Wermelskirchen: Triathlet Chris Zimmermann erzielt beachtlichen Erfolg
Die Sportstadt Wermelskirchen hat einen weiteren Grund zur Freude: Chris Zimmermann, ein talentierter Triathlet aus der Region, hat einen beachtlichen Erfolg erzielt. Der junge Athlet, der sich bereits in verschiedenen Wettkämpfen bewährt hat, hat seine Fähigkeiten erneut unter Beweis gestellt. Mit seiner beeindruckenden Leistung hat er sich nicht nur selbst, sondern auch seine Heimatstadt Wermelskirchen geehrt. Wir gratulieren Chris Zimmermann herzlich zu seinem Erfolg und freuen uns auf weitere Erfolge in Zukunft.
Chris Zimmermann erreicht beachtlichen Erfolg im Triathlon
Der Schrittzähler an der Armbanduhr ist in der modernen Welt zweifellos ein beliebter Begleiter des Büroarbeiters geworden – ruft er seinem Besitzer doch in Erinnerung, dass dieser seinem Körper auch an einem überwiegend im Sitzen verbrachten Tag wenigstens ein Mindestmaß an Bewegung gönnen sollte. Ob Chris Zimmermann einen Schrittzähler hat, ist unbekannt. Als Motivationshilfe braucht der Dabringhausener ihn jedenfalls nicht.
„Vor der Arbeit gehe ich öfter schwimmen im Quellenbad“, verrät er. In der Mittagspause stehe Laufen auf dem Programm – und nach Feierabend gehe es für ihn – je nach Wetter – entweder ins Fitnessstudio oder aufs Fahrrad. „So komme ich in der Woche auf zehn bis 15 Stunden Training“, sagt der 38-Jährige, der als Bürokaufmann sein Geld verdient.
Ein Triathlet mit großem Erfolg
2019 hat er im Wettstreit mit fast 4000 anderen Triathleten im fränkischen Roth erstmals die „Iron Man“-Distanz mit 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen absolviert. Erklärtes Ziel war es, unter zehn Stunden zu bleiben. Und er schaffte es letztlich in einer Zeit von 9:45:33 Stunden.
Das bedeutete Platz 259 in der Gesamtwertung und Platz 67 in seiner Altersklasse. „Das war sicherlich eines meiner größten Wettkampf-Erlebnisse“, erzählt Zimmermann.
Ziele für die Zukunft
Chris Zimmermann legt den Fokus auf den Triathlon über die Mitteldistanzen. Drei Wettkämpfe hat er davin in diesem Jahr absolviert. Eigentlich wollte er im kommenden Jahr wieder dabei sein. Aber die große Nachfrage bei der Online-Anmeldung machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
Stattdessen steht im Frühling 2025 noch ein anderer großer Höhepunkt an: Die Weltmeisterschaft der Challenge-Triathlon-Wettkampfserie im slowakischen Samorin. Dort tritt Zimmermann über die Mitteldistanz an (1,9 Kilometer Schwimmen und 90 Kilometer Radfahren plus einem Halbmarathon).
Qualifiziert hat er sich dafür im Juni in Walchsee in Österreich – als Dritter seiner Altersklasse. „Mitteldistanzen sind für mich die Hauptevents, davon habe ich in diesem Jahr drei gemacht“, erzählt Zimmermann.
Familie als Unterstützung
Wesentliche Stützen sind für ihn Ehefrau Sarah und Sohn Lio (4): „Sie begleiten mich zu jedem Wettkampf“, erzählt Chris Zimmermann – und betont: „Ohne sie geht es nicht“.
Sarah selbst habe in der Zeit bevor der Nachwuchs kam einige kleinere Triathlons bestritten. Auch Lio hat die Sportbegeisterung längst aufgesogen: „Der Kleine feuert mich und die anderen Sportler an und will immer abgeklatscht werden“, erzählt Papa Zimmermann.
Ziele für die WM in Samorin
Sein Ziel für die WM in Samorin: „Ich möchte gerne wieder meine eigene Bestzeit toppen.“ Diese liegt in der Mitteldistanz bei vier Stunden und 15 Minuten. Mit dem Gedanken an einen bestimmten Rang im Teilnehmerfeld hält er sich nicht auf: „Klar wäre es super, wenn man unter die Top 50 oder sogar Top 10 kommen könnte“, sagt er, stellt aber klar: „Die Zeit kann man beeinflussen – die Platzierung nicht.“
Zudem sei auch die Laufroute im Hinblick auf die Streckenführung anspruchsvoll. „Die wird Körner kosten“, sagt Zimmermann voraus.
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