Wermelskirchen: Der Präses besucht Eipringhausen

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Wermelskirchen: Der Präses besucht Eipringhausen

In der Gemeinde Wermelskirchen ging es in den vergangenen Tagen hoch her. Der Präses des Evangelischen Kirchenkreises, Herr Pfarrer Dr. Hans-Martin Bender, besuchte den Ortsteil Eipringhausen und traf sich mit den Einwohnern und Vertretern der örtlichen Institutionen. Der Besuch des Präses stand unter dem Motto Kirche in der Mitte der Gemeinde und sollte die Beziehungen zwischen der Kirchengemeinde und der Zivilgesellschaft stärken. Im Rahmen des Besuchs fanden Gespräche mit den Vertretern der örtlichen Politik, der Wirtschaft und der Sozialarbeit statt, um die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung besser zu verstehen und gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Eipringhausen feiert Gemeindefest: Besuch des Präses am Sonntag

Sie ist die kleinste Ortschaft mit eigenem evangelischen Kirchturm: Eipringhausen feiert am 1. September Gemeindefest. Und hoher Besuch hat sich angekündigt. Präses Thorsten Latzel, Chef der Evangelischen Kirche im Rheinland, feiert mit.

Warum Eipringhausen? „Wir feiern die Schöpfung“, erklärt Pfarrer Manfred Jetter, der für den Ostbezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Wermelskirchen und damit auch für den kleinen Außenstandort in Eipringhausen zuständig ist. Jedes Jahr im September schreibt sich die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland das Thema „Schöpfung“ auf die Fahnen. Bundesweit wird dann mit Blick auf Wald, Feld und Klima Gottesdienst gefeiert – so wie in Eipringhausen.

„Wir sind hier sehr ländlich geprägt“, sagt Jetter mit Blick auf den Wald und die große Gemeindewiese, „deswegen haben wir immer schon einen besonderen Bezug zur Natur.“ Bereits im vergangenen Jahr lud die Gemeinde zum Waldtag ein – mit Gesprächen mit Waldbesitzern, mit Exkursion und der Begleitung durch Kirchenkreis und Landeskirchenamt. In diesem Jahr erinnerte sich Christoph Diefenbach, der bei der Landeskirche für Nachhaltigkeitsthemen verantwortlich ist, an Eipringhausen. „Dann klingelte das Telefon“, erzählt Manfred Jetter, „und am Ende der Gespräche kündigte der Präses seinen Besuch an.“

Dies habe in Eipringhausen natürlich für ein bisschen Aufregung gesorgt. Schließlich ist es der erste Besuch der Kirchenleitung auf der Gemeindewiese zwischen Glockenturm und Gemeindehaus. „Für uns fühlt sich das nach Wertschätzung an“, sagt Jetter, „und natürlich auch ein bisschen nach einer Verpflichtung. Schließlich wird jetzt auch von außen auf uns geschaut.“

Das Programm zum Gemeindefest

Das Programm zum Gemeindefest

Das Programm steht allerdings längst: Der Festtag steht unter dem ACK-Motto „Lass jubeln alle Bäume des Waldes“. Das Fest beginnt mit einem Familiengottesdienst um 11 Uhr unter freiem Himmel auf der Gemeindewiese. „Wer schon mal bei uns war, der weiß, dass man sich dabei Sonne, Wind und Wetter besonders nah fühlt“, sagt Pfarrer Jetter. Anschließend steht ein Platzkonzert des Posaunenchores auf dem Programm. Rund um die Wiese werden Aktionen für Kinder angeboten – zum Toben und Entdecken. Es gibt Bastelangebote zum „Upcycling“ und die Möglichkeit, der Natur auf die Spur zu kommen. Auch zum Mittagessen und Kaffeetrinken wird eingeladen.

Die Superintendentin des Kirchenkreises Lennep, Antje Menn, und Präses Thorsten Latzel kommen dann gegen Mittag. Um 13.15 Uhr findet für Interessierte ein Impulsvortrag zum Thema Wald statt – mit Christoph Diefenbach und dem Präses. Anschließend, gegen 14.30 Uhr, startet am Gemeindehaus eine Walderlebnistour für Kinder und Erwachsene. Unterwegs werden Stationen zum Mitmachen angeboten.

„Die Bewahrung der Schöpfung: Das ist ein Herzensthema für uns“, erklärt Manfred Jetter. Schon in den 1980er Jahren habe sich die Kirche „Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung“ auf die Fahnen geschrieben. Damit verbunden sei ein verantwortlicher Umgang mit Ressourcen. Schon im vergangenen Jahr habe die Eröffnung des Schöpfungsjahres des Evangelischen Kirchenkreises in Eipringhausen stattgefunden, erinnert der Pfarrer. „Dieser Ort bietet sich für dieses Thema einfach an“, findet Jetter. Und dann ergänzt er: „Wir freuen uns sehr auf das Fest. Jeder ist willkommen.“

Udo Mayer

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