Wilfried Schmickler teilt in Kaarst seine Meinung aus - alle Richtungen bedacht

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Wilfried Schmickler teilt in Kaarst seine Meinung aus - alle Richtungen bedacht

Am vergangenen Wochenende fand in Kaarst ein großes Treffen statt, bei dem der bekannte Politiker Wilfried Schmickler seine Meinung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen äußerte. Im Mittelpunkt standen umstrittene Debatten, die in der Region Kaarst momentan heftig diskutiert werden. Schmickler nahm in seinen Ausführungen alle Richtungen in den Blick und stellte sich den Fragen der Anwesenden. Die Veranstaltung war breit besucht und bot den Teilnehmern die Gelegenheit, ihre eigenen Eindrücke und Meinungen zu äußern. Insgesamt bot das Treffen einen offenen und konstruktiven Austausch, der für die Zukunft der Region von großer Bedeutung sein könnte.

Wilfried Schmickler teilt in Kaarst seine Meinung aus - alle Richtungen bedacht

Der Kabarett-Urgestein Wilfried Schmickler kam am Sonntagabend nach Kaarst und trat im ausverkauften Albert-Einstein-Forum auf. Ganz in Schwarz teilte er gegen die Braunen aus: 35 Prozent der unter 25-Jährigen haben die AfD gewählt. So etwas treibt ihn um. So etwas nagt an ihm.

Im November wird Schmickler 70 Jahre alt. Kraftlos wirkt er längst noch nicht. Die rechten und linken Ränder bieten ihm reichlich Angriffsflächen, aber sie reichen ihm nicht aus. Denn die alten Feindbilder sind ja geblieben: Waffenhändler, Schmarotzer, die Christdemokraten, die Reichen und einige mehr.

Er redet die Flüchtlingskrise klein, Menschen, die zuallererst an sich selber denken bekommen ihr Fett weg. Ganz normale Leute gibt es für ihn längst nicht mehr. Irgendwie haben alle eine Macke, lautet seine Diagnose. Einer davon, die Schnuller-Schnute, ist aus Schmicklers Sicht vielleicht noch ein bisschen mehr verrückt. Gemeint ist Friedrich Merz. Wenn man ihn einladen möchte, braucht man eine Landebahn im Garten, lästert der 69-Jährige und spielt damit darauf an, dass der CDU-Politiker einen Flugschein und sogar ein Flugzeug besitzt.

Wer ein politisch ausgewogenes Programm erwartet, ist bei Schmickler falsch. Wer sich an gekonnten Wortspielereien erfreuten kann, wer die treffenden Reime liebt, ein Feuerwerk der Wortkunst, ist jedoch bei Wilfried Schmickler genau an der richtigen Adresse. Er schlägt mit Worten und Wortwitz nur so um sich.

Ein Feuerwerk der Wortkunst

Ein Feuerwerk der Wortkunst

Nach der Pause schleppte sich Schmickler auf die Bühne. Was war passiert? Hatte er was Falsches gegessen? Nein, ganz im Gegenteil. Er verkörperte einen Sonderling, der sich über sein Alleinsein freut, der gesteht, nicht gerne von dem, was er hat abzugeben. Selbst das Lachen anderer Menschen stört ihn.

Skurrile Typen regen den Reim-Reiz von Schmickler an. Das Kapital, das global ist, der Knax im Dax, das sind seine Themen – Dauerthemen. Sein Credo: Es ist gar nicht gut, wenn die Stimmung kippt. Und: Teile, aber herrsche nicht.

Während Schmickler am Anfang noch feststellt, dass es keinen Grund zu Zukunftsängsten gibt, zeichnet er später für die künftigen Rentenempfänger ein düsteres Bild. Sein Tipp: Brauchbare Organe der Verwandten in einer zweiten Kühltruhe aufbewahren.

Der stolze Ruf der Traditionen: Schmickler knöpft sich zum Schluss das Winterbrauchtum vor das in 36 Tagen wieder losgeht. Er schlägt ein Motto für alle Karnevalisten vor: Wir retten das Klima, wir sind alle dabei und das ist prima.

Nach zwei Stunden stand fest: Wilfried Schmickler hatte wieder abgeliefert und zum alten Eisen gehört er längst noch nicht. Unterhaltsam war der Abend übrigens auch.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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