Wie KulturLokal den leeren Standort füllen will
In der Stadt gibt es viele leere Standorte, die nur darauf warten, wieder mit Leben gefüllt zu werden. Einer dieser Orte ist der ehemalige Kulturraum, der nach dem Auszug des letzten Mieters leer steht. Doch das soll sich bald ändern, denn das Projekt KulturLokal hat sich zum Ziel gesetzt, den leeren Standort wieder zu beleben. Die Initiatoren von KulturLokal haben eine Vision, wie der Ort zu einem vibranten Treffpunkt für die lokale Bevölkerung werden kann. Wir möchten Ihnen zeigen, wie KulturLokal den leeren Standort füllen will und was für Projekte und Ideen dahinter stecken.
Leerstellen in der Klever Innenstadt füllen mit Kultur und Leben
Das Projekt Lückenfüller will auf die Leerstände in der Klever Innenstadt aufmerksam machen und diese wieder mit Leben füllen. Unter dem Titel KulturLokal soll ein dreiwöchiges Programm mit Kultur, Ausstellungen, Tanz, Comedy, Musik und Lesungen die leer stehenden Räume beleben.
Kampf gegen Leerstände: Künstler wollen Klever Innenstadt beleben
Die Eröffnungsveranstaltung des Projekts fand am Freitag, 20. September, im ehemaligen Café Lust in der Neuen Mitte statt. Etwa 150 Menschen nahmen teil. Der Abend begann mit einem Sektempfang – mit leerem Glas – und einer musikalischen Performance, gefolgt von einer Rede von Christoph Frauenlob.
Das Theater im Fluss in der Neuen Mitte bot einen euphorischen Abend voller Freude und Spannung. Jeder, auch das Publikum, konnte auf die Bühne und teilnehmen. Das Thema des Abends lautete Mut zur Lücke.
Die Organisatoren des Projekts, Max Knippert und Bruno Schmitz, wollen mit Lückenfüller die Klever Innenstadt beleben und aufzeigen, wie schön es sein kann, wenn diese Läden gefüllt sind und Lebendigkeit einzieht.
Derzeit stehen 20 Lokalitäten in der Klever Innenstadt leer, sieben davon werden von der Freien Kulturszene bespielt. In diesen Räumen wird KulturLokal bis zum 6. Oktober um die 50 Veranstaltungen ermöglichen.
Einige Lokalitäten haben wechselndes Programm, andere widmen sich dauerhaft einem bestimmten Thema. So zum Beispiel die Ausstellungen im Café Lust, die Malereien in der Kavarinerstraße oder das Schuhmuseum.
Die Organisatoren mussten sich selbst um die Finanzierung kümmern, da nur 1900 Euro von den 12.000 Euro aus dem Topf der Stadt für Kulturelles übrig blieben. Sie steuerten daher selbst 9000 Euro hinzu.
Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos. Für drei Acts müssen Karten gekauft werden. Das ganze Programm ist auf www.kulturlokal-kleve.de zu finden.
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