen Scherz.“ Davon ist jetzt keine Rede mehr.

Die Show beginnt

Laute Musik dröhnt aus den Boxen. Nach und nach kommen die Kinder in die Manege, um zu zaubern, alberne Clownereien zu machen oder sich als Fakir und Akrobaten zu zeigen. Zum Abschluss sind sogar noch Feuerspiele sehen. „Ein echter Höhepunkt“, wie auch Nadja Steffens findet.

Sie selbst hat sich für die Mitarbeit bei den Zauberern entschieden, wie sie sagt. Denn bei jeder Gruppe mit rund 20 Jungen und Mädchen sind immer auch zwei Erwachsene dabei – Lehrkräfte oder Eltern. Und dann geht es für die Zaubergruppe auch schon los: Zusammen mit ihrer Lehrerin gehen die Kinder hinter die Manege, um zur lauten Musik und unter dem Applaus ihrer Mitschüler ihre Tricks zu präsentieren.

Die Kinder sind begeistert

„Ich freue mich total und bin echt aufgeregt. Aber wir haben uns toll vorbereitet“, sagt der siebenjährige Julius. Das kann man dann auch sehen. Denn da passiert viel in der Manege. Sehr zum Gefallen der vielen Kinder auch im Publikum.

Schulleiterin Katrin Wagner ist mehr als zufrieden und glücklich mit dem Tag: „Ich habe vorher die Generalprobe gesehen und war wirklich beeindruckt davon, wie viel die Kinder in nur einem Tag einstudiert haben. Denn auch wenn wir schon seit April wussten, dass es diesen Projekttag heute geben wird – es gab keinerlei weitere Vorbereitung, außer das, was heute im Laufe des Schultages passiert ist“, sagt sie.

Ein erfolgreiches Projekt

Die vier Trainer des „Circus ZappZarap“ aus Leverkusen haben offensichtlich bei den Mädchen und Jungen an der Schwanenschule einen Nerv getroffen. „Wenn man sich ansieht, wie die Kinder aufleben, bei dem, was sie heute machen, ist es ein absolut wertvolles Projekt“, sagt Katrin Wagner.

Deswegen steht die Schulleiterin vor und nach der Vorstellung mit einer großen Milchkanne an der Eingangstür der Schwanenhalle. Um Spenden zu sammeln. „Wir möchten beim nächsten Mal eine ganze Woche und die dann für alle Klassen anbieten – und das kostet natürlich Geld“, sagt sie. Schon jetzt hat die Schulgemeinschaft drei zusätzlichen Klassen die Teilnahme an dem Projekt ermöglicht, indem alle teilnehmenden Kinder einen kleinen Beitrag leisten.

Katrin Wagner erklärt: „Der Gewinn war für vier Klassen“. Wenn man die gute Stimmung im Publikum und vor allem in der Manege ansieht, dann ist klar, warum die Schulleiterin das allen Kindern ermöglichen will: „Wir hoffen, dass es in zwei Jahren soweit sein wird“.

Heike Schulze

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