Wermelskirchener feiern Oktoberfest im Eifgen-Haus

Wermelskirchener feiern Oktoberfest im Eifgen-Haus

Am Samstag, den 17. Oktober, fand im Eifgen-Haus in Wermelskirchen ein traditionelles Oktoberfest statt. Die Einwohner von Wermelskirchen und Umgebung kamen zusammen, um das beliebte bayerische Brauchtum zu feiern. Bei leckerem Essen, kühlen Getränken und mitreißender Musik wurde eine Atmosphäre geschaffen, die an die traditionellen Oktoberfeste in München erinnerte. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und die Besucher konnten sich auf einen unterhaltsamen Abend freuen. Hier erfahren Sie mehr über das Oktoberfest im Eifgen-Haus und die Highlights des Abends.

OktoberfestFröhlichkeit im EifgenHaus: Wermelskirchener feiern mit Musik und Bier

Die Musik kommt um kurz nach 21 Uhr noch vom Band. Ich bin der Anton aus Tirol. Die Bergischen Gaudibuam bauen gerade ihre Technik auf. Aber die Stimmung im Haus Eifgen kocht bereits über.

Gerade hat jemand die nächste Polonaise durch den Saal gestartet – während die Menge jubelt. Eine junge Frau schlängelt sich mit sechs Maß Bier von der Theke zum Tisch und bekommt dort den entsprechenden Applaus für ihren engagierten Einsatz.

Kirstin Bubenzer vom Marketingverein Wir in Wermelskirchen steht hinter der Theke und lacht gut gelaunt. Sie ist in ihr Dirndl geschlüpft, trägt eine aufwendige Zopffrisur und ist hochzufrieden. Tolle Stimmung, sagt sie und deutet auf den Saal. Wir sind wirklich sehr zufrieden.

Zum zweiten Mal hat der Marketingverein zum Oktoberfest eingeladen. Nach der Premiere in der Buche ist der Verein nach dem Abriss des Festsaals in Buchholzen ins Haus Eifgen umgezogen. Und schon zwei Stunden nach dem Startschuss steht fest: Auch die zweite Auflage, sechs Jahre nach der ersten, wird zum Erfolg.

Rund 170 Besucher sind schon da und feiern. Die Tanzfläche ist voll. Der DJ scheint den Ton der Besucher zu treffen – er spielt Schlager genauso selbstverständlich wie We will rock you. Und die Besucher machen mit. Sie fliegen wie ein Flieger, sind so stark wie ein Tiger und so groß wie ne Giraffe, so groß: Und dann liegen Sie sich lachend in den Armen und Johlen: Heut ist so ein schöner Tag. La la la la la.

Fast alle sind in Tracht gekommen. Lederhosen oder Dirndl, Hut oder Flechtfrisur: Die Festgäste haben sich ordentlich ins Zeug gelegt und füllen die Kulisse im Haus Eifgen mit Leben.

Dort haben bereits am Nachmittag fleißige Hände des Marketingvereins für eine zünftige Deko gesorgt. Das Team hat zwei lange Tafeln mit blau-weißen Tischdecken überzogen, riesige Dekokränze, blau-weiße Fahnen und Astschmuck platziert. Und natürlich dürfen Weißbier und Brezen nicht fehlen, sagt Kirstin Bubenzer und serviert einem Gast zwei riesige Biergläser.

Nebenan liegen sich gerade vier Männer in den Armen und hüpfen zur Musik. An einer der langen Tische stoßen Biergläser zusammen und die Besucher feiern den Abend.

Und auf der Tanzfläche haben sich gleich mehrere Paare gefunden, die mitten im Getümmel Tanzstandards zeigen. Matthias Pahl hat seine Trompete mitgebracht und stimmt immer mal wieder in die Melodien vom Band ein, bejubelt von der Menge.

Währenddessen packen die Freiwilligen vom Marketingverein engagiert mit an, zapfen Bier, räumen ab, machen die Kasse und feiern gut gelaunt mit.

Es ist das erste Mal, dass WiW zum Feiern ins Haus Eifgen eingeladen hat – aber wohl nicht das letzte Mal. Diese bunte Publikumsmischung bekommt man sonst selten hin, sagt Kirstin Bubenzer.

Ein älterer Herr hat sich einen Platz am Tisch gesucht, blickt zufrieden in die Runde und nimmt einen tiefen Schluck Weißbier. Nebenan feiert eine Gruppe von Gästen in den Dreißigern ausgelassen.

Auf der Tanzfläche treffen sich die Generationen. Die Temperatur steigt noch, als die Bergischen Gaudibuam übernehmen. Wer sie vom letzten Oktoberfest in der Buche kennt, der weiß, dass Trompete, Akkordeon und Gesang die ohnehin schon beste Stimmung noch anheizen werden – im Karneval genauso wie beim Oktoberfest.

Es wird noch etwas voller auf der Tanzfläche, und irgendwann ist nicht mehr ganz klar, wer hier wen anfeuert: Publikum und Buam feiern bis in die Nacht.