Willich: Festa di Luminarie presso la Chiesetta di Kleiner Jerusalem
In der Stadt Willich wird am kommenden Wochenende ein besonderes Ereignis stattfinden: die Festa di Luminarie vor der malerischen Chiesetta di Kleiner Jerusalem. Diese traditionelle Lichterfestival bringt farbenfrohe Beleuchtungen und romantische Atmosphäre in die Stadt. Die Besucher können sich auf eine Vielzahl an Lichtinstallationen und -projektionen freuen, die die Fassade der kleinen Kirche und den umliegenden Platz mit farbigen Lichtern und Mustern verschönern. Die Festa di Luminarie ist ein Highlight des Jahres in Willich und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Wir empfehlen, sich dieses Ereignis nicht zu entgehen lassen!
Kleiner Jerusalem erstrahlt in warmem Licht: Festa di Luminarie am Vinhovenplatz
Die Fassade des kleinen Gotteshauses ist in der Abenddämmerung in warmes orange-gelbes Licht getaucht. Der Treppenaufgang schimmert eisblau, drinnen singt ein Chor, Lichterketten sorgen in Hecken und Park für leuchtende Tupfen.
Lichterfest am Kleiner Jerusalem: Faszinierende Beleuchtung und Live-Musik in Willich
Im November 2023 hatte der Schützenverein Klein-Jerusalem erstmals zu einem stimmungsvollen Lichterfest an und in die Kapelle Klein-Jerusalem eingeladen, „man war wie in einer anderen Welt“, schwärmt Wolfgang Peter, Pressesprecher des Vereins, noch heute.
Auch in diesem Jahr organisieren die Schützen die „Klein-Jerusalemer Lichter“, diesmal soll die Kapelle an zwei Abenden statt wie im Vorjahr nur an einem außen mit wechselnden Farben beleuchtet werden. „Die Vorbereitungen sind in vollem Gange“, sagt Peter.
Das Festprogramm
Für Samstag, 9. November und Sonntag, 10. November, laden die Schützen zum zweiten Neersener Lichterfest „Klein-Jerusalemer Lichter“ ein. Wie im Vorjahr soll es auch wieder Live-Musik geben, Imbiss- und Getränkestände werden aufgebaut. Das Fest beginnt jeweils um 16 Uhr, dann sollen auch schon die Lichterketten eingeschaltet, die Kerzen entzündet und das Farbenspiel an der Kapellen-Fassade in Betrieb genommen sein.
Um 21 Uhr soll die Beleuchtung ausgeschaltet werden. Der Eintritt ist an beiden Tagen gratis. InfoBastelaktion für Kinder ist geplant.
Die Kapelle Klein-Jerusalem
Die 1660 fertiggestellte Kapelle ist über Willich hinaus bekannt und ein Ziel für Pilger. In der Kapelle befinden sich Nachbauten der wichtigsten Stätten Jesu im „Heiligen Land“, von der Geburtsgrotte bis zur Grabeskirche. Am zweiten Sonntag jeden Monats ist sie von 14 bis 16 Uhr zur Besichtigung geöffnet.
Mit dem Neersener Lichterfest möchten die Schützen einen neuen Weg einschlagen, eine Kulturveranstaltung bieten: „Weg vom, ich nenne es mal ,lauten‘ Schützenfest und hin zu etwas Bedächtigem“, erläutert Peter.
So sollen neue Zielgruppen erreicht werden, „die mit Schützenfesten eigentlich nichts zu tun haben“. Einerseits haben die Schützen dadurch die Möglichkeit, zu zeigen: „Wir können auch Kultur“, erläutert der Pressesprecher.
Andererseits hoffen sie auf hohe Einnahmen durch den Speisen- und Getränkeverkauf, denn das Fest dient auch dem Zweck, die Kasse für das nächste Schützenfest aufzufüllen und eine Summe für den Erhalt des Kapellen-Geländes spenden zu können.
Im vergangenen Jahr waren Peter zufolge am Samstag rund 600 Besucher beim Lichterfest, am Sonntag rund 150. Anders als damals soll das Fest diesmal am Sonntag auch bis abends dauern. „Deshalb rechnen wir mit mehr Besuchern als im Vorjahr“, sagt Peter.
Allerdings sei das wetterabhängig, „wir hoffen einfach, dass es trocken bleibt“. Worauf er die Besucher noch hinweisen möchte: „Es gibt wenig Parkplätze um die Kapelle herum. Gegebenenfalls sei es besser, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus anzureisen.
Etwa 50 Helfer seien in die Planung vorab und die Organisation an den Festtagen eingebunden, berichtet der Pressesprecher.
Das Musikprogramm haben sie bereits fertig zusammengestellt, es beginnt jeweils um 17 Uhr: Vorgesehen ist, dass in der Kapelle ein Orgelspieler die Besucher am Samstagnachmittag einstimmt, es folgen Auftritte der Harmoniks, eines Quartetts der Kreismusikschule Viersen und des Chors Gospel@Heart; der Sonntag beginnt mit einem Auftritt der Mundharmonikagruppe der Antonius Harmonists, danach singen die Tonköpfe, bevor Trompeter Manuel Döhmen und, zum Abschluss des Fests, die Flöthbachtaler Jagdhornbläser spielen.
In der Kapelle wird Musik geboten, draußen können die Besucher die Lichter bewundern, an verschiedenen Ständen Winzer-Glühwein, Bier oder zum Beispiel auch Wasser oder Cola trinken, Bratwurst, Reibekuchen oder Crêpes essen. „Wir bauen auch ein großes beheiztes Zelt auf“, sagt Peter. Drinnen sollen Sitzplätze vorhanden sein, die Gäste können Kaffee und alkoholfreien Punsch bestellen, auf den Tischen werden als Dekoration mit LED bestückte Flaschen verteilt.
Auch ein Spaziergang durch den Park lohnt sich am Abend: Die einzelnen Betstationen sollen geöffnet und ebenfalls beleuchtet werden, kündigt Peter an.
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