Willicher Praxistag zur Geothermie: Besucher bei der Geothermiebohrung zugegen

Willicher Praxistag zur Geothermie: Besucher bei der Geothermiebohrung zugegen

Am Willicher Praxistag zur Geothermie konnten sich interessierte Bürger und Fachleute aus erster Hand über die Möglichkeiten der Geothermie informieren. Ein Höhepunkt des Events war die Geothermiebohrung, bei der die Besucher live bei der Bohrung zugegen sein konnten. Die Praxistag-Veranstaltung bot eine einzigartige Gelegenheit, die erneuerbare Energiequelle aus nächster Nähe zu erleben und sich mit Experten auszutauschen. Durch die Veranstaltung soll das Bewusstsein für die Bedeutung der Geothermie als umweltfreundliche Alternative zu fossilen Energieträgern geschärft werden.

Willicher Praxistag zur Geothermie: Einmalige Gelegenheit zur Live-Demonstration

Die Willicher Praxistage Geothermie feierten kürzlich ihren zehnten Geburtstag im und am Energiezentrum der Stadt Willich. Die Informations- und Fortbildungsveranstaltung zum Thema oberflächennahe Geothermie ist mittlerweile weit über die Region hinaus bekannt und erfreut sich wachsender Teilnehmendenzahlen.

Geothermiebohrung live: Besucher bei der Erdwärmebohrung zugegen

Auch in diesem Jahr konnten die Besucher wieder bei einer Erdwärmebohrung mit Sondeneinbau und Bohrlochhinterfüllung live zusehen. Die Willicher Praxistage Geothermie entstanden als Nebenprodukt aus dem Projekt, am Energiezentrum, ein Erdwärmesonden-Testfeld zu erstellen.

Das Projekt wuchs, Idee nach Idee wurde aufgegriffen und eingebaut, und auch die Zahl der Mitwirkenden vergrößerte sich. Die Energie-Agentur NRW kam ins Team und verlieh dem Unterfangen Gewicht und eine breite Akzeptanz.

Schnell kam der Gedanke auf, einer breiteren Öffentlichkeit die Möglichkeit zu bieten, sich die Bohrarbeiten und die Erstellung der Erdwärmesonden live anzusehen, denn viele konnten sich damals noch nicht so recht vorstellen, wie das eigentlich abläuft.

Das Konzept der Willicher Praxistage Geothermie besteht aus einer zweitägigen Veranstaltung: Am ersten Tag treffen die Vertreter der Unteren Wasserbehörden zusammen, die für die Erteilung von Genehmigungen für die Erdwärmeanlagen zuständig sind, und nutzen die Fortbildungsmöglichkeit und die Gelegenheit zum Austausch.

Der zweite Tag bietet Informationen für Privatleute und Menschen, die beruflich mit der Geothermie in Berührung kommen: Energieberater, Architekten, Planer und Vertreterinnen und Vertreter von Stadtwerken und Versorgungsbetrieben.

In diesem Jahr fand die Geothermiebohrung mit anschließendem Erdwärmesondeneinbau und Hinterfüllung des Bohrlochs über beide Tage verteilt statt. Bei etwa 70 Teilnehmenden an Tag 1 und etwa 90 an Tag 2 stieß die Veranstaltung wieder auf großes Interesse.